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Contribuţii la istoria veche a Hunedoarei. Săpăturile arheologice sistematice din Grădina Castelului campaniile anilor 1996-1998

 

 

Autor: Sabin Adrian LUCA. Cu contributii de Cristian Roman, Alexandru Sonoc si Dragos Diaconescu.

ISBN 973-0-00942-2

Prelucrare Web: Cosmin Suciu; Powered by: Institutul pentru Cercetarea Patrimoniului Cultural Transilvanean în Context European (IPTCE)

 

Coperta

 Kapitel I

 

Der Gäographsiche raum des eisenmarkter gebietes.

 

            Das Munizipium Eisenmarkt liegt, ungefähr, in der Mitte des gleichnamigens Kreises und findet sich am Fuße des Gebirges Poiana Ruscă (Die Russische Waldwiese), in der Gegend der Konfluenz des Flußes Cerna mit dem Bach Zlaşti. Die durchschnittliche Höhe an der die Stadt liegt beträgt 255 m von der Seehöhe. In dieser Gegend, auf  beider Ufer erweist der Tal der Cerna nacheinander folgende pleistozänische Terrassen, auf denen sich die Stadt von der Tiefebene herauf ausdehnt. Das Relief der Stadtzone stellt eine nach Nord-Süden, von nicht sehr hohen Hügeln (Einstürzungen - 280 m; St. Peters Berg - 320 m; Schloßberg - 240 m; Kitid - 300 m) umgeringte Ellipse dar.

            Als administrativ-territoriale Einheit, besteht das Munizipium aus den Orte Eisenmarkt, Răcăşdia, den Dörfer Groş/Grós und Boş/Bós und aus den Weiler Zlaşti, Einstürzungen und Hochstatt. Die Stadt Eisenmarkt dehnt sich auf 9743 ha aus, cca 2 % aus der Fläche des gleichnamigen Kreises. Das Munizipiumsgebiet ist nördlich begränzt von der Gemeinde Peştişu Mic, ostlich von der Stadt Klandorf, südlich von der Gemeinde Untertelek , südwestlich von der Gemeinde Ghelari, westlich von der Gemeinde Lelese und nordwestlich von der Gemeinde Cerbăl.

            Das Munizipium liegt in einer Beckengegend, an dem Ostrand der Depression Petroşani - Haţeg - Strei genannten gäo-morphologischen Einheit, die als Seebucht der siebenbürgischen Depression fungierte. Das Gebirge Poiana Ruscă besteht, größtenteils aus Kristallinschiefer, dolomitischen Kalksteine und magmatischen Gesteine (im Nord-Osten und Norden). Diese sind ein Bestandteil der kristallin-mesozooischen Untereinheiten, zwar der Südkarpathen, die neben der Făgăraş-, Lotru-, Semenic- und Cindrel- Gebirge die Gruppe des Lotrus Kristallins bilden. Die Täler, die das Gebirge zerspallten, sind tief und eng, sowohl wegen den jurasischen Kalksteine, die sie im ostlichen Teil durchdrängen, wie auch wegen der Erhebung dieser Bergen, mit dem Pliozän beginnend. Infolge dessen, wurden die Täler sehr wenig bewohnt, indem die Siedlungen besonders auf den sonnigen und milden Kämme, als versammelte Weiler liegen, wie im Fall der Orte Vadu Dobrii/Vadudobri, Ghelari, Birkendorf (Lunca Cernii/Nyiresfalva), Poiana Răchiţelii/Pojánarekiceli. In den Verlängerungen nach Osten des Gebirges, zur Zeit der vorbaikalischen Zyklus, der in der Etappe der vorcambrianischen Gebirgsbildung aus der vorhercinischen Zeit (Proterozooikum und Anfang des Paläozooikum), eingestufft wird, infolge der Zersplitterungsprozesse, entstanden Mineralisierungen (die Zone Ghelari-Teliuc). Hier findet sich die im Tortonien (Unterstuffe der zweiten mediterranäischen Stuffe des Miozäns, die durch See- und Lagunenanhäufungen vertreten ist und sich dur eiener lamelibranchiaten Tierwelt von Gasteropoden, Echiniden, kalksteinhältigen Algen u.s.w. charakterisiert wird) entstandene Eisenmarkter  (Strei) Depression. Die intensive Landwirtschaft und Industrie führte zur Entwaldung der Gegend. Gleichzeitig entwickelten sich, im bekannten Rhytmus, dank der Eisenerzlagerungen aus dem  Gebirge Poiana Ruscă, die Siedlungen von Eisenmarkt, Ghelari und Telek.

            Aus gäo-morphologischen Hinsicht, stellt man Nachfolge der Erosion und von diesen verursachten Reliefsformen fest. Die zone der dolomitischen Gesteine -die auch im Bau des Corviner Schloßes benutzt worden- ist von steilwändige Täler durchgedrangt.

            In anderer zonen der Gegend des Munizipiums Eisenmarkt wird ein denjenigen aus dem Brooser Gebiet ähnlichen Relief festgestellt.

            Die Boden der untersuchten Zone erweisen eine große Vielfallt. Die Bodenkarte betrachtend, stellen wir fest daß in der Gegend des Munizipiums Eisenmarkt die Gruppe der automorphen und hydromorphen Boden vorherrscht und die lithomorphen Boden seltener vorkommen. Diese stellen Zusammenschlüße von Gebirgs- und Untergebirgsboden dar, zwischen denen sich auch die braunen und braun-gelblichen -die sich auf den kalksteinhältigen und dolomitischen Gesteine der Gegend der Bergen von Ghelari entwickeln- pozzolischen Waldboden befinden, sowie die braunen säurehaltigen Boden. Die schlecht entwickelten Boden sind durch den alluvialen karbonathältigen Boden aus der Tiefebene der Cerna vertreten.

            Die Klima der Gegend von Eisenmarkt kann in einem gemäßigten kontinentalen Klimate eingestufft werden, indem man behaupten kann daß sich ein Eisenmarkter Mikroklimate mit banatischen Nuancen gibt, der einiger ortlichen Elemente, wie die Kesselform des Reliefs des Ortes, der kalorischen Ausstrahlung von Siderurgica S.A. und die Staubschicht in der Atmosphäre zu verdanken ist. Die alljährliche durchschnittliche Temperatur beträgt +9,6 °C, die Durchschnitt des kältesten Monates -Jänner- ist von -2,8 °C und die Durchschnitt des wärmsten ist +20,2 °C, in Juli. Die durchschnittliche Dauer der frostlosen Tage ist von 195-200 Tage, der erste frostige Tag ist, gewöhnlich, Mitte Oktobers und der letzte am Ende von März.

            Die Luftdruck ist alljährlich durchschnittlich von 742 mm Hg und variiert zwischen der Maximalwert von 762 mm Hg in Dezember und der Minimalwert von 732 mm Hg in Juli.

            Die üppigsten atmosphärischen Niederschläge kommen in Juli vor, während der Niederschlagärmste Monat Februar ist. Die Mehrjährliche Durchschnitt der Quantität der Niederschläge liegt zwischen 600-700 mm.

            Die dem Monat Mai charakteristischen Winde blasen meistens von Süd-Westen, während in Juni - August von Ost - Nord - Osten und Osten.

            Die Hydrographie. Die hydrographische Netzwerk des Munizipiums Eisenmarkt besteht aus dem Fluß Cerna und ihre Nebenflüße, mit einem Empfangsbecken von 740 km. Die Quellen der Cerna (Die Schwarze) befinden sich im Gebirge Poiana Ruscă, durch dem der Fluß 65 km zurücklegt. Der Cerna-Tal, von den Quellen bis zum Stausee Cinciş-Cerna ist eng und tief und bildet wirklichen Klammen und Engpäße. Von Topliţa/Toplica, wo der Fluß die Gewässer des Baches Bunila empfängt, fließt die Cerna durch einer von Hügeln begrenzten Gegend, bevor sie im 1964 gebildeten Stausee Cinciş-Cerna mündet. Aus diesem See herausfließend, vereinigt sich die Cerna mit dem Bach Runc und fließt durch den Dörfer Obertelek (Teliucu Superior/Felsőtelek) und Untertelek durch, bevor sie im Munizipium Eisenmarkt eindringt. Zwischen Untertelek und Eisenmarkt fließt die Cerna durch einem felsigen Engpaß und vereinigt sich beim Eingang im erwähnten Munizipium mit dem Bach Hăşdat. Der letztere ist aktiv nur in den regensreichen Jahreszeiten. Ein linker Nebenfluß der Cerna ist der Bach Zlaşti, die eine konstante Wassermenge hat. Vom Zusammenfluß mit dem Hăşdat, das Cernas Flußbett breitet sich aus und bildet ein schöner und fruchtbarer Tal, immer breiter mit der Näherung des Flußes Mieresch. Eisenmarkt verlassend, fließt die Cerna durch dem Dorf Unter-Peschtendorf, wo sie die Gewässer der Bäche Mânerău und Petac empfängt, dannach durch den Dörfer Klein-Sammetdorf und Gross-Sammetdorf (Bârcea Mare/Nagybarcsa) und mündet im Mieresch, in der Nähe der Ortschaft Şăuleşti, nicht weit von Ackerdorf.

            Aus gäologischer Hinsicht, das hydrographische Becken der Cerna besteht aus Kristallinschiefer, über den sich Tertiar- und, später, Quaternarbildungen angehauft haben. Flußabwerts von Eisenmarkt zugehöhrt dieses Becken dem Neogen der Strigier (Strei-/Sztrigy-) Depression.

            Der Bach Zlaşti entspringt, seinerseits, aus dem Gebirge Poiana Ruscă und fließt -bis zur Mündung in Cerna- durch einem bewaldeten Gebiet, das mit kleiner Dörfer verstreut ist: Arănieş/Aranyos, Ulm/Ulm, Groş, Boş und Zlaşti.

            Die Vegetation der Gegend des Munizipiums Eisenmarkt erweist eine mit unzählige balkanischen und mediterranäischen Elemente verstreute, reiche und kräftige Pflanzenwelt.

            Auf den kalksteinhältigen Felsen des St. Peters Berg kommt eine von der Fetthenne mit gelben oder weißen Blüten (Sedum acre und Sedum viride) und der Fünfblatt (Potentilla reptans) vertretene Vegetation. Man kann auch auf dem Vorhandensein der Gebüsche von Wildflieder (Syringa vulgaris), mediterranäischer Esche (Fraxinus ornus), Hasel (Corylus avellana), gelber Hornstrauch (Cornus mas), Weißdorn (Crataegus monogyna), Waldrebe (Clematis vitalba) etc.

            Auf Wiesen und Heuwiesen kommen vor für dem ganzen Land gewöhnliche Kräuter, wie die Futtergramineäen, verschiedene Kleegattungen, sowie auch die Hundeblummen (Colchicum autumnale) vor.

            Die Wälder des Gebietes bestehen aus Buche (Fagus silvatica) und Trauben-Eiche (Quercus petraea). Diese befinden sich in den höheren Gegenden umher des Munizipiums, im Umkreis der Gemeinde Ghelari. Die Stiel-Eiche (Quercus pedunculatus) ist sehr selten und kommt in Vermischung mit Weißbuche (Carpinus betulus) vor. Von den Gebüschen, die häufigsten sind der rote Hornstarauch (Cornus sanguinea) und der schwarzer Holunder (Sambucus nigra).

            Sehr gut  vertreten sind die Wälder von Quercus cerris. Diese besetzen die Gegend des Zlaşti- Tales, hauptsächlich die höheren Hänge.

            Der Kisider Wald (Pădurea Chizid), der auf den Hügeln östlich der Stadt liegt, besteht aus Trauben-Eiche in Vermischung mit Quercus frainetto und ist Naturreservat.

            Die Tierwelt ist hauptsächlich aus einen großen Zahl von Insekten, vor allem von Lepidopteren (Schmetterlinge) vertreten. Die Lepidopteren des Gebietes wurden vom Professor A. Ostrogovich (1870-1957) erforscht. Seine Sammlung aus dem Eisenmarkter Gebiet besteht aus 140 Gattungen, die zwischen 1921-1923 gesammelt worden. Sein Werk ist vom Professor Romulus Fotescu weitergeführt, der die zahlreichen Faltergattungen des Gegendes in Wert setzt.

            Einer der wichtigsten fossilienhältigen Punkte des Landes findet sich bei Einstürzungen (die Gegend der Stadt Eisenmarkt war, vor 15-20 Millionen Jahren, eine kleine Seebucht des Tortonien- Sees, die ein großes Teil Siebenbürgens besaß). Auf einer Fläche von einiger Hunderten von Quadrattmeter kommen viele Schneckengehäuse (Conus, Turritella turris, Terella fuscata, Strobus coronatus etc.), sowie Muscheln (Pecten) und Seeigeln (Scutela) vor. In den '70-er Jahren wurde die fossilienhältiger Gegend zum Naturdenkmal erklärt.

            Fossilienhältige Punkte befinden sich auch im Nordwesten des Cerna-Beckens, auf einem See- facies aus der oberen Kreidezeit (Mesozooikum), die durch Kalksteine mit Actaeonela und Neronea vertreten sind.

            Die ichtyologische Tierwelt ist durch die europäische Forelle (Salmo trutta fario), die bis in der Gegend des Munizipiums Eisenmarkt reichte, aber die sich -zur Zeit- wegen der Verschmutzung der Cerna viel flußaufwärts zurückgezogen hat. Immer seltener kommen vor auch der Döbel (Leuciscus cephalus), die Hecht (Esox lucius) und die Maräne (Barbus barbus).

            Aus den der Gegend charakteristischen Vögel bemerken wir den Grünspecht (Picus canus), den Häher (Garrulus gladorius), den Wiedehopf (Upupa epops) und den Rabe (Corvus corax), ein Vogel der auch als Hauptstück der Wappen der ursprünglichen Schloßbesitzer, die Corviner (Hunyader) vorkommt.

            Die Welt der Säugetiere ist auch sehr vielfältig. Im Ökosystem der Stadtgegend kommt vor der Reh (Capreolus capreolus), der Igel (Erinaceus europaeus), das Wiesel (Mustela nivalis), der Iltis (Mustela putorius), der Dachs (Meles meles), der Fuchs (Canis vulpes), der Wildhase (Lepus europaeus). Sehr seleten trifft man noch den Wolf (Canis lupus europaeus) und den Bär (Ursus arctos).

            Zum Schluß, lohnt sich die wichtigsten Naturreichtümer des Bodens des Eisenmarkter Gebietes, die aus gefalterte linsenformigen Eisenerzlagerungen besonderes Entstehungstypus, die auch Lagerungen von Teliuc - Ghelari- Typus genannt werden, das Limonit (der wichtigste Gewinnungsfeld beginnt von Eisenmarkt und setzt sich vor auf der Richtung Teliuc - Ghelari - Vadu Dobrii), der überliegende Dolomit (eine einen erhobener Prozentsatz von Mangan beinhaltende Kalksteinvarietät, in der das Calcium carbonicum in unterschiedlichen Verhältnisse mit dem Magnesium carbonicum vermengelt ist), der Talk (im Westen des Gebietes), der Kalkstein (der um Kalk zu gewinnen benutzt wird) und, selbstverständlich, der Sand aus dem Flußbett der Cerna und die Baugesteine, die aus den Hügel von Untertelek, Zlaşti und Hochstatt gewonnen werden. Nicht bedeutungslos waren, besonders in den 15.-16. Jh., auch die, wie uns selbst der Ortsname Zlaşti (von dem slawischen Wort злато) vermuten lassen würde, vor allem auf dem gleichnamigen Bach befindlichen Alluvialgoldförderungen aus dem Eisenmarkter Domäne, die die Sache einiger Regelungen, Schenkungen und Privilegialdiplomen bilden und für die, in 1488, selbst der Großfürst Iwan III von Moskau, der Verbundete des ungarischen Königs Matthia Corvinus, mit dem er gute Beziehungen und ein antipolnischer Bündnis beschloßen hat, durch die Vermittlung seines anderen Verbundeten und Verwandten, der Fürst von Moldau, Stephan der Große, innerhalb eines modernen politischen System, der auch die Krimmtataren einschloß, sich interessiert zeigt.