DER B�HMERBERG BEI BROOS / ORĂŞTIE
EINE ARCH�OLOGISCHE MONOGRAPHIE
Autor:
SABIN ADRIAN LUCA, �ZENO-KARL PINTER.
ISBN 973-651-369-6, Editura
Universităţii �Lucian Blaga�, Sibiu 2001. � copyright: SABIN ADRIAN
LUCA, ZENO-KARL PINTER. �bersetzung: Sigrid R. Pinter. Graphische
gestaltung: Ioan M. Ţiplic. GEDRUCKT MIT UNTERST�TZUNG DER
AZZOLA-STIFTUNG HERMANNSTADT.
Prelucrare Web: Cosmin Suciu; Powered by Institutul
pentru Cercetarea Patrimoniului Cultural Transilvanean �n Context European (IPTCE)
A. Beschreibung der am B�hmerberg an der Fundstelle X2 durchgef�hrten
arch�ologischen Untersuchungen.
1. Grabungssystem. Schnitte, Kassetten und
Oberfl�chen. An der besagten Stelle �berragt die Terrasse die �berschwemmbare
Mieresch-Au um 8 � 10 m. Das Terrassenplateau umfasst an der Fundstelle X2
eine Fl�che von beil�ufig 250.000 m2, eine Bodenfl�che, in der
sich zahlreiche Keramikbruchst�cke und behauenes Silexwerkzeug befinden. �ber
ein Drittel des Plateaus ist von Weideland bedeckt, was die systematische
Erforschung der Anlage erheblich erleichtert. Wegen dieser Bedingungen wurde
beschlossen, den ersten Hauptschnitt ausgehend vom Terrassenrand � senkrecht zu
letzterem � anzulegen, so dass der Schnitt in Richtung Nord-S�dwesten das
gesamte Plateau durchschneidet. Die bis zum jetzigen Zeitpunkt erforschte
Oberfl�che �berschreitet 350 m2, wobei die Distanz vom Punkt 0
(Terrassenrand) bis zum Endbereich des I. Hauptschnitts 240 m betr�gt. Somit
kann behauptet werden, dass dieser Hauptschnitt etwa entlang der H�lfte des
genannten Plateaus verlief.
Unser Vorhaben ist, in den
n�chsten Jahren weitere zwei, zum I. Hauptschnitt senkrechte Hauptschnitte
anzulegen und somit an den bedeutenderen Stellen � unter Ber�cksichtigung des
Verlaufs der Siedlungskomplexe (Gr�ben 1 � 3) � Untersuchungen durchzuf�hren
(Plan 3)[2].
Im Folgenden werden wir die
wichtigsten Ergebnisse der systematischen Ausgrabungsarbeiten er�rtern:
Schnitt S1 / 1992. Die Ausma�e des
Schnitts sind 20 / 1,5 m. Die zutage getretenen arch�ologischen Funde sind dem
Neolithikum (Turdaş-Kultur) zuzuordnen und somit an den Anfang des 11.
Jahrhunderts zu datieren[3].
Die neolithische
Kulturschicht misst etwa 20 cm. In ihrem oberen Abschnitt entdeckte man die
Reste einer sehr schlecht erhaltenen Oberfl�chenwohnung, die vom Pflug
durchw�hlt und zus�tzlich durch das Anlegen eines Grabens zerst�rt worden ist.
In den Quadraten 4 � 6 befinden sich die Reste dieser Behausung. Vermutlich
stammt auch die Anh�ufung von Keramikbruchst�cken, Lehm und Steinen aus Quadrat
9 von demselben Siedlungskomplex (Wohnung L1). Au�er den genannten
arch�ologischen Komplexen wurden f�nf Gr�ber entdeckt, die zu einer Nekropole
aus dem 11. Jahrhundert geh�ren, der sich entlang des Terrassenrands erstreckt
(Plan 3, 12).
Schnitt S2 / 1992. Der Schnitt misst 20
/ 1,5 m und wurde 20 m von Schnitt S1 / 1992 entfernt angelegt, in
Fortsetzung des Hauptschnitts (Plan 3). Die der Turdaş-Kultur zuzuordnende
Kulturschicht betr�gt bis zu 0,45 m. Im Profil konnten keine nennenswerten
Unterschichten festgestellt werden, selbst wenn die Untersuchungen ergeben
haben, dass an der Stelle der Grubenwohnung B1 auch eine
Oberfl�chenbehausung mit festgestampfter F�llerde vorhanden war (Plan 4 a � b);
diese Wohnung wurde mit L3 bezeichnet. Die bedeutendsten Anlagen des
Schnitts sind die oben genannten Wohnungen sowie Graben 1, der � unserer
Meinung nach � zum Zaun geh�rte, der die Siedlung urspr�nglich umfriedete (Plan
3). Die maximale Tiefe der Erdh�tte B1 betrug 2,10 m und jene des
Grabens 1,40 m. Zwischen der H�tte und dem Graben gab es einen Abstand von etwa
20 cm. In diesem Schnitt wurden auch vier andere, mit den Wohnanlagen nicht in
Verbindung stehende Gr�ben untersucht.
Schnitt S3 / 1993. Der Schnitt wurde
nordwestlich von S1 / 1993 mit den Ma�en 12 / 1,5 m durchgef�hrt.
Durch diese Grabung wurde die Nordseite der neolithischen Siedlung von der ins
11. Jahrhundert zu datierenden Nekropole abgegrenzt. Die neolithische
Kulturschicht fehlte fast g�nzlich, ihre Dicke betrug 0,03 � 0,08 m. Es traten
keine mittelalterlichen Gr�ber auf. Die einzige zutage getretene Anlage (in
Quadrat 7) war die Gasleitung Sebeş (M�hlbach) � Deva (Diemrich). Durch
die Arbeiten an dieser Leitung war insbesondere das genannte Gr�berfeld in Mitleidenschaft
gezogen worden.
Schnitt S4 / 1993. S4 stellt
entlang der Achse des I. Hauptschnitts die Verbindung her zwischen S1 /
1992 und S2 / 1992. Dadurch wurde die S�dseite des 1.
(mittelalterlichen) Gr�berfelds abgegrenzt; in den ersten drei Quadraten stie�
man auf neun Gr�ber. Auch sei darauf verwiesen, dass in s�mtlichen F�llen die
Nummerierung der Quadrate von Norden nach S�den vorgenommen wurde. Die
neolithische Kulturschicht betrug etwa 30 bis 45 cm. Im Bereich der Quadrate 5
� 7 entdeckte man Spuren einer stark durchw�hlten Oberfl�chenbehausung, die zur
oberen Turdaş-Schicht geh�rten. Auch wurden im Bereich der Quadrate 3, 4 �
5, 6 � 7, 8 und 10 f�nf Gruben von unterschiedlicher Tiefe freigelegt.
Schnitt S5a
� b / 1993. Diese Schnitte wurden auf der S�d-Westseite des Schnitts S1 /
1992 vorgenommen, wobei man zwischen ihnen einen 0,50 m breiten
Sicherheitsstreifen lie�. Die Schnitte messen 20 / 2 m, ein 0,50 m breiter
Sicherheitsstreifen wurde belassen. Die Erforschung des betreffenden Bereichs
hatte sich wegen der Abgrenzung der Westseite des (mittelalterlichen)
Gr�berfelds als notwendig erwiesen, wobei nur zwei zu letzterem geh�rende
Gr�ber aufgedeckt wurden.
Die neolithische Schicht
betr�gt 0,30 m. Im 5. Quadrat (Schnitt S5a) stie� man au�erdem auf �die Bruchst�cke einer Wohnung L1 /
1992 (Plan 5 c). Im Bereich der Quadrate 8 � 10 (Schnitt S5b)
entdeckte man Reste der Behausung L2 / 1993, bzw. die nord�stliche
Ecke derselben. Weitere Anlagen, die dem Neolithikum zuzuweisen sind, w�ren:
ein Grabenabschnitt und vier Gruben, die am n�rdlichsten Ende der beiden
Schnitte (Plan 4 c) freigelegt wurden.
Schnitt S6 / 1994. Die Ma�e von S6
betragen 20 / 1,5 m. Der Schnitt wurde entlang der Achse des I. Hauptschnitts �
in Fortsetzung von Schnitt S2 / 1992 � angelegt. Das Vorhandensein
einiger bedeutender Anlagen (Grubenh�tte B2 / 1994) in den letzten
beiden Quadraten machte die Durchf�hrung von Kassette C2 / 1994
notwendig. Die Kulturschicht betr�gt etwa 0,40 m und nimmt im Bereich der
Hauptanlagen zu. Auf horizontaler Ebene wurden nur drei Gruben entdeckt (Plan
6).
Schnitt S7 / 1994. Entlang der I.
Hauptschnittachse und in Fortsetzung des Schnitts S6 (in einer
Entfernung von 20 m) und der Kassette C2 / 1994 wurde dieser Schnitt
mit den Ausma�en 20 / 1,5 m angelegt. Die hier entdeckten arch�ologischen
Anlagen sind: eine etwa 2,5 m breite, mit arch�ologischem bruchst�ckhaften
Material aufgef�llte Aush�hlung sowie 6, innerhalb dieser Fl�che horizontal
gleichm��ig angeordnete Gruben. Die Kulturschicht betr�gt 0,35 � 0,40 m. Es
konnten keine anderen Anlagen nachgewiesen werden.
Schnitt S8 / 1995. Untersucht wurde der
zwischen Kassette C2 / 1994 und Schnitt S7 / 1994
gelegene Bereich. Die Dicke der Kulturschicht betr�gt beil�ufig 0,45 m. An der
Nordseite des Schnitts sind, vom arch�ologischen Standpunkt aus, Graben 2 und 3
nenneswert (Plan 7 a und 8 b), ein Fundamentgraben einer Wohnung an der
S�dseite des Schnittes sowie ein Teil einer Grubenh�tte B4 / 1994
(Plan 7 a und 8 b). In diesem Schnitt sowie im anliegenden Schnitt S14
sind stratigraphische Zusammenh�nge vorhanden, die schwer zu deuten sind; auf
letztere werden wir im Abschnitt zur Stratigraphie der Anlage n�her eingehen.
Schnitt S9 / 1995. Dieser Bereich liegt
in Fortsetzung des I. Hauptschnitts, Schnitt S7 / 1994. Er misst �
wie auch S8 / 1995 � 20 / 1,5 m. Die Kulturschicht betr�gt etwa 0,45
m. Hier wurden 4 Gruben und Vertiefungen entdeckt. Die bedeutendsten Funde
h�ngen mit dem neolithischen Gr�berfeld zusammen, u.zw. handelt es sich hier um
Grab M1 / 1995 (Plan 11).
Schnitt S10 / 1995. Dieser Schnitt misst 20 / 1,5 m und wurde entlang des I. Hauptschnittes, 20 m von S9
/ 1995 entfernt, angelegt. Die Kulturschicht betr�gt beil�ufig 0,40 m. Es
wurden keine bedeutenden Anlagen festgestellt. Es wurden 6 Vertiefungen und
Gruben entdeckt, die f�r unsere Untersuchung nicht von Bedeutung sind.
Im Folgenden fahren wir mit
Schnitt S12 / 1995 fort.
Schnitt S12 / 1995. Dieser Schnitt misst 20 / 1,5 m und befindet sich 20 m von S10 /
1995 entfernt. Die Kulturschicht betr�gt etwa 0,30 � 0,40 m (Plan 8 a). Es
wurden 5 Gruben aufgedeckt sowie eine Erdh�tte (B5 / 1995) auf der
S�dseite des Schnitts. Am 20 m � Messpunkt dieses Schnitts befindet sich der
240 m � Punkt des I. Hauptschnitts.
Um die mit dem
Fundamentgraben des Zauns Nr. 1 (der die Grubenh�tten in der ersten
Siedlungsphase umgab) zusammenh�ngenden Fragen zu kl�ren, wurden 1995 folgende
vier Schnitte durchgef�hrt:
Schnitt S11 / 1995. Dieser Schnitt wurde 14,50 m vom I.
Hauptschnitt, zu letzterem parallel und 10 m nordwestlich von Kassette C1 /
1993 angelegt (am s�dlichen Ende des Schnitts). Von hier gemessen weist der
Schnitt gegen Norden eine L�nge von 8 m auf, bei einer Breite von 1 m. Graben 1
trat im Bereich der Schnittmitte in Erscheinung (Plan 9 a � c). Die neolithische
Kulturschicht betr�gt in diesem Abschnitt etwa 0,35 m.
Schnitt S13 / 1995. Dieser Schnitt wurde
parallel und 10 m westlich von S11 / 1995 durchgef�hrt, wobei die
Messungen aus der n�rdlichen Ecke von S9 / 1994 bis zum s�dlichen
Eckpunkt von S13 / 1995 verliefen (Plan 3 und Plan 9 d � f). Die
Kulturschicht betr�gt 0,35 m.
Schnitt S15 / 1995. Dieser Schnitt wurde 10 m westlich von Schnitt S12 / 1995 angelegt. Die
S�dseite von S15 / 1995 wurde 2 m n�rdlich von der S�dseite S13
/ 1995 angelegt. Die L�nge von S15 betrug 8 m bei einer Breite
von 1 m. Graben Nr. 1 wurde auf der Nordseite freigelegt (Plan 10 a). Die
Kulturschicht erwies sich als �u�erst d�nn (etwa 0,10 � 0,15 m) und ist im
Laufe der Zeit ziemlich abgesackt[4].
Schnitt S16 / 1995. Der Schnitt hat die
Ma�e 10 / 1 m. Er wurde 10 m �stlich von Hauptschnitt I. durchgef�hrt. Zieht
man eine imagin�re Senkrechte auf S2 / 1992, entspricht die Nordecke
von S16 dem 15 m � Punkt des I. Hauptschnittes. Die bedeutendsten an
dieser Stelle zutage getretenen Anlagen sind der Graben 1 und die Grubenh�tte B3
/ 1995 (Plan 10 b � d und Plan 3). Die Kulturschicht betr�gt 0,25 � 0,30
m.
�
Zur besseren Erforschung der
Wohnanlagen wurden zus�tzlich folgende Schnitte und Kassetten angelegt:
1. F�r die Freilegung
der Grubenh�tte B1 / 1992 � 1993, die Kassette C1 / 1993,
mit den Ma�en 6 / 4 m (Plan 10 sowie Plan 3).
2. Da sich eine
vollst�ndige Untersuchung der Erdwohnung B2 als notwendig erwies,
erhielt die Kassette C2 / 1994 eine unregelm��ige Form (Plan 4 bzw.
Plan 1). Ihre Ostseite betrug 5,75 m, die S�dseite 5 m, die Westseite 3,75 m
und die Nordseite 5 m. Die H�tte B4 / 1995 wurde durch einen
zus�tzlichen 7,50 m / 2 m gro�en Schnitt untersucht (Plan 5 b � d; 6c), Schnitt
S14 / 1995.
�
Zur Erforschung des zweiten
(neolithischen) Gr�berfelds erwies sich am S�dende von S9 / 1995 die
Ausf�hrung einiger Kassetten als notwendig. Im westlichen Abschnitt des
obengenannten Schnitts wurde die Kassette C3 / 1995 mit den Ma�en 4
/ 2 m angelegt. Hier kamen keine arch�ologischen Funde zutage, und die
Kulturschicht betrug etwa 0,40 m. An der S�dseite von S9 / 1995
wurde die Kassette C4 / 1995 auf einer Fl�che von 4 / 2 m angelegt.
Die Kulturschicht war 0,40 m dick. Die Freilegung der Kassette brachte f�nf
Anlagen zum Vorschein: vier Gruben sowie Grab M2 / 1995 (Plan 9).
2. Die bedeutendsten stratigraphischen Angaben der
Anlage. Vergleicht man s�mtliche vorhandenen Angaben stellt man fest, dass die
Kulturschicht 0,35 � 0,40 m betr�gt. Sie verschm�lert sich jedoch stufenweise
und verschwindet bis zum Terrassenrand g�nzlich. Die Terrasse hat ihre
gegenw�rtige Gestalt mutma�lich in sp�terer Zeit (vielleicht gegen Ende der
Neuzeit, unter Einwirkung des Menschen) erhalten. Im Westteil der Anlage ist
innerhalb der Schnitte S15 und S13 eine in nat�rlicher
Weise erfolgte Absenkung des Bodens feststellbar.
Im Bereich der Wohnanlagen B1
� 5 (siehe dazu die Pl�ne 2a; 3a; 4 a � b; 5 a-c; 6 a � c; 8c) verdickt
sich die Kulturschicht um 10 � 15 cm. Des weiteren wurde im oberen Abschnitt
der Kulturschicht das Vorhandensein einer Gehschicht festgestellt, die �
unserer Meinung nach � mit den Wohnungen L1 � 3� zeitgleich ist sowie mit den anderen, in dieser Siedllung
vereinzelt zutage getretenen, bruchst�ckhaft erhaltenen Oberfl�chenbehausungen.
Im Bereich der Grubenh�tte B4
/ 1995 �berlagerten sich deren Schichten mit den Gr�ben 2 und 3, woraus
man schlie�en kann, dass es sich hier vermutlich um drei zeitlich verschiedene
Bauetappen handelt (Plan 5 a � c und 6 b � c). F�r eine genauere Beschreibung
der waagerechten und senkrechten Grabungsniveaus siehe die Legende von Plan 5.
Die Kulturschicht ist
k�rnig, lehmhaltig und von aschgrauer Farbe. Sie enth�lt Tonbruchst�cke,
geschliffene oder behauene Steinwerkzeuge, aber auch zerkleinerten Strohlehm
oder, seltener, ganze St�cke dieses Materials. Da der Boden hier sehr sauer
ist, haben sich keine Knochen erhalten. Die einzigen, zum Gro�teil zersetzten
Knochen wurden im Bereich des Wohnkomplexes entdeckt. Auch die in der
mittelalterlichen Nekropole ausgegrabenen Knochenfunde sind �u�erst schlecht
(�schattenhaft�) erhalten. Selbst die Keramikfunde der Kulturschicht haben �
bis auf einige wenige Ausnahmen � ihre �u�erste Schicht eingeb��t, zum
Unterschied von jenen, die sich in den tiefer im Boden gelegenen Anlagen
befanden.
Der arch�ologisch sterile
Boden weist eine gelblich-r�tliche Farbe auf. Dieser Umstand l�sst uns
annehmen, das Gebiet fr�her von W�ldern bedeckt war. Der Boden ist hier von
zahlreichen unterirdischen G�ngen durchzogen, die im Laufe der Zeit durch die
T�tigkeit verschiedener Nagetiere entstanden sind.
Die pfl�gbare
Bodenschicht misst 0,25 � 0,30 m und enth�lt wenige Tonscherben. Infolgedessen
kann vermutet werden, dass in j�ngerer Zeit nur eine arch�ologische Schicht
durch menschlichen Eingriff ver�ndert wurde, und zwar jene der urspr�nglich
erhalten gebliebenen Oberfl�chenbehausungen.
3. Beschreibung der bedeutendsten arch�ologischen
Anlagen
a. Oberfl�chenwohnungen
Wohnung L1 / 1992 � 1993. Bruchst�cke dieser
Behausung kamen in Schnitt S5a / 1993 zum Vorschein (Plan 4 c und
12). Die Reste dieser Anlage bestehen aus einigen Strohlehmanh�ufungen,
Steinen, Tonfragmenten und behauenem Silexwerkzeug. Da sie knapp unter dem
gepfl�gten Boden liegt, wurde sie vermutlich auch durch die Ausf�hrung der
Gr�ber der 1. Nekropole durcheinander gebracht. Spezifisches arch�ologisches
Material ist sp�rlich vorhanden, weil ein Gro�teil davon infolge der
landwirtschaftlichen Arbeiten an die Oberfl�che gelangt ist. Aus diesem Grund
kann zum Bausystem der Wohnung wenig vermerkt werden. Der stark zerkleinerte
Strohlehm sowie Anh�ufungen solchen Materials lassen darauf schlie�en, dass der
h�lzerne Teil der Behausung mit sehr wenig Lehm verbunden war. Auch wurde kein
Unterbau entdeckt (Fundamentgraben, Pfostenl�cher). Blo� der in S1 /
1992 verzeichnete Graben (Plan S1 / 1992) k�nnte f�r den baulichen
Kontext der Wohnung von Bedeutung gewesen sein[5].
Wohnung L2 / 1993. Ihre Spuren traten
am besten in Schnitt S5b / 1993 zum Vorschein (Plan 4 c). Nach dem
Ausspachteln dieser Anlage wurde uns deutlich, dass es sich hier um eine
Behausung mit Plattform handelt[6].
Auf einer 4 m2 gro�en Fl�che war die Plattform ziemlich gut
erhalten, wobei ihr restlicher Teil sich unter dem Westprofil des Schnittes
erstreckte. Oberhalb der Plattform lagerten massive oder zerkleinerte
Strohlehmst�cke, Keramikfragmente, behauenes Silexger�t sowie ein vollst�ndig
erhaltenes Steinbeil (Taf. 18; 19;
31/2-3, 5-6; 32/6-7). An dem Nordrand der Wohnung � vermutlich an deren
�u�erem Abschnitt (?) � kamen mehrere ganze Gef��e zutage (Taf. 19/2-5). Die Behausung ist
teilweise durch ein Grab der 1. Nekropole gest�rt. Auch in diesem Fall konnten
keine Unterbauten (Pfostengruben oder Fundamentgraben der Wohnung) festgestellt
werden.
Wohnung L3 / 1992 � 1993. Von dieser Anlage
sind Strohlehmanh�ufungen, Keramikbruchst�cke, geschliffenes oder behauenes
Steinwerkzeug, Gewichte erhalten geblieben sowie der Plastik zuzuordnende
St�cke aus Schnitt S2 / 1992 und der Kassette C1 / 1993
(Plan 4 a und 5 a). Der Fundamentgraben auf der S�dseite der Kassette C 1 /1993
(Plan 5 b) kann mit diesem Wohnkomplex in Verbindung gebracht werden.
Untersucht man das Profil des Plans 5 a genauer, stellt man das Vorhandensein
eines weiteren Grabens fest, der sich etwa 2,5 m weiter n�rdlich von ersterem
befindet (ein Umstand, der auch bei der Aushebung der Grubenh�tte B1 /
1992 � 1993 festgestellt wurde). Zu L3 scheinen auch die Gruben an
der Westseite der genannten H�tte zu geh�ren (in einer Tiefe von 1,85 m) sowie
jene, die etwa in der H�lfte des Westprofils von Kassette C1 / 1993
in Erscheinung traten. Wir nehmen an, dass die Breite der Behausung etwa 2,5 m
betrug und ihre L�ngsachse eine Ost-West-Orientierung aufwies. Aus Plan 5 a ist
ersichtlich, dass die Wohnung L1 / 1992 � 1993 in den Bereich der
Grubenh�tte B1 / 1992 � 1993 abgesackt ist. Den bedeutendsten Fund
dieser Anlage bildet eine Gruppe von Statuetten, die in dem der Plastik
gewidmeten Kapitel der vorliegenden Arbeit genauer beschrieben wird[7].
Mit den am Fundort X2� / B�hmerberg zutage getretenen
Oberfl�chenbehausungen ist auch der 1995 entdeckte Fundamentgraben in
Zusammenhang zu bringen, was anhand der Schnitte S8 / 1995 und S14
/ 1994 veranschaulicht wird (Plan 7 a � d). Der Graben befand sich im
S�dteil der beiden Schnitte, sein Boden war ausgeh�hlt und stellenweise (sogar
in einigen F�llen bis in eine Tiefe von 1,70) mit Holzpfosten versehen. Es
erweist sich als schwer, diesen Fundamentgraben mit anderen in diesem Bereich
untersuchten Anlagen in Verbindung zu bringen. Die Strohlehmanh�ufung, die sich
oberhalb von Graben 2 befindet, k�nnte zur gleichen Zeit mit letzterem
entstanden sein. In diesem Fall w�re der ausgehobene Bereich zwischen den
beiden Anlagen der innere Abschnitt einer Wohnung. Die arch�ologische
Wirklichkeit jedoch, die sich aus dem Vorhandensein von arch�ologischem
Material ergibt, l�sst aber darauf schlie�en, dass es sich hier nicht um den
Innenraum einer Behausung handelt. Die Untersuchungen der kommenden Jahre
werden unsere Annahme best�tigen oder widerlegen.
Mit diesen Angaben haben wir
die arch�ologische Untersuchung betreffend die obere (neue) Schicht
abgeschlossen, und die Auslegung des einschl�gigen Materials weist zweifelsohne
auf ihre Zugeh�rigkeit zur Turdaş-Kultur hin. Auch die unteren (�lteren)
Schichten sind dieser Kultur zuzuordnen, wobei die Unterschiede, die zwischen
dem Material der beiden Niveaus auftreten, in den meisten F�llen von geringem
Gewicht sind.
Im Folgenden werden die
wichtigsten Anlagen der unteren (�lteren) Schichten knapp er�rtert.
Grubenh�tte B1 / 1992 � 1993. Diese in einer
Erdvertiefung angelegte Wohnanlage wurde gelegentlich der systematischen
Erforschung des Schnitts S2 / 1992 und der Kassette C1 /
1993 freigelegt. (Pl�ne 4 a � b und 5 a � b). Die H�tte und der Graben 1
geh�ren dem gleichen zeitlichen Horizont an (Pl�ne 3; 4 a � b; 5 a � b; 9
a� � f; 10 a � d). In zwei F�llen wurde
eine Verbindung zwischen den beiden genannten Komplexen festgestellt, wobei
sich letztere allerdings nicht �berschneiden (Pl�ne 4 a � b; 5 a � b; 10 b �
d).
Auf dem Boden der H�tte kam
ein Steinbett zum Vorschein (Plan 5 a), die H�tte selbst wurde in einer
maximalen Tiefe von 2,40 m angelegt. Sie ist kreisf�rmig und weist mehrere
unregelm��ige Stufen auf, die folgende Tiefen haben: 1,15; 1,55; 1,75; 2,10 und
2,40 m. Die Errichtung der Wohnung L3 / 1992 � 1993 f�hrte zu einer
Ver�nderung der urspr�nglichen Auff�llungsschichten der Anlage, u. zw. durch
die Ausf�hrung von Fundamentgruben, die teilweise bis in die vertiefte
Grubenh�tte reichen und durch Absacken des Bodens (letzteres als Folge der
verst�rkten Belastung durch angeh�uftes Baumaterial sowie Hausrat). Die Senkung
ist auch darauf zur�ckzuf�hren, dass beide Behausungen in kurz
aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten erbaut und genutzt wurden. Das ist auch
der Grund, warum zwischen dem arch�ologischen Material beider Komplexe nur
geringe Unterschiede zu vermerken sind. Die rechteckige Grube, die zwischen der
H�tte B1 / 1992 und dem Graben 1 zum Vorschein kam, ist vermutlich
eine Grabgrube, die allerdings kein arch�ologisches Material enthielt, wie dies
in zwei anderen F�llen der Brooser Anlage der Fall ist. Dies sind allem
Anschein nach Kenotaphe (Plan 5 b). Wie aus Plan 5 a hervorgeht, besitzt die
H�tte B1 / 1992 � 1993 mehrere Auff�llschichten. Das in diesen
Schichten zutage gekommene Material wird in dem der Keramik gewidmeten Kapitel
unserer Arbeit untersucht (Taf.
20/2-3, 9; 21/1-3, 5-6, 9, 12-13; 22/1-2, 5, 8-10, 14; 23/1, 3, 6-8, 10-11; 24;
26/4, 6, 9-12, 15-17; 27/4, 10, 15; 29/1, 3, 5-6, 8-9, 11). In dieser
Anlage traten auch gr��ere Strohlehmst�cke in Erscheinung, was in Broos � an
der B�hmerberg / Fundstelle X2
seltener der Fall ist. Diese St�cke geh�rten urspr�nglich zum
Verbindungsmaterial, das zum Zusammenhalten der H�ttenecken und des zwischen
Wand und Dach gebildeten Bereichs verwendet wurde. Die infolge der Freilegung
dieser Anlage gemachten Beobachtungen lassen darauf schlie�en, dass die oben
genannten St�cke zur beschriebenen Grubenh�tte geh�ren.
Grubenh�tte B2 / 1994. Diese Wohnanlage
wurde im letzten Abschnitt von S6 / 1994 entdeckt und � nahzu
vollst�ndig � anhand der Kassette C2 / 1994 (Plan 6 a � c)
erforscht.
Die Wohnung bestand aus
einer kreisf�rmigen Grube; der Zugang erfolgte im s�d�stlichen Abschnitt, durch
mehrere Stufen (Plan 6 b). Im Nordteil trat eine etwa 4 m2 gro�e
Herdstelle zum Vorschein sowie ein in gelben Lehm gehauenes, 1,73 m tiefes
�Bett�. Die maximale Tiefe der Wohnanlage betr�gt 2,15 m (Plan 6 c). Dieser
Komplex ist mit einer aus �lteren Zeiten stammenden Grube im Westteil verbunden,
die treppenartig, in einer Tiefe von bis zu 1,60 m angelegt war. Diese Grube
sowie jene aus dem Westabschnitt der Kassette (Tiefe 0,86 m), die aus dem
Nordabschnitt (Tiefe 1,80 m) und eine ebenfalls im Norden angelegte Grube
(Tiefe 1,83 m) geh�ren vermutlich zum Grundbausystem der Wohnanlage. Die
Behausung wurde auf zwei Ebenen genutzt: die erste Ebene, die dem zuerst
ausgehobenen Graben entspricht, und die zweite, die einer allgemeinen Tiefe von
1,20 m entspricht[8]. In etwa
0,60 m Tiefe ist eine willentlich vorgenommene Auff�llung der nach dem
Verlassen der Anlage zur�ckgebliebenen Bodenvertiefung zu beobachten, wobei das
F�llmaterial f�r das obere (neuere) Niveau spezifisch ist. Wir sind der
Meinung, dass es sich hier nicht um eine erneute Nutzung der Behausung handelt,
sondern eher um eine Nivellierung.
Grubenh�tte B3 / 1995. Von diesem
Siedlungsniveau wurde nur der �stliche Abschnitt ausgegraben. Das zutage
getretene arch�ologische Material weist auf die in hohem Ma�e vorhandene
Einheitlichkeit der unteren (�lteren) Kulturschichten in Broos hin (Taf. 57/1, 3, 7-9). Aus der
Verbindung, die zwischen der H�tte B3 / 1995 und dem Graben Nr. 1
besteht, geht hervor, dass der Graben zumindest w�hrend einer Siedlungsetappe
die Wohnanlage durchschnitten hat. Da der von uns untersuchte Abschnitt klein
ist, wird das stratigraphische Verh�ltnis, das zwischen den beiden genannten
Anlagen besteht, erst durch die arch�ologischen Grabungen der kommenden Jahre
gekl�rt werden k�nnen. Schlie�lich sei auf die Tiefe der H�tte hingewiesen: Sie
betr�gt 1,50 m (gemessen im Verh�ltnis zur vorl�ufigen Grabungstiefe).
Grubenh�tte B4 / 1995. Ein Teil dieser
Anlage (der Westbereich) wurde mit Hilfe von Schnitt S8 untersucht
und ein anderer mittels Schnitt S14 / 1995. Erw�hnenswert sind die
in Schnitt S8 zutage getretenen Reste der H�tte (Plan 7 a � c; 8 b �
c). Die Stratigraphie dieses Abschnitts ist verwickelt, da Graben 2 und 3 die
H�tte B4 / 1995 durchschneiden. Die Aushebung einer Kassette �stlich
von Schnitt S8 / 1995 wird vermutlich zur Kl�rung der eigentlichen
Verbindung zwischen Graben Nr. 2 und der untersuchten Anlage f�hren. Die
Ergebnisse der horizontalen und vertikalen stratigraphischen Untersuchung sowie
jene der arch�ologischen Erforschung deuten bei dieser Anlage auf das
Vorhandensein von mindestens zwei Nutzungsetappen hin. Letztere
auseinanderzuhalten ist allerdings beim jetzigen Stand der Dinge schwierig, da
Graben Nr. 2 stellenweise durch die in den Boden eingegrabene Behausung
verl�uft (Taf. 50 � 55). Das
vorwiegend angetroffene arch�ologische Material entspricht gr��tenteils jenem
der unteren (alten) Schichten dieser Ausgrabungsstelle.
Grubenh�tte B5 / 1995. Der Westabschnitt
dieses Wohnkomplexes wurde in den Quadraten 12 � 14 des Schnitts S12 /
1995 entdeckt. Da die Anlage nur teilweise erforscht wurde, ist eine bauliche
Einordnung schwierig. Die Behausung erstreckt sich auf dem Ostprofil des
Schnittes �ber eine L�nge von 4 m und nimmt auf waagerechter Ebene etwa 1 m
dieses Schnittes ein. Die Auswertung des arch�ologischen Materials zeigt, dass
letzteres den unteren (�lteren) Schichten der Turdaş-Siedlung zuzuordnen
ist. Eine genauere Untersuchung dieser Behausung geh�rt sicherlich auch zu den
Priorit�ten der Forschung der kommenden Jahre (Taf. 56; 57/6).
�
Weitere bedeutende Anlagen,
die im Mittelpunkt der mehrj�hrigen arch�ologischen Untersuchungen in Broos / B�hmerberg (Dealul Pemilor) / Ausgrabungsstelle X2
betreffend die Turdaş-Kultur standen, sind die Gr�ben. Bis zum jetzigen
Zeitpunkt ist der am Nordrand der neolithischen Siedlung gelegene Graben am
meisten erforscht worden (Plan 3).
Graben Nr. 1. Dieser
wurde
abschnittsweise auf einer L�nge von 60 m freigelegt. F�r eine genauere
Untersuchung dieser Anlage wurden die Schnitte S2 / 1992, S11, 13, 15 � 16 /
1995 sowie die Kassette C1 / 1993 durchgef�hrt (vgl. folgende Pl�ne:
4 a � b; 5 a � b; 9 a � f; 10 a � d). Der Graben weist eine �V�-Form auf und
hat einen in gerader Linie ausgehobenen Boden. Von Osten nach Westen erstreckt
er sich in h�herem Ma�e in Richtung der Oberfl�che, was auf eine in nat�rlicher
Weise erfolgte Absenkung des Bodens zur�ckzuf�hren ist (die wir oben bereits
erw�hnten). Die Grabenbreite betr�gt, soweit dies ersichtlich ist, etwa 1 m.
Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass es sich hier vermutlich um den
Fundamentgraben des Zaunes handelt, der die Anlage in ihrer �lteren Bauphase
umgab. F�r diese Hypothese spricht auch der Umstand, dass wir in der untersten
Grabenschicht wiederholte Male auf Ansammlungen von Flusssteinen mittlerer Gr��e
stie�en, die mit vereinzeltem arch�ologischen Material vermengt waren; die
L�cher, die in der Mitte dieser Steinansammlungen vorhanden waren, lassen auf
die Errichtung eines Zauns schlie�en. Unserer Meinung nach hat es hier folgende
Bauetappen gegeben:
1. die Aushebung des
Fundamentgrabens;
2. das Aufstellen von
Pfosten � mit einem maximalen Durchmesser von 0,15 m und einer L�nge von 2,00 �
2,50 m � in der Mitte des Grabens; danach wurden sie bis zum urspr�nglichen
Grabungsniveau mit Erde bedeckt (es sei darauf verwiesen, dass die Pfosten
nicht bis in den untersten Teil des Grabenbodens eingeschlagen wurden, da in
dieser maximalen Tiefe der Anlage keine Pfostenl�cher entdeckt wurden);
3. nach dem Auff�llen
des Fundamentgrabens mit Erde und einem m�glichen Feststampfen derselben, wurde
der untere Abschnitt des Zauns (der obere Teil der Grube) mit zahlreichen
Steinen und viel arch�ologischem Material befestigt. Auch diese Schicht wurde
nachtr�glich festgestampft;
4. auf der Innenseite
des errichteten Zauns hatte man Gef��e aufgeh�ngt, die wir am Rande der
Umz�unung (nicht in Bruchst�cken, sondern ganz erhalten) entdeckt haben (Taf. 57/12-14);
5. der auf diese Weise
errichtete Zaun war nicht h�her als 1,50 � 2,00 m und hatte den Zweck, das Dorf
vor den Haustieren der Gemeinschaft zu sch�tzen;
6. die freien Stellen
zwischen den einzelnen Zaunpfosten waren, unserer Meinung nach, mit einem
Rutengeflecht bedeckt;
7. der Zugang zum Dorf
wurde durch �Nischen� gew�hrleistet oder durch eine Art �Durchgang�, wie dies
aus der Unterbrechung des Zauns hervorgeht, die in Kassette C1 /
1993 zum Vorschein kommt (Plan 5 b);
8. der Fundamentgraben
ist mit schwarzer Humuserde aufgef�llt. Diese Art Erde tritt innerhalb der
neolithischen Siedlung nur noch in Graben 2 als F�llmaterial auf. Es besteht
die M�glichkeit, dass sich der Zaun in eine �Hecke� verwandelt hatte und die
hier angetroffene Humuserde aus deren vermoderten Wurzeln entstanden ist (?).
Graben Nr. 2. Diese arch�ologische Anlage
wurde 1995 im Laufe der Untersuchungen an Schnitt S8 / 1995 und S14
/ 1995 (Plan 7 a � c und 8 c) entdeckt. Die Bauart gleicht jener der oben
beschriebenen Anlage. Leider reichen die vier Meter Graben, die w�hrend dieser
Kampagne ausgehoben wurden, nicht aus, um den Stand der Dinge in diesem Fall zu
kl�ren; auch kann es sein, dass die den Graben durchschneidenden Anlagen uns zu
falschen Schlussfolgerungen f�hren. Falls die zuk�nftigen Ausgrabungen ergeben
sollten, dass es sich auch hier um Reste einer Umz�unung handelt, kann man
annehmen, dass die alte Siedlung auf dem B�hmerberg
kreisf�rmig-konzentrisch angelegt war.
Graben Nr. 3. Dieser
verl�uft in
schr�ger Linie, wobei Graben Nr. 2
in den Pl�nen 7 a � c und 8 c zum Vorschein kommt. Graben Nr. 3 unterscheidet
sich in der Art seiner Anlegung und vom F�llmaterial her von den Gr�ben Nr. 1
und 2. Er ist 1,20 m tief und sein Boden ist abgerundet. Das F�llmaterial
besteht aus Asche, und aus diesem Grund ist der Schnittpunkt mit Graben 2 und
der H�tte B4 / 1995 klar ersichtlich. Graben Nr. 3 durchschneidet
die beiden oben beschriebenen Anlagen. Die bis jetzt erzielten, zum Teil
l�ckenhaften Ergebnisse lassen noch keinen genaueren Zusammenhang zwischen dem
Zaun und den oberen (neuen) Siedlungsschichten der Ausgrabungsstelle B�hmerberg / Broos / Fundort X2
herstellen. Mit Sicherheit kann allerdings behauptet werden, dass diese Anlage
durch einen Brand zerst�rt worden ist.
Im Folgenden wird das mit dem Kennzeichen 2 versehene (neolithische) Gr�berfeld untersucht.
b. Die Nekropole N2 [9]
Grab M1. Das Grab wurde in Schnitt S9
/ 1995, im Quadrat 13 freigelegt. F�r eine vollst�ndige Freilegung des
Grabs wurde eine Kassette mit den Ma�en 1 / 1,30 m angelegt (Plan 11 b). Die
Grube, in die der Verstorbene gelegt wurde, war rechteckig und lag � wie es
scheint zuf�lligerweise � �ber einem der Turdaş� Kultur zuzuordnenden
Zaunpfostenloch der unteren (alten) Schicht. Vielleicht sind diese
stratigraphischen Umst�nde ein Hinweis, dass das Grab der neuen
Entwicklungsetappe der Siedlung zuzuordnen ist; im Profil konnte die genaue
Tiefe, in der die Grube urspr�nglich angelegt wurde, nicht festgestellt werden.
In der �lteren Grube lag der Sch�del des Bestatteten, in einer Tiefe von 0,90
m, w�hrend die Becken� und die Beinknochen in 1,15 m Tiefe vorgefunden wurden.
Dieser Niveauunterschied ist auf das Absacken der Erde zur�ckzuf�hren. Das Grab
besitzt eine Ost-West-Orientierung, wobei der Kopf des Bestatteten gegen Osten
ausgerichtet ist. Die Leiche wurde auf die rechte Seite gelegt und befindet
sich in gekr�mmter Lage. Die H�nde sind gefaltet und liegen auf dem Becken, der
Blick des Toten ist nordw�rts gerichtet. Das arch�ologische Material dieses
Grabes entstammt der urspr�nglichen Auff�llung und besteht aus
Keramikbruchst�cken, Tierknochen, w�hrend in der oberen Schicht ein t�nernes
Amulett-T�felchen gefunden wurde (Taf.
59/1). Die Gef��e waren willentlich zerbrochen und in alle Teile der
Grube verteilt worden. Unter den t�nernen Beigaben befand sich auch solches mit
typischer Turdaş-Ornamentik (Taf.
59/1-6, 8-10).
Grab M2. Auf diese arch�ologische
Anlage stie�en wir im Bereich der Kassette C4 / 1995, etwa 3 m
�stlich von M1 / 1995. Der Bestattete liegt in gekr�mmter
linksseitiger Lage und hat eine Ost-West-Orientierung, wobei der Sch�del nach
Osten ausgerichtet ist. Der Blick des Toten ist ebenfalls nach Norden
orientiert. Die Grabgrube ist rechteckig mit abgerundeten Ecken. Der
Verstorbene wurde in einer Tiefe von 1,25 m bestattet. Zu den Grabbeigaben
geh�ren: ein auf dem Kopf des Toten beiglelegtes Tongef��, ein Tierknochen, der
im Bereich des Nackens zum Vorschein trat, ein Kohlest�ck im Fersenbereich
sowie roter Ocker, der �ber das ganze Skelett gestreut war (Plan 11 a; Taf. 59/7). Die Lage des Skeletts
hatte keine �nderung erfahren, wie das bei Grab M1 durch
Erdabsackung geschehen war. In den (runden) L�chern rings um das Grab kamen
Knochenreste zum Vorschein, und zwar in viel gr��erer Zahl als dies im Rahmen
der Siedlung der Fall ist. Au�erdem entdeckte man Bruchst�cke von
Gebrauchskeramik. Die rechteckige, senkrecht auf M2 ausgerichtete
Grube weist kein arch�ologisches Material auf und ist allen Anscheins nach ein
Kenotaph. Im Bereich der Ausgrabungsst�tte wurden noch weitere drei Gruben
dieser Art entdeckt. Die Bestattungsart sowie die Anordnung der Gr�ber deuten
darauf hin, dass es sich hier um eine Nekropole handelt, die sich von den
anderen Funden dieses Typus aus der gleichnamigen Turdaş-Siedlung abhebt[10].
Zieht man Plan 1 heran und ber�cksichtigt das oben Gesagte kann man behaupten �
wobei es sich um vorl�ufige Schlussfolgerungen handelt �, dass die
Turdaş-Siedlung von Broos / B�hmerberg,
Ausgrabungsstelle X2 in
ihrer �lteren Entwicklungsetappe kreisf�rmig, m�glicherweise konzentrisch
angelegt war. In der darauffolgenden Etappe �berschritt die Siedlung die
Grenzen der Umz�unung und verdichtete sich im Bereich des Terrassenrandes. Wir
sind der Meinung, dass die neolithische Nekropole � wenn sie dieser j�ngeren
Entwicklungsetappe zugeordnet werden kann � sich au�erhalb der Siedlung, in
unmittelbarer N�he des Dorfes erstreckt hat. Wenn die Nekropole zur �lteren
oder einer mittleren Entwicklungsetappe gez�hlt werden kann, wird der Friedhof
sich im Siedlungsinneren (im Bereich der kreisf�rmig-konzentrischen Umz�unung
und der H�tten) befunden haben, in dem zu dieser Zeit unbewohnten Gebiet. (Dies
jedenfalls geht aus dem gegenw�rtigen Ausgrabungsstand des 1. Hauptschnitts
hervor.)
c. Beschreibung des arch�ologischen Materials. Das arch�ologische
Material, das im Laufe der vier systematischen Ausgrabungskampagnen an der
Stelle X2 der vorgeschichtlichen Siedlung entdeckt wurde, ist reichhaltig,
so, wie dies f�rgew�hnlich bei Siedlungen des Neolithikums der Fall ist. Im
Folgenden werden die bedeutendsten Funde angef�hrt und beschrieben.
4. Werkzeug und Waffen. Das diesbez�gliche
arch�ologische Material deutet in erster Linie auf die Hauptbesch�ftigungen des
Menschen im Neolithikum hin; die meisten Artefakte h�ngen mit der T�tigkeit im
Ackerbau, mit der Verarbeitung von tierischen Produkten, pflanzlichen Fasern
und Holz zusammen.
Kennzeichnend f�r die
neolithischen Siedlungen ist die H�ufigkeit, mit der Werkzeugst�cke aus
behauenem Silex und Stein anzutreffen sind.
Die Werkzeugfunde aus Silex
sind reichhaltig, und da einige Hundert solcher Funde gemacht wurden, fiel es
uns schwer, eine Auswahl zu treffen. Schlie�lich zogen wir es vor, einige f�r
diese Diversit�t repr�sentative Beispiele anzuf�hren, wobei all die anderen
Fundst�cke dieser Art von einem Fachmann des einschl�gigen Bereichs
ver�ffentlicht werden sollen.
Der gesamte verwendete
Rohstoff stammt vermutlich aus diesem Gebiet. Es wurden zahlreiche
Steinsplitter gefunden (Taf. 14/2, 4-5; 16/6-8, 10-13, 17-19, 21-22, 24; 17/5,
9, 16-17, 10, 31), unbrauchbare Steinkerne (Taf. 17/19-22) oder Kernst�cke
(Taf. 14/7; 17/29), die auf den Abbau dieses Rohstoffs vor Ort hinweisen. Zu
dieser Behauptung gelangten wir auch durch die Aufdeckung von Spuren von
Werkst�tten aus verschiedenen vorgeschichtlichen Zeitaltern, die sich auf
s�mtlichen von uns durch Gel�ndebegehungen untersuchten Terrassen (Karte 2)
ausbreiten. Zu den typischen Werkzeugen geh�ren Kratzer (Taf. 13/1, 13-14;
16/9) � diese k�nnen auch scheibenf�rmig sein (Taf. 56/10) �, Klingen und
Pl�ttchen (Taf. 14/3; 16/1-3, 5, 14, 20; 17/2-4, 6, 11, 15, 18, 21-28, 32-34;
56/9) und polierte St�cke in einzelnen Bestandteilen (Taf. 14/1; 16/4, 16;
17/7-8, 12). Ein besonderes, in Siebenb�rgen einzigartiges oder seltenes St�ck
ist das behauene Steinbeil (Taf. 35/3). Das Vorhandensein dieses Fundst�cks
k�nnte ein Hinweis f�r technologische(?), kulturelle Verbindungen zu Kulturen
jenseits der Karpaten sein[11].
Da eine petrographische von
einem Fachmann erstellte Studie zu diesem Material nicht vorhanden ist, k�nnen
wir keine weiteren Angaben zu den an der genannten Ausgrabungsstelle gemachten
Funden aus behauenem Stein machen. Dem sei allerdings hinzuzuf�gen, dass ein
Gro�teil dieses steinernen Materials (d.h. des Rohstoffs) aus sg. �Banater
Silex� besteht[12].
Die Bewohner des
neben Broos gelegenen Dorfes �fertigten� au�er den oben erw�hnten Werkzeugen
auch �xte aus geschliffenem Stein. Von ihrer Typologie her sind folgende
Axtarten anzutreffen:
trapezf�rmige (Taf. 17/30;
38/1);
hohe rechteckige (Taf.
15/1-2; 7; 19/9) oder flache (Taf. 14/6; 25/9; 33/4);
gro�e oder kleine Mei�el
(Taf. 15/3, 9; 16/23; 31/10-11; 56/5;
�xte mit gerundetem Nacken
(Taf. 31/9).
Au�er diesen Ger�ten zum
Hauen, Schneiden, Zerkleinern gab es auch solche, die zum Zersto�en (Taf.
15/11) oder zum Schleifen / Sch�rfen (Taf. 31/13; 38/2) benutzt wurden; mit
ihrer Hilfe kann man sich ein Bild von den Besch�ftigungen machen, denen diese Gemeinschaften
nachgingen. Ein besonderes Fundst�ck, dessen Verwendung uns allerdings
unbekannt blieb, ist der in Tafel 31/8 dargestellte �Steinw�rfel�. Dieses
Exemplar ist sorgf�ltig angefertigt und weist auf seiner gesamten Oberfl�che
Schlagspuren auf[13].
Das Werkzeug aus Knochen und
Geweih ist sehr schwach vertreten, ein Umstand, der auf den sauren Boden
zur�ckzuf�hren ist, in dem sich der organische kn�cherne oder hornige Stoff
aufgel�st hat. Aus der Wand eines gro�en Knochens wurde ein mit einer Reihe von
Eindr�cken verziertes St�ck gefertigt (Taf. 15/5) und aus Geweih eine Ahle.
Unter dem zusammengetragenen kn�chernen Material gibt es vereinzelt auch
solches, das Bearbeitungsspuren aufweist[14].
Eine andere Werkzeugart,
d.h. Teile komplexerer Ger�te, sind die Gewichte.
In der Wohnung L3 /
1992 � 1993 traten f�nf Gewichte zum Vorschein, die Teile eines Webstuhls waren
(Taf. 25/3; 7; 28/4-6). Ein solches St�ck wurde in der Grubenh�tte B2 /
1994 gefunden (Taf.33/14). Die runden flachen Gewichte mit zentraler durchgehender
Durchbohrung (Taf. 46/6; 52/2) k�nnen um die Durchbohrung herum eingedr�ckte
Ornamente aufweisen (Taf. 50/7), Eindr�cke am Rand (Taf. 50/1) oder
strahlenf�rmig angeordnete Einkerbungen um die zentrale Durchbohrung (Taf.
50/8). All diese Varianten treten auch in der Turdaş-Siedlung in
Erscheinung[15], in den
Schichten der gleichnamigen Kultur.
S�mtliche oben
genannten Gewichte sind aus Ton gefertigt. Aus dem gleichen Rohstoff ist ein
Spinnwirtel (Taf. 15/4) hergestellt. Dieses Fundst�ck stellt unter Beweis, dass
die Bewohner der untersuchten Siedlung das Handwerk des Spinnens kannten. Aus
Gef��w�nden wurden Spinnwirtel hergestellt (Taf. 18/7; 25/6), die, in einigen
F�llen, mit eingedr�ckten Verzierungen versehen waren (Taf. 45/5). Diese
Fundst�cke k�nnten auch als Amulette gelten, und es muss vermerkt werden, dass
die heutigen Forscher sich in Bezug auf deren Verwendung nicht recht im Klaren
sind.
5. Die
Keramik. Aus Ton wurde Keramik hergestellt, die f�r die vorgeschichtlichen
Siedlungen kennzeichnend ist und deren Bedeutung jener �richtungsweisender
Fossilien� gleichkommt. Die besondere Reichhaltigkeit dieser arch�ologischen
Fundkategorie f�hrt dazu, dass sie zum ausschlaggebenden Bestandteil der
(relativen) chronologischen und kulturellen Zuordnung dieser Gemeinschaften
wird.
a. Analyse der Keramikbeschaffenheit. Statistische Vergleiche[16]. Die Farbe der Tonware h�ngt, wie man wei�, in erster Linie von den gegebenen Brennbedingungen ab, und man unterscheidet diesbez�glich zwischen reduzierender und oxidierender Brennung. Es ist infolgedessen wichtig, dass der Erzeuger der Tonware einige Herstellungsverfahren kennt, au�erdem h�ngt die Qualit�t der Ware (allerdings in kleinerem Ma�e) von der chemischen Zusammensetzung der Tonpaste ab. Als Bezugssystem haben wir sechs Farben ausgew�hlt (schwarz, aschfarben, rostbraun, gelblich, braun�gelblich und rot) sowie zwei chromatische Varianten (Blacktopped-Keramik und Flecken-Keramik), ein Umstand, der auf eine sekund�re, nach der eigentlichen Brennung erfolgte � beabsichtigte oder unbeabsichtigte � Brennung zur�ckzuf�hren ist. Zur Festlegung der Farben und der gegebenen chromatischen Zusammenh�nge wurden folgende Bedingungen ber�cksichtigt: Die Sortierung nach Farben wurde von ein und derselben Person vorgenommen, um subjektive Bewertungsunterschiede auszuschalten, wobei aber eine individuelle, eigentlich unbegrenzte Vielfalt in der Unterscheidung der Farbnuancen gegeben ist. Au�erdem trachtete man auf gleiche Lichtverh�ltnisse (Tageslicht, unter direkter Sonneneinwirkung, zwischen 9 und 14 Uhr, ohne Anwendung von Seh- oder Sonnenbrillen). Aus diesem Grund hielten wir das Aufstellen einer Farbskala, die dem Vergleichen der Farben dienen sollte, nicht f�r notwendig. Das Festlegen der sieben Farben mit Hilfe dieser Skala w�re den bereits erw�hnten Bewertungsunterschieden in demselben Ma�e ausgesetzt.
Bei der Auswertung
der Tonware wurde in erster Linie auf die K�rnung der Paste und in zweiter
Linie auf die Endverarbeitung der Gef��e geachtet. Die K�rnung der Paste wurde
mit freiem Auge festgestellt. Am h�ufigsten wurde Sand als Magerungsmittel
verwendet, wobei zerstampfte Scherben und seltener Spreu oder H�cksel diesen
Zweck erf�llten. Je nach der K�rnung der Tonpaste wurde das Vorhandensein von
drei Keramikgattungen festgestellt: feine (mit kleiner K�rnung, deren
Durchmesser h�chstens 1 mm betr�gt oder die mit der L�nge der vorherrschenden
Magerungspartikel gleich ist); �Gebrauchskeramik� (mit gro�er K�rnung von etwa
3 mm); mittelfeine Ware (mit mittlerer K�rnung). Es w�re in Bezug auf den
Fundort und das zu untersuchende Zeitalter w�nschenswert, den Begriff
�Gebrauchskeramik� durch die Bezeichnung �grobe Keramik� zu ersetzen (wobei man
sich hier nur auf die K�rnung bezieht), da es sehr schwer � wenn nicht
unm�glich � ist, den Verwendungszweck der unterschiedlichen Formen und
Kategorien zu bestimmen. Bei der Einordnung des keramischen Materials wurde
folgendes beachtet: die Fundstelle (Quadrat, Schnitt, Kassette) sowie die
Tiefe, in der sich das Material befand. Auf diese Weise wurde der
historisch-arch�ologische Wert der Information gesichert. S�mtliches Material
erhielt eine in Tusche ausgef�hrte Beschriftung, wobei man die oben genannten
stratigraphischen Fakten ber�cksichtigte. Im Falle einer Kulturschicht wurde
eine Auswahl des arch�ologischen Materials vorgenommen, welcher einheitliche
Kriterien zugrunde lagen, ein Umstand, der � laut Theorie der Statistik und der
Wahrscheinlichkeit � den mit Hilfe eines Arbeitsmusters erhaltenen
Informationswert nicht beeinflusst[17].
Im Falle s�mtlicher
untersuchter Komplexe, in geringerem Ma�e bei den Gruben (wo im Allgemeinen
eine kleinere Tonwarenmenge zutage trat), sind die prozentualen Werte der
H�ufigkeit der Farben und jene der Gattungen mit denen der Schicht, zu der sie
geh�ren, �hnlich. Dies zeigt, dass jede Schicht vom kulturellen Standpunkt
betrachtet homogen ist und dass mittels einer statistischen und abstrakten
Grundlage kein Unterschied zwischen den beiden Gattungen hergestellt werden
kann (selbst wenn in den Wohnungen und Grubenh�tten die Keramikbruchst�cke viel
zahlreicher auftreten als innerhalb der Schicht). Was die prozentuale Variation
der H�ufigkeit der Kategorien und Farben in den Abschnitten und Kassetten
anbelangt, gibt es (in manchen F�llen sogar bedeutende) Unterschiede, die nicht
immer leicht erkl�rbar sind.
Vom bewohnten Terrassenrand
in Richtung Terrasseninneres ist ein Anwachsen der H�ufigkeit der mittelfeinen
Keramik und der rostbraunen Farbe zu bemerken, wobei die Anzahl der dunklen und
feinen Tonware in der gleichen Richtung abnimmt. Gleichfalls vom Terrassenrand
zum -inneren ist ein R�ckgang der Anzahl der Keramikbruchst�cke (in der
Schichte) zu verzeichnen, was unsere vorherige Annahme best�tigt, dass der
Mittelteil des Plateaus unbewohnt war (Plan
3). Vergleicht man die Prozentwerte der untersuchten Parameter, die sich
aus den von uns erforschten Oberfl�chen- und Grubenwohnungen ergeben, kann
festgestellt werden, dass in der Wohnung L2 / 1993 im Vergleich zur
Grubenh�tte B1 / 1992 � 1993 die mittelfeine und aschfarbene sowie
die rostbraune Keramik (Tabelle 5, 31 und 8 � 9) in gr��eren Mengen vorkommt.
In der Grubenwohnung allerdings tritt die braune �Gebrauchskeramik� h�ufiger
auf. Eine genauere Untersuchung ergab, dass in der Wohnung mehr feine Tonware, von
grauer, rostbrauner Farbe, vom Typus Flecken-Keramik zum Vorschein trat und in
der Grubenh�tte vorwiegend feine schwarze Ware mit braun-gelblichen Flecken
sowie braune, rostbraune gefleckte Gebrauchskeramik. In der Wohnung L3 /
1992 � 1993 tritt im Vergleich zur genannten Grubenbehausung mehr feine Keramik
und solche des �allgemeinen Gebrauchs� auf, die eine graue, braune oder
rostbraune Farbe hat. In der Grube entdeckte man in gr��erem Ma�e mittelfeine
Ware von braun-gelblicher Farbgebung. Eine eingehendere Studie zeigt, dass sich
in der Wohnung eine gr��ere Anzahl von feiner, gelblicher Flecken-Keramik
befunden hat, mittelfeine rostbraune Keramik sowie aschgraue und braune
�Gebrauchskeramik�, und in der Grube gab es mehr braune mittelfeine, mit
braun-gelblichen Flecken versehene Tonware.
Vergleicht man die
Oberfl�chenwohnung L2 / 1992 � 1993 mit der Grubenh�tte B2 /
1994, stellt man auf einen Blick fest, dass sich in der Wohnung mehr feine und
mittelfeine Keramik sowie schwarze, aschfarbene Flecken-Ware befand, w�hrend in
der Grube mehr �Gebrauchskeramik� von brauner, rostbrauner, gelblicher und
braun-gelblicher Farbe zutage trat. Eine genauere Analyse ergibt, dass in der
Wohnung die Anzahl der feinen aschgrauen, rostbraunen Flecken-Keramik sowie die
mittelfeine aschgraue, rostbraune, gelbliche und braun-gelbliche Tonware h�her
ist, wobei aus der Grubenh�tte mehr feine braun-gelbliche, braune mittelfeine
sowie rostbraune und gefleckte �Gebrauchskeramik� geborgen wurde (Tabelle 5 �
7; 10 � 11; 31). Vergleicht man dieselbe Grubenbehausung (Tabelle 7, 10, 11)
mit der Wohnung L3 / 1992 � 1993 (Tabelle 6), muss vermerkt werden,
dass in der Wohnung die feine und schwarze, aschfarben-gelbliche und gefleckte
Tonware vorwiegt, w�hrend in der Grube mittelfeine sowie rostbraune und
braun-gelbliche �Gebrauchskeramik� h�ufiger vorhanden ist. Eine detailgetreue
Analyse zeigt, dass in der Wohnung mehr feine schwarze, gefleckte sowie
aschfarbene und braune �Gebrauchskeramik� und in der Grubenh�tte mehr feine
braun-gelbliche, braune mittelfeine, gefleckte braun-gelbliche Ware als auch
rostbraune und gefleckte �Gebrauchskeramik� zum Vorschein trat. Eine erste
Schlussfolgerung ist jene, dass im allgemeinen in den Wohnungen die aschgraue
und gelbliche Keramik h�ufiger anzutreffen ist, und in den Gruben die
braun-gelbliche Tonware vorwiegt. Eine eingehende Analyse zeigt, dass bei den
Oberfl�chenwohnungen die feine rostbraune und mittelfeine sowie die feine
gelbliche Keramik h�ufiger anzutreffen ist als im Falle der Grubenbehausungen,
wo die feine braun-gelbliche, die rostbraune sowie die gefleckte
�Gebrauchskeramik� vorwiegt.
Die Gruben B4 /
1995 (Tabelle 21), B3 / 1995 (Tabelle 26) und B5 / 1995
(Tabelle 22) wurden nicht g�nzlich untersucht. Infolgedessen k�nnen die aus der
Auswertung des keramischen Materials erfolgten statistischen Angaben im Rahmen
der vorliegenden Studie noch nicht verwendet werden. Vergleicht man die
Wohnungen L2 / 19933 und L3 / 1992 � 1993 miteinander,
stellt sich heraus, dass in der ersten Behausung mehr mittelfeine Keramik von
aschgrauer, rotbrauner und braun-gelblicher Farbe (Tabelle 5, 31) vorhanden war
und in der zweiten mehr feine und �Gebrauchskeramik� sowie schwarze, braune und
Flecken-Keramik (die Blacktopped Ware fehlte zur G�nze).
Die rote Keramik ist in der
zweiten Wohnung in beinahe doppelter Menge vorhanden. Ein gemeinsames Merkmal
ist der hohe Anteil der feinen rostbraunen Ware, der mittelfeinen und der
feinen gefleckten Keramik. Vom quantitativen Standpunkt aus betrachtet, ist zu
vermerken, dass sowohl jede einzelne Wohnung als auch die beiden Wohnungen
zusammengenommen weniger Tonware aufweisen als jede einzelne der
Grubenbehausungen B1 / 1992 � 1993 (Tabelle 8 � 9) und B2 /
1994 (Tabelle 10 � 11). Vergleicht man die bei den beiden Grubenwohnungen
auftretenden Schwankungen der Prozentwerte der untersuchten Parameter, stellt
man fest, dass im Falle von B2 / 1992 � 1993 feine schwarze Keramik,
braun-gelbliche, rote und gefleckte Ware in gr��eren Menge zum Vorschein kam
als in der Grube B2 / 1994, wo mehr �Gebrauchskeramik� in den Farben
braun, rostbraun und vom Typus �Blacktopped� vorhanden war. In der Behausung B1
/ 1992 � 1993 gab es vorwiegend feine rostbraune Flecken-Keramik sowie
mittelfeine braun-gelbliche Ware. Am seltensten sind folgende Tonwaren
anzutreffen: blacktopped, rote, gelbliche �Gebrauchskeramik� und mittelfeine
schwarze. In der Grube B2 / 1994 sind folgende Arten am meisten
vertreten: rostbraune �Gebrauchskeramik�, mittelfeine rostbraune, manchmal mit
Flecken versehene Keramik sowie die mittelfeine braun-gelbliche Ware. Am
seltensten trat hier die Blacktopped-Keramik, die rote, gelbliche
�Gebrauchskeramik� und die mittelfeine schwarze Ware auf. In der Behausung B2
/ 1994 ist die rostbraune �Gebrauchskeramik� am zahlreichsten vertreten,
au�erdem die mittelfeine rostbraune, manchmal gefleckte sowie die feine
rostbraune Keramik; den kleinsten Prozentsatz bildet die rote,
Blacktopped-Keramik und die gelbliche und schwarze �Gebrauchskeramik�.
Vergleicht man die Grube B1 / 1992 � 1993 (Tabelle 8) mit dem Boden
derselben Grube (Tabelle 9) geht zuerst hervor, dass im Falle dieser Behausung
sich an deren tiefster Stelle vorwiegend rote sowie dunkle Tonware (schwarz,
aschgrau und braun) befunden hat; manchmal ist die Menge dieser Ware doppelt so
gro� wie jene der braun-gelblichen und hellen (rostbraunen mit Flecken und
gelblichen) Keramik (die, im Falle der gelblichen Ware, etwa dreimal weniger
vorkommt). Am Grubengrund fand sich gar keine Blacktopped-Keramik. Auch in
Bezug auf die Unterschiede, die in der Grube in ihrer Gesamtheit zum Vorschein
traten, wurde festgestellt, dass die feine Keramik vorwiegt, danach die
mittelfeine und die �Gebrauchskeramik�, w�hrend am Grubengrund die feine
Tonware am zahlreichsten vertreten war, gefolgt von der �Gebrauchskeramik� und
der mittelfeinen Ware. Vergleicht man die Grubenbehausung B2 / 1994
(Tabelle 7, 10) mit ihrem Bodenabschnitt (Tabelle 11) bemerkt man, dass im
letzteren die Blacktopped-Keramik dunkler Farbgebung (schwarz, aschgrau und
braun) und die Flecken-Ware h�ufiger vorkommt, doppelt oder, in einigen F�llen,
gar achtmal so h�ufig, die braun-gelbliche und rostbraune jedoch viel seltener
anzutreffen ist. In der ersten Grabungsebene fehlt die rote Keramik g�nzlich.
Auf dem Grubengrund und in der Grube als Gesamtheit betrachtet ist zu
vermerken, dass die feine Keramik am zahlreichsten vertreten ist, gefolgt von
der mittelfeinen und der �Gebrauchsware�, mit dem Unterschied, dass in dem
ersten Teil der Behausung mehr mittelfeine Keramik als �Gebrauchskeramik�
anzutreffen ist. Ein Vergleich der beiden Grubenb�den ergibt einige
Unterschiede: Auf dem Grund von B1 / 1993 gibt es mehr
�Gebrauchskeramik� von schwarzer, rostbrauner, manchesmal gefleckter
Farbgebung, und im Falle des Grundes von B2 / 1994 ist die feine und
mittelfeine Ware, die aschgrau, braun oder gelblich ist, anzutreffen. In Bezug
auf den 1994 entdeckten Graben mit Tonware (Tabelle 12) muss vermerkt werden,
dass die rote, die Blacktopped- sowie die mittelfeine und die schwarze, braune
oder gelbliche �Gebrauchskeramik� g�nzlich fehlt. Au�erdem ist die feine
Keramik in viel gr��eren Mengen vorhanden, als in jedwelchem der anderen von
uns untersuchten Grabungskomplexe.
Vergleicht man den Graben
mit Wohnung L2 / 1993 stellt man fest, dass sich in letzterer mehr
schwarze und rostbraune Keramik als im Graben befindet, wo die feine Ware von
aschgrauer, braun-gelblicher und gefleckter Farbgebung �berwiegt. Untersucht
man sowohl den genannten Graben als auch die Wohnung L3 / 1992 �
1993, gelangt man zu folgendem Schluss: In der Wohnung ist die schwarze, braune
und rostbraune Keramik zahlreicher vorhanden als im Graben, wo es mehr
aschfarbene, gefleckte und braun-gelbliche Ware gab. Vergleicht man die Grube B1
/ 1992 � 1993 mit dem besagten Graben, stellt man fest, dass in der
ersten mehr schwarze und rostbraune Ware vorhanden war, im zweiten jedoch mehr
aschgraue Keramik, w�hrend im Graben erneut eine bedeutende Menge mittelfeiner
Tonware zutage kam. Wird der Vergleich auf den Graben und die in ihrer Gesamtheit
untersuchten Komplexe ausgeweitet, stellt man fest, dass im Falle von Grube B2
/ 1994 mehr schwarze, braune und rostbraune Keramik anzutreffen war,
w�hrend es im Graben mehr aschgraue, gefleckte und braun-gelbliche Tonware gab.
Die allgemeine Schlussfolgerung,
die aus dem Vergleich des besagten Grabens mit den anderen Wohnanlagen gezogen
werden kann, ist jene, dass im Graben die mittelfeine Keramik zahlreicher
anzutreffen war.
Die erforschten Gruben
(Tabellen 3, 13, 15 � 20, 23 � 25, 27 � 28, 35, 37) wiesen eine gro�e Anzahl
von Bruchst�cken mittelfeiner Keramik auf, wobei die �Gebrauchskeramik� eher
selten war oder g�nzlich fehlte. Dieses scheint �brigens auch f�r die
Kulturschicht ein allgemeines Merkmal zu sein (Tabellen 1 � 2, 29 � 30, 32 �
34, 36, 38 � 40).
Fasst man das oben Gesagte
zusammen, gelangen wir zur Schlussfolgerung, dass beim gegebenen
Untersuchungsstand die statistischen Angaben bei der Kl�rung des Verh�ltnisses,
das zwischen der senkrechten und der waagerechten Stratigraphie der arch�ologischen
Ausgrabungsstelle besteht, hilfreich sein k�nnen; diese Angaben liefern uns
neue Beweisgr�nde zu den in diesem Kapitel der Arbeit er�rterten Fragen.
Legende der Tabellen
1 � 40[18].
Waagerechte Kopfspalte:����������� 1 = Farbe��������� ����� ������������ ����������� Senkrechte Kopfspalte:����������� I = Gattung
2 =
schwarz II = fein
3 =
aschgrau III = mittelfein
4 =
braun IV = grob
5 =
rostbraun V =
gesamt
6 =
mit Flecken VI = %
7 =
blacktopped
8 =
gelblich
9 =
braun / gelblich
10 =
rot
11 =
gesamt
12 = %
Tabelle 1. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials, Schnitt S1 / 1992. Kulturschicht.
I |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
40 |
75 |
21 |
146 |
115 |
- |
59 |
18 |
3 |
|
|
|
% |
4,08 |
7,66 |
14,92 |
11,75 |
- |
6,03 |
1,84 |
0,30 |
477 |
47,77 |
|
III |
T |
11 |
37 |
31 |
134 |
86 |
- |
36 |
91 |
3 |
|
|
|
% |
1,12 |
3,78 |
3,16 |
13,70 |
8,79 |
- |
3,68 |
9,30 |
0,30 |
429 |
43,86 |
IV |
T |
6 |
11 |
4 |
27 |
7 |
- |
2 |
15 |
- |
|
|
|
% |
0,61 |
1,12 |
0,40 |
2,76 |
0,71 |
- |
0,20 |
1,53 |
- |
72 |
7,36 |
V |
|
57 |
123 |
56 |
307 |
208 |
- |
97 |
124 |
6 |
978 |
100 |
VI |
|
5,82 |
12,57 |
5,72 |
31,39 |
21,26 |
- |
9,91 |
12,67 |
0,61 |
100 |
|
Tabelle 2. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials, Schnitt S2 / 1992. Kulturschicht.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
182 |
167 |
63 |
335 |
387 |
1 |
133 |
118 |
18 |
|
|
|
% |
6,14 |
5,64 |
2,12 |
11,31 |
13,07 |
0,03 |
4,49 |
3,98 |
0,60 |
1404 |
47,43 |
III |
T |
27 |
80 |
97 |
234 |
194 |
- |
52 |
229 |
2 |
|
|
|
% |
0,91 |
2,70 |
3,27 |
7,90 |
6,66 |
- |
1,75 |
7,73 |
0,06 |
915 |
30,91 |
IV |
T |
33 |
61 |
93 |
248 |
94 |
- |
14 |
93 |
5 |
|
|
|
% |
1,11 |
2,06 |
3,14 |
8,37 |
3,17 |
- |
0,47 |
3,14 |
0,16 |
641 |
21,65 |
V |
|
242 |
308 |
253 |
817 |
675 |
1 |
199 |
440 |
25 |
2960 |
100 |
VI |
|
8,17 |
10,40 |
8,54 |
27,60 |
22,80 |
0,03 |
6,72 |
14,86 |
0,84 |
100 |
|
Tabelle 3. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus Quadrat c. 7, Tiefe = 0,60 m, Schnitt S3
/ 1993.
I |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
- |
- |
- |
2 |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
25 |
- |
- |
- |
- |
- |
2 |
25 |
III |
T |
2 |
2 |
- |
- |
2 |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
25 |
25 |
- |
- |
25 |
- |
- |
- |
- |
6 |
75 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
V |
|
2 |
2 |
- |
2 |
2 |
- |
- |
- |
- |
8 |
100 |
VI |
|
25 |
25 |
- |
25 |
25 |
- |
- |
- |
- |
100 |
|
Tabelle 4. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials, Schnitt S3 / 1993. Kulturschicht.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
- |
3 |
- |
5 |
9 |
- |
3 |
- |
2 |
|
|
|
% |
- |
8,10 |
- |
13,51 |
24,32 |
- |
8,10 |
- |
5,40 |
22 |
59,45 |
III |
T |
2 |
3 |
- |
2 |
4 |
- |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
5,40 |
8,10 |
- |
5,40 |
10,81 |
- |
- |
2,70 |
- |
12 |
33,45 |
IV |
T |
1 |
- |
- |
- |
1 |
- |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
2,70 |
- |
- |
- |
2,70 |
- |
- |
2,70 |
- |
3 |
8,10 |
V |
|
3 |
6 |
- |
7 |
14 |
- |
3 |
2 |
2 |
37 |
100 |
VI |
|
8,10 |
16,21 |
- |
18,91 |
37,83 |
- |
8,10 |
5,40 |
5,40 |
100 |
|
Tabelle 5. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Wohnung L2 / 1992.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
32 |
74 |
17 |
111 |
91 |
6 |
43 |
17 |
3 |
|
|
|
% |
3,72 |
8,60 |
1,97 |
12,90 |
10,58 |
0,69 |
5,00 |
1,97 |
0,34 |
394 |
45,81 |
III |
T |
9 |
32 |
28 |
112 |
80 |
- |
22 |
78 |
2 |
|
|
|
% |
1,04 |
3,72 |
3,25 |
13,02 |
9,30 |
- |
2,55 |
9,06 |
0,23 |
363 |
42,20 |
IV |
T |
5 |
11 |
3 |
37 |
11 |
- |
1 |
35 |
- |
|
|
|
% |
0,58 |
1,27 |
0,34 |
4,30 |
1,27 |
- |
0,11 |
4,06 |
- |
103 |
11,97 |
V |
|
46 |
117 |
48 |
260 |
182 |
6 |
66 |
130 |
5 |
860 |
100 |
VI |
|
5,34 |
13,60 |
5,58 |
30,23 |
21,16 |
0,69 |
7,67 |
15,11 |
0,58 |
100 |
|
Tabelle 6. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Wohnung L3 / 1992 � 1993.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
60 |
53 |
11 |
109 |
145 |
- |
49 |
35 |
6 |
|
|
|
% |
6,28 |
5,54 |
1,15 |
11,41 |
15,18 |
- |
5,13 |
3,66 |
0,62 |
468 |
49,00 |
III |
T |
10 |
22 |
30 |
89 |
44 |
- |
15 |
23 |
- |
|
|
|
% |
1,04 |
2,30 |
3,14 |
9,31 |
4,60 |
- |
1,57 |
2,40 |
- |
233 |
24,39 |
IV |
T |
6 |
37 |
57 |
84 |
29 |
- |
6 |
32 |
3 |
|
|
|
% |
0,62 |
3,87 |
5,96 |
8,79 |
3,03 |
- |
0,62 |
3,35 |
0,31 |
254 |
26,59 |
V |
|
76 |
112 |
98 |
282 |
218 |
- |
70 |
90 |
9 |
955 |
100 |
VI |
|
7,95 |
11,72 |
10,26 |
29,52 |
22,82 |
- |
7,32 |
9,42 |
0,94 |
100 |
|
Tabelle 7. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grubenh�tte B2 / 1994 (a =
0,60).
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
2 |
7 |
1 |
6 |
10 |
- |
2 |
6 |
- |
|
|
|
% |
4 |
14 |
2 |
12 |
20 |
- |
4 |
12 |
- |
34 |
68 |
III |
T |
- |
3 |
- |
2 |
3 |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
6 |
- |
4 |
6 |
- |
- |
4 |
- |
10 |
20 |
IV |
T |
- |
1 |
- |
2 |
- |
- |
- |
3 |
- |
|
|
|
% |
- |
2 |
- |
4 |
- |
- |
- |
6 |
- |
6 |
12 |
V |
|
2 |
11 |
1 |
10 |
13 |
- |
2 |
11 |
- |
50 |
100 |
VI |
|
4 |
22 |
2 |
20 |
26 |
- |
4 |
22 |
- |
100 |
|
Tabelle 8. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grubenh�tte B1 / 1992 � 1993.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
121 |
110 |
53 |
219 |
236 |
1 |
79 |
80 |
12 |
|
|
|
% |
6,17 |
5,60 |
2,70 |
11,16 |
12,03 |
0,05 |
4,02 |
4,07 |
0,61 |
911 |
46,45 |
III |
T |
14 |
57 |
69 |
144 |
143 |
- |
36 |
203 |
1 |
|
|
|
% |
0,71 |
2,90 |
3,51 |
7,34 |
7,29 |
- |
1,83 |
10,35 |
0,05 |
667 |
34,01 |
IV |
T |
27 |
23 |
35 |
165 |
63 |
- |
7 |
61 |
2 |
|
|
|
% |
1,37 |
1,17 |
1,78 |
8,41 |
3,21 |
- |
0,35 |
3,11 |
0,10 |
383 |
19,53 |
V |
|
192 |
190 |
157 |
528 |
442 |
1 |
122 |
344 |
15 |
1961 |
100 |
VI |
|
8,26 |
9,68 |
8,00 |
26,92 |
22,53 |
0,05 |
6,22 |
17,54 |
0,76 |
100 |
|
Tabelle 9. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grubenh�tte B1 / 1992 � 1993
(Boden der Anlage).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
19 |
18 |
5 |
15 |
19 |
- |
3 |
2 |
4 |
|
|
|
% |
9,35 |
8,86 |
2,46 |
7,38 |
9,35 |
- |
1,47 |
0,98 |
1,97 |
85 |
41,87 |
III |
T |
3 |
4 |
11 |
17 |
7 |
- |
1 |
9 |
- |
|
|
|
% |
1,47 |
1,97 |
5,41 |
8,37 |
3,44 |
- |
0,49 |
4,43 |
- |
52 |
25,61 |
IV |
T |
10 |
7 |
4 |
18 |
9 |
- |
- |
18 |
- |
|
|
|
% |
4,92 |
3,44 |
1,97 |
8,86 |
4,43 |
- |
- |
8,86 |
- |
66 |
32,51 |
V |
|
32 |
29 |
20 |
50 |
35 |
- |
4 |
29 |
4 |
203 |
100 |
VI |
|
15,76 |
14,28 |
9,85 |
24,63 |
17,24 |
- |
1,97 |
4,28 |
1,97 |
100 |
|
Tabelle 10. Statistische �bersicht
des Keramikmaterials aus der Grubenh�tte B2 / 1994.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
78 |
109 |
30 |
183 |
141 |
11 |
90 |
131 |
3 |
|
|
|
% |
3,62 |
5,07 |
1,39 |
8,51 |
6,56 |
0,51 |
4,18 |
6,09 |
0,13 |
776 |
36,10 |
III |
T |
8 |
46 |
154 |
181 |
186 |
- |
28 |
160 |
- |
|
|
|
% |
0,37 |
2,14 |
7,16 |
8,42 |
8,65 |
- |
1,30 |
7,44 |
- |
763 |
35,50 |
IV |
T |
7 |
48 |
35 |
353 |
99 |
- |
14 |
54 |
- |
|
|
|
% |
0,32 |
2,23 |
1,62 |
16,42 |
4,60 |
- |
0,65 |
2,51 |
- |
610 |
28,38 |
V |
|
93 |
203 |
219 |
717 |
426 |
11 |
132 |
345 |
3 |
2149 |
100 |
VI |
|
4,32 |
9,44 |
10,19 |
33,36 |
19,82 |
0,51 |
6,14 |
16,05 |
0,13 |
100 |
|
Tabelle 11. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grubenh�tte B2 / 1994 (Boden
der Anlage).
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
9 |
23 |
8 |
11 |
8 |
8 |
19 |
6 |
- |
|
|
|
% |
4,56 |
11,67 |
4,06 |
5,58 |
4,06 |
4,06 |
9,64 |
3,04 |
- |
92 |
46,70 |
III |
T |
2 |
14 |
19 |
13 |
2 |
- |
3 |
13 |
- |
|
|
|
% |
1,01 |
7,10 |
9,64 |
6,59 |
1,01 |
- |
1,52 |
6,59 |
- |
66 |
33,50 |
IV |
T |
- |
11 |
11 |
6 |
- |
- |
3 |
8 |
- |
|
|
|
% |
- |
5,58 |
5,58 |
3,04 |
- |
- |
1,52 |
4,06 |
- |
39 |
19,79 |
V |
|
11 |
48 |
38 |
30 |
10 |
8 |
25 |
27 |
- |
197 |
100 |
VI |
|
5,58 |
24,36 |
19,28 |
15,22 |
5,07 |
4,06 |
12,69 |
13,70 |
- |
100 |
|
Tabelle 12. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus dem �Graben mit Keramik� (Schnitt S7 /
1994, Quadrate 12 � 13).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
3 |
8 |
5 |
13 |
16 |
- |
7 |
11 |
- |
|
|
|
% |
3,22 |
8,60 |
5,37 |
14,04 |
17,52 |
- |
7,52 |
11,82 |
- |
63 |
67,74 |
III |
T |
- |
5 |
3 |
4 |
6 |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
5,37 |
3,22 |
4,30 |
6,45 |
- |
- |
2,15 |
- |
20 |
21,50 |
IV |
T |
- |
2 |
- |
2 |
3 |
- |
- |
3 |
- |
|
|
|
% |
- |
2,15 |
- |
2,15 |
3,22 |
- |
- |
3,22 |
- |
10 |
10,75 |
V |
|
3 |
15 |
8 |
19 |
25 |
- |
7 |
16 |
- |
93 |
100 |
VI |
|
3,22 |
16,12 |
8,60 |
20,43 |
26,88 |
- |
7,52 |
17,20 |
- |
100 |
|
Tabelle 13. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials, Schnitt S10 / 1995.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
- |
2 |
- |
3 |
2 |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
9,09 |
- |
13,63 |
9,09 |
- |
- |
- |
- |
7 |
31,81 |
III |
T |
- |
- |
2 |
5 |
2 |
- |
3 |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
9,09 |
22,72 |
9,09 |
- |
13,63 |
- |
- |
12 |
54,54 |
IV |
T |
- |
- |
- |
3 |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
13,63 |
- |
- |
- |
- |
- |
3 |
13,63 |
V |
|
- |
2 |
2 |
11 |
4 |
- |
3 |
- |
- |
22 |
100 |
VI |
|
- |
9,09 |
9,09 |
50 |
18,18 |
- |
13,63 |
- |
- |
100 |
|
Tabelle 14. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials, Schnitt S1 / 1995, Graben 1.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
2 |
- |
1 |
1 |
- |
- |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
22,22 |
- |
11,11 |
11,11 |
- |
- |
- |
11,11 |
- |
5 |
55,55 |
III |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
22,22 |
- |
2 |
22,22 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
22,22 |
- |
2 |
22,22 |
V |
|
2 |
- |
1 |
1 |
- |
- |
- |
5 |
- |
9 |
100 |
VI |
|
22,22 |
- |
11,11 |
11,11 |
- |
- |
- |
55,55 |
- |
100 |
|
Tabelle 15. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grubenh�tte 2, Kassette C4 /
1995.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
III |
T |
- |
- |
2 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
100 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
2 |
100 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
V |
|
- |
- |
2 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
2 |
100 |
VI |
|
- |
- |
100 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
100 |
|
Tabelle 16. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials, Schnitt S9 / 1995.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
- |
- |
- |
2 |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
13,33 |
- |
- |
- |
- |
- |
2 |
13,33 |
III |
T |
- |
- |
- |
2 |
2 |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
13,33 |
13,33 |
- |
- |
13,33 |
- |
6 |
40 |
IV |
T |
- |
1 |
- |
6 |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
6,66 |
- |
40 |
- |
- |
- |
- |
- |
7 |
46,66 |
V |
|
- |
1 |
- |
10 |
2 |
- |
- |
2 |
- |
15 |
100 |
VI |
|
- |
6,66 |
- |
66,66 |
13,33 |
- |
- |
13,33 |
- |
100 |
|
Tabelle 17. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grube G2, Quadrat c. 1,
Schnitt S7 / 1994.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
- |
1 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
16,66 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
1 |
16,66 |
III |
T |
- |
- |
- |
4 |
1 |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
66,66 |
66,66 |
- |
- |
- |
- |
5 |
83,33 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
V |
|
- |
1 |
- |
4 |
1 |
- |
- |
- |
- |
6 |
100 |
VI |
|
- |
16,66 |
- |
66,66 |
16,66 |
- |
- |
- |
- |
100 |
|
Tabelle 18. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grube G2, Quadrat c. 2,
Schnitt S7 / 1994.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
- |
- |
- |
- |
1 |
- |
- |
3 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
11,11 |
- |
- |
33,33 |
- |
4 |
44,44 |
III |
T |
- |
- |
1 |
- |
1 |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
11,11 |
- |
11,11 |
- |
- |
22,22 |
- |
4 |
44,44 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
11,11 |
- |
1 |
11,11 |
V |
|
- |
- |
1 |
- |
2 |
- |
- |
6 |
- |
9 |
100 |
VI |
|
- |
- |
11,11 |
- |
22,22 |
- |
- |
66,66 |
- |
100 |
|
Tafel 19. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grube G3, Quadrat c. 3,
Schnitt S7 / 1994.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
- |
- |
1 |
- |
1 |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
20 |
- |
20 |
- |
- |
40 |
- |
4 |
80 |
III |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
IV |
T |
- |
- |
- |
1 |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
20 |
- |
- |
- |
- |
- |
1 |
20 |
V |
|
- |
- |
1 |
- |
1 |
- |
- |
2 |
- |
5 |
100 |
VI |
|
- |
- |
20 |
20 |
20 |
- |
- |
- |
- |
100 |
|
Tafel 20. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grube G4, Quadrat c. 4,
Schnitt S7 / 1994.
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
- |
- |
- |
2 |
1 |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
40 |
20 |
- |
- |
- |
- |
3 |
60 |
III |
T |
- |
- |
2 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
40 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
2 |
40 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
V |
|
- |
- |
2 |
2 |
1 |
- |
- |
- |
- |
5 |
100 |
VI |
|
- |
- |
40 |
40 |
20 |
- |
- |
- |
- |
100 |
|
Tafel 21. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grubenh�tte B4 / 1995.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
37 |
23 |
3 |
52 |
29 |
17 |
31 |
2 |
- |
|
|
|
% |
5,21 |
3,24 |
0,42 |
7,33 |
4,09 |
2,39 |
4,37 |
0,28 |
- |
194 |
27,36 |
III |
T |
14 |
26 |
26 |
131 |
65 |
2 |
21 |
32 |
- |
|
|
|
% |
1,97 |
3,36 |
13,66 |
18,47 |
9,16 |
0,28 |
2,96 |
4,51 |
- |
317 |
44,71 |
IV |
T |
1 |
2 |
13 |
124 |
9 |
- |
- |
49 |
- |
|
|
|
% |
0,14 |
0,28 |
1,83 |
17,48 |
1,20 |
- |
- |
6,91 |
- |
198 |
27,92 |
V |
|
52 |
51 |
42 |
307 |
103 |
19 |
52 |
83 |
- |
709 |
100 |
VI |
|
7,33 |
7,19 |
5,22 |
43,30 |
14,52 |
2,67 |
17,33 |
11,70 |
- |
100 |
|
Tafel 22. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grubenh�tte B5 / 1995.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
3 |
3 |
- |
11 |
7 |
- |
7 |
2 |
- |
|
|
|
% |
1,77 |
1,77 |
- |
6,50 |
4,14 |
- |
4,14 |
1,18 |
- |
33 |
19,52 |
III |
T |
3 |
3 |
2 |
47 |
20 |
- |
3 |
21 |
- |
|
|
|
% |
1,77 |
1,77 |
1,18 |
27,81 |
11,83 |
- |
1,77 |
12,42 |
- |
99 |
58,57 |
IV |
T |
- |
- |
- |
25 |
- |
- |
- |
12 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
14,79 |
- |
- |
- |
7,10 |
- |
37 |
21,89 |
V |
|
6 |
6 |
2 |
83 |
27 |
- |
10 |
35 |
- |
196 |
100 |
VI |
|
3,55 |
3,55 |
1,18 |
4,11 |
15,97 |
- |
5,91 |
20,71 |
- |
100 |
|
Tabelle 23. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grube a, Kassette C2 / 1994.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
1 |
1 |
- |
- |
2 |
- |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
6,66 |
6,66 |
- |
- |
13,33 |
- |
- |
6,66 |
- |
5 |
33,33 |
III |
T |
- |
2 |
2 |
2 |
3 |
- |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
- |
13,33 |
13,33 |
13,33 |
20 |
- |
- |
6,66 |
- |
10 |
66,66 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
V |
|
1 |
3 |
2 |
2 |
5 |
- |
- |
2 |
1 |
15 |
100 |
VI |
|
6,66 |
20 |
13,33 |
13,33 |
33,33 |
- |
- |
13,33 |
- |
100 |
|
Tabelle 24. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus dem Graben b, Kassette C2 / 1994.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
- |
- |
- |
- |
1 |
- |
1 |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
14,28 |
- |
14,28 |
- |
- |
2 |
28,57 |
III |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
4 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
57,14 |
- |
4 |
57,14 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
14,28 |
- |
1 |
14,28 |
V |
|
- |
- |
- |
- |
1 |
- |
1 |
5 |
- |
7 |
100 |
VI |
|
- |
- |
- |
- |
14,28 |
- |
14,28 |
71,42 |
- |
100 |
|
Tabelle 25. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus dem Schnitt der Anlagen, S14 /
1995.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
- |
- |
- |
6 |
5 |
- |
- |
3 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
22,22 |
18,51 |
- |
- |
11,11 |
- |
14 |
51,85 |
III |
T |
- |
- |
3 |
7 |
1 |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
11,11 |
26,74 |
3,70 |
- |
- |
7,40 |
- |
13 |
48,14 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
V |
|
- |
- |
3 |
13 |
6 |
- |
- |
5 |
- |
27 |
100 |
VI |
|
- |
- |
11,11 |
48,14 |
22,22 |
- |
- |
18,51 |
- |
100 |
|
Tabelle 26. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Grubenh�tte B3 / 1995
(Schnitt S16).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
23 |
11 |
4 |
17 |
5 |
4 |
2 |
6 |
- |
|
|
|
% |
11,97 |
5,72 |
2,08 |
8,85 |
2,60 |
2,08 |
1,04 |
3,12 |
- |
72 |
37,50 |
III |
T |
3 |
3 |
11 |
45 |
5 |
4 |
1 |
17 |
- |
|
|
|
% |
1,56 |
5,72 |
23,43 |
2,60 |
2,08 |
0,52 |
8,85 |
- |
134 |
69,79 |
|
IV |
T |
- |
1 |
2 |
20 |
2 |
- |
- |
7 |
- |
|
|
|
% |
- |
0,52 |
1,04 |
10,41 |
1,04 |
- |
- |
3,64 |
- |
32 |
16,66 |
V |
|
26 |
15 |
16 |
82 |
12 |
8 |
3 |
30 |
- |
192 |
100 |
VI |
|
13,54 |
7,81 |
8,33 |
42,70 |
6,25 |
4,16 |
1,56 |
15,62 |
- |
100 |
|
Tabelle 27. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus dem Graben G4 (zwischen Schnitt S9
/ 1995 und C4 / 1995).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
3 |
- |
- |
- |
2 |
- |
1 |
1 |
- |
|
|
|
% |
3,37 |
- |
- |
- |
6,25 |
- |
3,12 |
3,12 |
- |
7 |
21,87 |
III |
T |
1 |
- |
5 |
12 |
- |
- |
- |
4 |
- |
|
|
|
% |
3,12 |
- |
15,62 |
37,50 |
- |
- |
- |
12,50 |
- |
22 |
68,75 |
IV |
T |
- |
- |
1 |
1 |
- |
- |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
3,12 |
3,12 |
- |
- |
- |
3,12 |
- |
3 |
9,37 |
V |
|
4 |
- |
6 |
13 |
2 |
- |
1 |
6 |
- |
32 |
100 |
VI |
|
12,50 |
- |
18,75 |
40,62 |
6,25 |
- |
3,12 |
18,75 |
- |
100 |
|
Tabelle 28. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus Schnitt S15 / 1995.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
- |
- |
- |
3 |
2 |
- |
1 |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
5,88 |
3,92 |
- |
1,96 |
- |
- |
10 |
11,76 |
III |
T |
- |
6 |
1 |
13 |
4 |
- |
2 |
8 |
- |
|
|
|
% |
- |
11,76 |
1,96 |
25,49 |
7,84 |
- |
3,92 |
15,68 |
- |
34 |
66,66 |
IV |
T |
- |
- |
2 |
4 |
5 |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
3,92 |
7,84 |
9,80 |
- |
- |
- |
- |
11 |
21,56 |
V |
|
- |
6 |
3 |
20 |
11 |
- |
3 |
8 |
- |
51 |
100 |
VI |
|
- |
11,76 |
35,88 |
39,21 |
21,56 |
- |
5,88 |
15,68 |
- |
100 |
|
Tabelle 29.
Statistische �bersicht des Keramikmaterials aus Schnitt S4 / 1993
(Kulturschicht).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
27 |
34 |
6 |
13 |
59 |
- |
11 |
9 |
4 |
|
|
|
% |
8,65 |
10,89 |
1,92 |
4,16 |
18,91 |
- |
3,52 |
2,88 |
1,28 |
163 |
52,24 |
III |
T |
1 |
18 |
10 |
19 |
36 |
- |
1 |
17 |
1 |
|
|
|
% |
0,32 |
5,76 |
3,20 |
6,08 |
11,53 |
- |
0,32 |
5,44 |
0,32 |
103 |
33,01 |
IV |
T |
- |
4 |
10 |
13 |
11 |
- |
- |
7 |
1 |
|
|
|
% |
- |
1,28 |
3,20 |
4,16 |
3,52 |
- |
- |
- |
0,32 |
46 |
14,74 |
V |
|
28 |
56 |
26 |
45 |
105 |
- |
12 |
33 |
6 |
312 |
100 |
VI |
|
8,97 |
17,94 |
8,33 |
14,42 |
33,97 |
- |
3,84 |
10,57 |
1,92 |
100 |
|
Tabelle 30. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus Schnitt S5a � b / 1993
(Kulturschicht).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
12 |
36 |
6 |
34 |
50 |
- |
13 |
10 |
6 |
|
|
|
% |
3,83 |
11,50 |
1,91 |
10,86 |
15,97 |
- |
4,15 |
3,19 |
1,91 |
167 |
53,35 |
III |
T |
- |
3 |
9 |
27 |
27 |
- |
3 |
6 |
2 |
|
|
|
% |
- |
0,95 |
2,87 |
8,62 |
8,62 |
- |
0,95 |
1,91 |
0,63 |
77 |
24,60 |
IV |
T |
- |
1 |
4 |
29 |
11 |
- |
1 |
23 |
- |
|
|
|
% |
- |
0,31 |
1,27 |
9,26 |
3,51 |
- |
0,31 |
7,34 |
- |
69 |
22,04 |
V |
|
12 |
40 |
19 |
90 |
88 |
- |
17 |
39 |
8 |
313 |
100 |
VI |
|
3,83 |
12,77 |
6,07 |
28,75 |
28,11 |
- |
5,43 |
12,46 |
2,55 |
100 |
|
Tabelle 31. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus dem Gebiet L1 / 1993.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
52 |
111 |
27 |
180 |
165 |
- |
72 |
28 |
9 |
|
|
|
% |
4,02 |
8,56 |
2,09 |
13,94 |
12,78 |
- |
5,57 |
2,16 |
0,69 |
644 |
49,88 |
III |
T |
11 |
40 |
40 |
116 |
113 |
- |
39 |
97 |
5 |
|
|
|
% |
0,85 |
3,09 |
3,09 |
12,47 |
8,75 |
- |
3,02 |
7,51 |
0,38 |
506 |
39,19 |
IV |
T |
6 |
12 |
8 |
56 |
18 |
- |
33 |
38 |
- |
|
|
|
% |
0,46 |
0,92 |
0,61 |
4,33 |
1,39 |
- |
0,23 |
2,94 |
- |
141 |
10,92 |
V |
|
69 |
163 |
75 |
397 |
296 |
- |
114 |
163 |
14 |
1291 |
100 |
VI |
|
5,34 |
12,62 |
5,80 |
30,75 |
22,92 |
- |
8,83 |
12,62 |
1,08 |
100 |
|
Tabelle 32. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus der Kassette C2 / 1994
(Kulturschicht).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
1 |
1 |
- |
- |
3 |
- |
1 |
1 |
- |
|
|
|
% |
4,54 |
4,54 |
- |
- |
13,63 |
- |
4,54 |
4,54 |
- |
7 |
31,81 |
III |
T |
- |
2 |
2 |
2 |
3 |
- |
- |
5 |
- |
|
|
|
% |
- |
9,09 |
9,09 |
9,09 |
13,63 |
- |
- |
22,72 |
- |
14 |
63,63 |
IV |
T |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
4,54 |
- |
1 |
4,54 |
V |
|
1 |
3 |
2 |
2 |
6 |
- |
1 |
7 |
- |
22 |
100 |
VI |
|
4,54 |
13,63 |
9,09 |
9,09 |
27,27 |
- |
4,54 |
31,81 |
- |
100 |
|
Tabelle 33. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus Schnitt S9 / 1995
(Kulturschicht).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
2 |
- |
6 |
5 |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
4,76 |
- |
14,28 |
11,90 |
- |
- |
- |
- |
- |
13 |
30,95 |
III |
T |
- |
- |
- |
8 |
2 |
- |
- |
6 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
19,04 |
4,76 |
- |
- |
14,28 |
- |
16 |
38,09 |
IV |
T |
- |
1 |
- |
12 |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
2,38 |
- |
28,57 |
- |
- |
- |
- |
- |
13 |
30,95 |
V |
|
2 |
1 |
- |
26 |
7 |
- |
- |
6 |
- |
42 |
100 |
VI |
|
4,76 |
2,38 |
- |
61,90 |
16,66 |
- |
- |
14,28 |
- |
100 |
� |
Tabelle 34. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus Schnitt S10 / 1995
(Kulturschicht).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
3 |
2 |
- |
9 |
2 |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
4,34 |
2,89 |
- |
13,04 |
2,89 |
- |
- |
- |
- |
16 |
23,18 |
III |
T |
1 |
1 |
6 |
27 |
4 |
- |
3 |
3 |
- |
|
|
|
% |
1,44 |
1,44 |
8,69 |
39,13 |
5,79 |
- |
4,34 |
4,34 |
- |
45 |
65,21 |
IV |
T |
- |
- |
- |
8 |
- |
- |
- |
- |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
11,59 |
- |
- |
- |
- |
- |
8 |
11,59 |
V |
|
4 |
3 |
6 |
44 |
6 |
- |
3 |
3 |
- |
68 |
100 |
VI |
|
5,79 |
4,34 |
8,69 |
63,76 |
8,69 |
- |
4,34 |
4,34 |
- |
100 |
|
Tabelle 35. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus Schnitt S11 / 1995 (Schicht 1).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
5 |
2 |
1 |
6 |
4 |
1 |
- |
1 |
- |
|
|
|
% |
7,14 |
2,85 |
1,42 |
8,57 |
5,71 |
1,42 |
- |
1,42 |
- |
20 |
28,57 |
III |
T |
1 |
2 |
3 |
29 |
6 |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
1,42 |
2,85 |
4,28 |
41,42 |
8,57 |
- |
- |
2,85 |
- |
43 |
61,42 |
IV |
T |
- |
- |
- |
4 |
- |
- |
- |
3 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
5,71 |
- |
- |
- |
4,28 |
- |
7 |
10 |
V |
|
6 |
4 |
4 |
39 |
10 |
1 |
- |
6 |
- |
70 |
100 |
VI |
|
8,57 |
5,71 |
5,71 |
55,71 |
14,28 |
1,42 |
- |
8,57 |
- |
100 |
|
Tabelle 36. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus Schnitt S12 / 1995
(Kulturschicht).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
6 |
5 |
1 |
17 |
11 |
- |
9 |
2 |
- |
|
|
|
% |
2,92 |
2,43 |
0,48 |
8,29 |
5,36 |
- |
4,39 |
0,97 |
- |
51 |
24,87 |
III |
T |
4 |
4 |
4 |
55 |
21 |
- |
3 |
24 |
- |
|
|
|
% |
1,95 |
1,95 |
1,95 |
26,82 |
10,24 |
- |
1,46 |
11,70 |
- |
115 |
56,09 |
IV |
T |
- |
- |
- |
25 |
- |
- |
- |
14 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
- |
12,19 |
- |
- |
- |
6,82 |
- |
39 |
19,02 |
V |
|
10 |
9 |
5 |
97 |
32 |
- |
12 |
40 |
- |
205 |
100 |
VI |
|
4,87 |
4,39 |
2,43 |
47,31 |
15,60 |
- |
5,85 |
19,51 |
- |
100 |
|
Tabelle 37. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus Schnitt S16 / 1995 (Schicht 1).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
23 |
14 |
4 |
23 |
5 |
4 |
4 |
6 |
- |
|
|
|
% |
8,98 |
5,46 |
1,56 |
8,98 |
1,95 |
1,56 |
1,56 |
2,43 |
- |
83 |
32,42 |
III |
T |
4 |
3 |
14 |
61 |
13 |
5 |
1 |
26 |
- |
|
|
|
% |
1,56 |
1,117 |
5,96 |
23,82 |
5,97 |
1,95 |
0,39 |
10,15 |
- |
127 |
49,60 |
IV |
T |
- |
1 |
3 |
30 |
2 |
- |
- |
10 |
- |
|
|
|
% |
- |
0,39 |
1,17 |
11,71 |
0,78 |
- |
- |
3,90 |
- |
46 |
17,96 |
V |
|
27 |
18 |
21 |
114 |
20 |
9 |
5 |
42 |
- |
256 |
100 |
VI |
|
10,54 |
7,03 |
8,20 |
44,53 |
7,81 |
3,51 |
1,95 |
13,40 |
- |
100 |
|
Tabelle 38. Kasette C3
/ 1995 (Kulturschicht).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
16 |
6 |
1 |
21 |
26 |
4 |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
7,80 |
2,92 |
0,84 |
10,24 |
12,68 |
1,95 |
- |
0,97 |
- |
76 |
37,07 |
III |
T |
3 |
10 |
11 |
36 |
9 |
- |
5 |
25 |
- |
|
|
|
% |
1,46 |
4,87 |
5,36 |
17,56 |
4,39 |
- |
2,43 |
12,19 |
- |
99 |
48,29 |
IV |
T |
- |
- |
5 |
16 |
3 |
- |
- |
6 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
2,43 |
7,80 |
1,46 |
- |
- |
2,92 |
- |
30 |
14,63 |
V |
|
19 |
16 |
17 |
73 |
38 |
4 |
5 |
33 |
- |
205 |
100 |
VI |
|
9,26 |
7,80 |
8,29 |
35,60 |
18,53 |
1,95 |
2,43 |
16,09 |
- |
100 |
|
Tabelle 39. Kasette C4
/ 1995 (Kulturschicht).
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
II |
T |
3 |
- |
- |
2 |
3 |
5 |
1 |
1 |
- |
|
|
|
% |
4,83 |
- |
- |
3,22 |
4,83 |
8,06 |
1,61 |
1,61 |
- |
15 |
24,19 |
III |
T |
2 |
- |
11 |
19 |
2 |
1 |
- |
3 |
- |
|
|
|
% |
3,22 |
- |
17,74 |
30,64 |
3,22 |
1,61 |
- |
4,83 |
- |
39 |
62,90 |
IV |
T |
- |
- |
2 |
4 |
- |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
- |
3,22 |
4,83 |
- |
- |
- |
3,22 |
- |
8 |
12,90 |
V |
|
5 |
- |
13 |
25 |
5 |
6 |
1 |
7 |
- |
62 |
100 |
VI |
|
8,06 |
- |
20,96 |
40,32 |
8,06 |
9,67 |
1,61 |
11,29 |
- |
100 |
|
Tabelle 40. Statistische
�bersicht des Keramikmaterials aus Schnitt S7 / 1994
(Kulturschicht).
I |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
II |
T |
3 |
8 |
6 |
14 |
20 |
- |
7 |
12 |
- |
|
|
|
% |
3 |
8 |
6 |
14 |
20 |
- |
7 |
12 |
- |
70 |
70 |
III |
T |
- |
5 |
3 |
4 |
6 |
- |
- |
2 |
- |
|
|
|
% |
- |
5 |
3 |
4 |
6 |
- |
- |
2 |
- |
20 |
70 |
IV |
T |
- |
2 |
- |
2 |
3 |
- |
- |
3 |
- |
|
|
|
% |
- |
2 |
- |
2 |
3 |
- |
- |
3 |
- |
10 |
10 |
V |
|
3 |
15 |
9 |
20 |
29 |
- |
7 |
17 |
- |
100 |
100 |
VI |
|
3 |
15 |
9 |
20 |
29 |
- |
7 |
17 |
- |
100 |
|
b. Analyse der Keramikformen[19]. Um sich ein nach M�glichkeit richtiges Bild machen
zu k�nnen von der Struktur und der Anordnung der Keramikformen, die im Brooser
Gebiet an der Ausgrabungsstelle X2
gefunden wurden, haben wir von Anfang an s�mtliches unrelevantes
arch�ologisches Material ausgeschlossen (d.h. in den F�llen, wo die Scherben
nur einen geringen Teil des Gef��k�rpers bedeckten). Demzufolge haben wir die
nach M�glichkeit vollst�ndigeren Gef��profile ausgew�hlt. Die Zeichnung und die
graphische Darstellung ergaben folgende nennenswerten Gef��formen:
A.
Einfache, flache Sch�sseln mit den Varianten:
1. Mit einer um 45� geneigten Gef��wand, die in einigen F�llen Henkel aufweist (Taf. 19/10, 13; 20/3, 5, 7, 9; 24/4, 6-7, 11-14; 27/1, 7-9, 12-114, 16; 29/3, 7; 32/9; 33/1, 3; 38/3, 5, 6; 39/12; 54/8; 55/6, 9; 56/13; 57/15; 58/4);
1a.
Vierwandige Variante der Form [20];
1b.
Variante a des Typs A1 mit vier am Rand ausgezogenen Protomspitzen (Taf. 32/6; 42/9);
1c.
Variante des gleichen Typs, mit rohrf�rmigem Ausguss (Taf. 31/16; 45/16);
1d.
Diese Variante tr�gt einen doppelten Henkel unter dem Gef��rand (Taf. 21/11);
1e. Siebgef��variante
(R�uchergef�� ?) (Taf. 33/12; 39/2) [21];
2. Einfache Sch�ssel mit
ausladenden W�nden, die in einem Winkel von �ber 45� stehen (Taf. 20/2; 23/9; 32/1; 36/1, 4-5, 7, 10;
39/5; 40/9 � mit Sohle; 42/3, 7, 11; 48/1; 52/5; 53/2, 10-11; 55/1, 6, 8);
2a. Vierwandige Variante der
Form Nr. 2;
2 b. Untervariante mit
Protomen (Taf. 48/3; 56/15);
3. Einfache Sch�ssel mit
ausgepr�gtem Rand (Taf. 18/2; 44/1);
4. Einfache Sch�ssel mit
ausladend-gebogenen W�nden, mit oder ohne Henkel (Taf. 18/8; 20/1, 4; 36/3, 7, 12; 43/2-3; 48/2; 53/5, 8; 59/4, 7);
4 a. Untervariante mit
Protomen (Taf. 47/8);
5. Einfache Sch�ssel mit
einbiegenden W�nden (Taf. 20/6; 25/10;
27; 28/4; 30/5; 35/5; 36/6; 39/10; 40/11; 42/8; 44/5; 47/7; 48/4; 53/7; 56/2;
58/6);
5 a. Untervariante mit
rohrartigem Abfluss (Phallus? � Taf.
41/11);
6. Sch�sseltopf, doppelkonisch,
mit gerader Schulter (Taf. 57/14);
7. Sch�sseltopf,
doppelkonisch, mit eingebogener Schulter und Henkeln (Taf. 25/1).
B. Tiefe Sch�ssel in den
Varianten:
1. Mit schr�gen,
geraden W�nden, evtl. mit Henkeln (Taf.
30/7, 11-12; 34/9; 41/12; 47/5; 48/6; 55/3);
2. Variante mit leicht
gerundeten W�nden (Taf. 47/2-4, 6;
48/7; 52/4);
3. Variante mit
gerundeten W�nden (Taf. 21/1-2, 7-8,
10; 35/11-12; 52/3, 6; 56/1; 57/10);
3 a.
Vierwandige, asymmetrische Variante (Taf.
48/5);
4. Variante mit gerundeten
W�nden, eine �bergangsform zu den kugelf�rmigen Gef��en (Taf. 21/2 � diese Untervariante entspringt
aus B3);
5. Variante mit gerundeten
W�nden und einem sich nach Innen verj�ngenden Fu� (Taf. 40/4).
C. Profilierter Topf, mit
den Varianten:
1. Kugelf�rmiger Topf mit ausladendem
Rand (Taf. 18/3-4; 19/12; 34/1, 4, 6;
39/4; 58/11; 42/2, 5, 8; 44/4);
2. Kugelf�rmiger Topf mit
zum Gef��bauch senkrechtem Rand (Taf.
18/5; 29/8; 39/9; 42/8-9; 58/2);
3. Doppelkegeliger Topf mit
leicht ausladendem Rand (Taf. 34/3;
52/13; 57/1);
4. Doppelkegeliger Topf mit
ausladendem Rand (Taf. 46/9-10; 49/7,
11);
5. Doppelkegeliger Topf mit
ausladendem, gerundetem Rand (Taf.
30/6; 49/5);
6. Doppelkegeliger Topf mit
hohem, stark abgerundetem und leicht ausladendem Rand (Taf. XXIV/4; XXXVI/5; XXXVIII/11-12; XXXIX/5).
D. Kugelf�rmiger Topf in den
Varianten:
1. Einfach kugelf�rmig (Taf. 32/4; 34/2; 35/6; 39/3; 41/1, 3; 43/4;
44/3; 53/3; 58/8);
2. Kugelf�rmig mit leicht
abgerundetem Rand (Taf. 34/2, 5, 7;
36/2; 39/11; 41/4, 6; 51/10; 52/1; 55/7; 58/9; 59/9);
3. Kugelf�rmig, mit leicht
profiliertem Rand, etwas l�nglichem K�rper, mit Henkeln (Taf. 19/7);
4. Kugelf�rmige flache
Variante mit geradem Rand (Taf.
22/4-5, 6-7, 11-12; 37/1; 41/6);
5. Kugelf�rmige flache
Variante mit geradem hohen Rand, mit Henkeln (Taf. 30/2, 10; 54/4, 6);
5 a. Untervariante mit
bauchigem, nahezu viereckigem Gef��k�rper (Taf. 39/8);
Hier haben wir auch zwei
Gef��varianten hinzugef�gt, die, obwohl doppelkonisch, sich � laut unserer
Meinung � gem�� ihrer typologischen Entwicklung aus diesem Gef��typus ableiten.
6. Doppelkonischer flacher
Topf mit zum Gef��bauch senkrechtem Rand, mit Henkeln (Taf. 22/13; 39/9);
7. Doppelkegeliger flacher
Topf mit zum Gef��bauch senkrecht verlaufendem, hohen Rand (Taf. 46/9-10; 49/7, 11).
E. Hohe T�pfe, mit bauchiger
Wandung, in folgenden Varianten:
1. Mit profiliertem
Lippenrand (Taf. 30/4, 9; 33/8; 53/6);
2. Mit ausladender Lippe (Taf. 57/3).
F. Amphoren in den
Varianten:
1. Amphora mit l�nglichen
W�nden und geradem, hohen Rand[22];
2. Variante mit ausladendem
Rand (Taf. 49/3; 55/4);
3. Variante mit geradem Rand
und betont bauchiger Wandung (Taf.
29/2).
G. �Fischpfanne� in den
Varianten:
1. Oval mit gew�lbten
W�nden, einfach (Taf. 31/14);
2. Oval mit gew�lbten, eher
ausladenden W�nden, mit Henkeln (Taf.
44/2);
3. Oval mit leicht schr�gen
W�nden, mit Protomen (Taf. 25/8).
H. Teller in den Varianten:
1. Einfach, mit leicht
schr�gen W�nden (Taf. 42/2);
2. Variante mit schr�gen und
gew�lbten W�nden, mit profiliertem Boden (Taf. 31/2);
3. Variante mit betont
profiliertem Rand (Taf. 30/1);
4. Variante mit betont
profiliertem Rand und ebenfalls betont profiliertem Boden (Taf. 30/3).
I. Gef��f��e in den
Varianten:
1. Voll, mit gew�lbtem
St�nder (Taf. 21/4; 43/11);
1a. Untervariante mit
breiter Einkerbung zwischen unterem Teil und dem gew�lbten Sockel (Taf. 19/2);
2. Massiv mit leichter nach
innen gerichteter W�lbung des St�nders (Taf.
21/6, 9, 12; 22/8; 35/4; 43/8, 14; 57/5);
3. Massiv mit Aush�hlung im
Inneren des St�nders (Taf. 19/4;
43/15; 51/2, 5; 57/4);
3 a. Untervariante mit hohem
Gef�� (Taf. 21/13; 41/7; 56/3);
4. Massiv mit ausgeh�hltem
Fu�, schlank (Taf. 21/5);
4a. Untervariante mit sich
verbreiterndem Fu� (Taf. 40/1);
4b. Untervariante mit sich
verbreiterndem, durchbohrten Fu� (Taf.
32/3);
5. Variante mit ringf�rmigem
Fu� und wenig ausgepr�gter Aush�hlung (Taf.
25/12; 45/6);
5a. Untervariante mit
ringf�rmigem Fu�, ausgepr�gter Aush�hlung und gew�lbter Basis (Taf. 22/9; 45/9; 57/11);
5b. Untervariante mit
ausgeh�hltem, sehr hohem Fu� (Taf.
21/3).
J. Altare in folgenden
Varianten:
1. Altar mit Gef�� in Form
einer Sch�ssel des Typs A5, mit drei oder vier F��en (Taf. 26/6-7; 37/11);
2. Altar mit Gef�� in Form
einer Sch�ssel des Typs A1b, mit drei oder vier F��en (Taf. 56/14).
K. Miniaturgef��e in
folgenden Varianten:
1. Becher (Taf. 46/2);
2. Sch�ssel vom Typ A1
(Taf. 25/4);
3. Sch�ssel vom Typ A2
(Taf. 57/5);
4. Sch�ssel vom Typ A5,
sehr flach, mit durchbohrten Griffen (Taf.
27/3).
c. Verzierungen[23]. Zu den bedeutendsten Verzierungsarten, die f�r die
Turdaş-Kultur kennzeichnend sind, geh�ren die Ritzung (die manchmal auch
als Zeichen, voralphabetische Symbole, gedeutet werden kann), die Eindr�cke und
� seltener � die durch Bemalung oder Gl�ttung erstellte Ornamentik.
Die in hohem Ma�e
charakteristischen Verzierungen sind zweifelsohne die Einritzungen. Sie werden
vor dem Brennen ausgef�hrt, und zwar durch �Ankratzen� der Gef��wand mittels
eines spitzen Gegenstandes. Die an der Turdaş-Keramik auftretenden
Einritzungen sind in den meisten F�llen tief, wobei die Ornamente gleichm��ig /
geordnet auf dem gesamten Gef��k�rper erscheinen. Die Mehrheit der verzierten
Gef��e geh�ren dem Typus A1, 1a � b, 2, 2a � b, 4 a an.
Die anderen Formentypen sind
seltener verziert und weisen gew�hnlich keine Ritzornamente auf. Die durch
Einritzung der Gef��wand oder des -bodens ausgef�hrten Zeichen scheinen f�r die
Ornamentik der Turdaş-Kultur in hohem Ma�e charakteristisch zu sein. Sie
treten bei zahlreichen Fundst�cken in Erscheinung, und von ihrer
Motivgestaltung her ist selten eine Wiederholung zu verzeichnen. Von den sich
wiederholenden Zeichen sei das Kreuz genannt, das in verschiedenen Varianten im
Bereich der Gef��b�den auftritt, am unteren Gef��teil oder unter den Handhaben
(Synthesetabelle II / Ac, k; Bd; Ca)
(Taf. 23/4; 51/4; 26/17; 32/8; 26/13;
30/12; 45/8). Ein anderes sich wiederholendes Zeichen ist die �Antenne�
(Synthesetabelle II / Ab) (Taf.
23/6), und zwar handelt es sich dabei um die h�ufiger auftretenden
Variante mit geb�ndelten Einkerbungen, die auf einer Seite der Hauptachsen �
Ritzlinie angeordnet sind (Synthesetabelle II / Ae; Cb) (Taf. 43/1; 33/15). Desgleichen ist
eine Vorliebe f�r die geb�ndelten
Ritzlinien zu verzeichnen, die parallel
verlaufen k�nnen (Synthesetabelle II / Af, g; Bb, f)
(Taf. 46/3, 7-8; 26/15; 43/13; 45/13)
oder die sich bei einigen Varianten �berschneiden
(Synthesetabelle II / Aa, I) (Taf. 23/3; 51/1). Andere kurze
Ritzlinien stellen � mittels ihrer Anordnung � Zeichen dar (Synthesetabelle
II / Aj; Bc.) (Taf.
51/3; 26/16). Von den am Gef��boden eingeritzten Zeichen heben sich jene
anthropomorpher Pr�gung ab (Synthesetabelle II / Ad) (Taf. 33/5; 50/15). Auf der
�Gebrauchskeramik� trat am Basisteil des Gef��es ein aus zwei sehr breiten
Einkerbungen (Rillen) bestehendes Zeichen zum Vorschein (Synthesetabelle II / Be)
(Taf. 43/6).
Die f�r die
Turdaş-Kultur spezifische Ornamentik erscheint, wie bereits oben vermerkt,
zumeist auf Sch�sseln oder viereckigen Gef��en. Das Zierelement tritt unter dem
Gef��rand oder am Basisteil des Gef��es auf; es wird aus einem Band von
Einritzungen gebildet, das sich aus zwei parallelen Linien zusammensetzt und
dessen F�llung aus kurzen, meist zu zweit angeordneten Einkerbungen besteht (Taf. 19/13; 24/4; 27/1, 2, 7, 9, 14, 16;
33/6, 7; 37/1-2, 5, 9-10, 12; 40/6; 43/4; 50/2, 10, 11; 58/4, 9-10). In
manchen F�llen wird dieses Ausgangsband aus einer einfachen Einkerbung
gebildet. Auf dem Gef��k�rper erscheint diese Verzierung so, dass sie den
Gef��rand mit dem -boden anhand kleiner Dreiecke verbindet (Taf. 19/1; 21/15; 33/7; 37/5, 7; 42/1, 3, 4,
6; 56/4, 15-17) oder gro�er Dreiecke (Taf. 19/3, 8, 11, 13, 14; 23/8, 9; 24/1-2, 5-7, 11, 13; 25/11; 27/4,
7-9, 12-14, 16; 30/1, 17; 33/2, 6, 8, 12; 43/10; 50/6, 11, 17; 55/2, 4; 58/3;
57/3; 59/2, 6, 8 � hier wird auch das Ritzband in Zickzacklinie mit
eingeschlossen; hierher geh�ren auch folgende Verzierungen: Taf. 38/3-7; 39/7;
45/2, 7, 12, 15, 18), die mit kurzen Einkerbungen oder l�nglichen
Eindr�cken ausgef�llt sind[24].
Manchmal sind die den Gef��k�rper zierenden Einritzungen m�anderf�rmig (Taf. 23/11; 25/5; 27/10; 31/7; 32/6; 33/12,
6, 10, 16; 36/9; 39/10; 41/2, 8; 42/9; 46/1; 50/2, 4-6, 13, 16; 58/1, 5-7;
diese Ritzlinien k�nnen auch dreieckig ausgef�hrt sein) oder rhombenf�rmig[25],
oder aber handelt es sich um geometrische Motive (Taf. 33/8; 55/11), die mit kurzen Einkerbungen oder l�nglichen
Eindr�cken ausgef�llt sind. In selteneren F�llen k�nnen diese geometrischen
Motive mit runden Eindr�cken (Taf.
24/7, 14; 27/11-12; 40/3) oder durch das sg. �Besenstrich�-Muster (Taf. 45/3) ausgef�llt sein. Selten
sind desgleichen parallele Einkerbungen (in B�ndeln) (Taf. 24/10), auf den Gef��rand senkrecht ausgerichtete
Eintiefungen (Taf. 37/7),
vereinzelte Einritzungen (Taf. 25/1; 26/14;
40/12, 14; 54/4; 55/8; 56/5) sowie sehr tiefe Einritzungen (Taf. 25/2). In mehreren F�llen weisen
einige der oben genannten Gef��e von ihrer Form und Ornamentik her
�hnlichkeiten auf mit der Tonware der Vinča-Kultur. Manche davon scheinen
diese Ebene zu �berschreiten (Taf.
43/15; 32/5; 33/9)[26].
Bei einigen Gef��en kann ein solcher Bezug zu der Tisza-Kultur[27]
oder der Iclod-Kultur (Taf. 56/1;
54/4; 59/3) hergestellt werden. Ein einziges Gef�� ist in linearer
Technik verziert (Taf. 57/6)[28].
Andere Ornamente sind durch Eindr�cken entstanden oder durch nicht sehr tiefes
Einschneiden von Linien im Bereich des Gef��halses oder -randes . Diesbez�glich
seien die gro�en Einschnitte auf dem Gef��hals (Taf. 53/4; 57/2), die Einschnitte auf dem Rand (Taf. 44/3), unter dem Rand (Taf. 55/4) und am Randumbruch (Taf. 43/2) zu nennen. In einigen
F�llen erscheinen diese Einschnitte geb�ndelt auf dem Gef��rand (Taf. 32/9) oder unter dem Gef��rand (Taf. 55/2). Die Eindr�cke treten am
Gef��hals auf (Taf. 29/12; 35/2),
aber auch auf dem Gef��rand (Taf.
29/5, 11; 55/8) oder unter dem Gef��rand (Taf. 58/8).
Eine andere, seltener
auftretende Vezierungsart ist jene der Kannelierung (Taf. 24/8) und der Falten (Taf. 32/7). Selten anzutreffen sind auch die durch Gl�ttung
erzeugten Verzierungen (Taf. 23/10;
24/15). Auf einem Tonscherben ist eine in der Turdaş-Manier
ausgef�hrte, durch Gl�ttung hervorgerufene Verzierung festzustellen (Taf. 33/7).
Auf der �Gebrauchskeramik�
wurde in einigen F�llen die �Pseudo-Barbotin�-Technik angewandt (Taf. 29/3; 32/1; 47/5; 48/3) sowie
die Alveolarb�nder (Taf. 53/9);
dieses Keramikfragment k�nnte auch aus einem Horizont herr�hren, der sich
parallel zur Fr�hbronzezeit entwickelt hatte.In diesem Fall ist es zuf�llig in
die Turdaş-Schicht gelangt. Wie dem auch sei, es handelt es sich hier um
den einzigen derartigen Fund in der Brooser neolithischen Siedlung.
Der Rand kann sich vom Bauch
des Gef��es durch einen sg. �Lippenrand� (Taf. 30/4, 9) abheben oder in Form einer Verdickung (�Wulst�) (Taf. 55/5). In einigen F�llen ist der
Mundsaum gerade geschnitten (Taf.
29/7; 30/12; 45/1; 47/4; 49/5; 51/6; 59/10), schr�g (Taf. 31/16; 34/4; 36/1, 3, 5, 8; 49/8, 10),
oder er weist eine Verdickung auf (Taf.
34/9; 51/12). Durch eine besondere Brennart kann der Blacktopped-Effekt hervorgerufen werden.
Bei dieser Keramik weist der obere Teil des Gef��es meist eine schwarze F�rbung
auf, w�hrend der untere Bereich rot, braun oder gelblich ist; es gibt jedoch
auch Varianten dieser Tonwarenart, wo die farblichen Unterschiede nicht
unbedingt auf horizontaler Ebene vorkommen (Taf. 20/1; 24/3, 15; 29/6-8; 34/1, 4; 35/11; 36/3-4, 6, 8; 39/4; 41/9;
42/11; 47/1; 49/9, 11; 51/8, 13; 54/2; 55/8).
Die durch Bemalung
verzierten Keramikfunde sind im Brooser Raum ziemlich h�ufig anzutreffen,
obwohl der saure Boden sich auf diese �crussted�
benannte Technik nicht vorteilhaft auswirkte. Das Bemalen des Gef��k�rpers
wurde nach dem Brennen vorgenommen. Es wurde kein einziger Scherben entdeckt,
an dem ein eventueller Versuch, das Innere der Ritzungen mit wei�er Farbpaste
auszuf�llen (zu inkrustieren), nachgewiesen werden konnte.
Die Bemalung mit roter Paste
wird durch Ausf�llen der zwischen den Einkerbungen entstandenen Fl�chen (Taf. 19/13) oder der Fl�che zwischen
den eingekerbt-gepunkteten B�ndern ausgef�hrt[29].
Die Bemalung mit schwarzer Paste tritt auf den Gef��en in Erscheinung, die
keine Ritzverzierungen aufweisen (was aus den bis zu diesem Zeitpunkt
unternommenen Studien hervorgeht). Die repr�sentativsten bemalten
Tonbruchst�cke sind der Kelchfu� auf Taf. 20/4 und das mit einer gemalten
Girlande versehene Gef�� auf Taf. 32/4. Auf dem Gef�� auf Taf. 41/5 ist die
Ornamentik ungen�gend ausgepr�gt[30].
Zweifelsohne sollten
die Henkel und Griffe neben ihrer funktionellen auch eine dekorative Aufgabe erf�llen.
Die bedeutendsten Henkelarten sind die durchbohrten sowie jene, die � mit etwas
Phantasie � als stilisierter Tierkopf gedeutet werden k�nnen (Taf. 18/9; 24/15; 26/1, 9; 33/9; 35/1; 43/5;
45/19; 57/12).
Diese Stilisierungsart ist
auch bei den undurchbohrten Handhaben anzutreffen (Taf. 18/6; 26/10; 57/10). Die durchbohrten Griffe k�nnen mit
einem (Taf. 24/5, 9; 26/2-3; 33/13;
38/6; 43/9; 45/7; 54/8; 56/1; 58/4, 6) oder mit zwei L�chern versehen
sein, die zum Aufh�ngen des Gef��es dienen (Taf. 24/3; 50/18). Die durchlochten Henkel k�nnen auch mit
einfachen Einschnitten verziert sein (Taf.
24/9). Auch die Handhaben sind mit eingedr�ckten Ornamenten versehen (Taf. 50/3). Die undurchbohrten Kn�ufe
und Griffe weisen wie in allen neolithischen Siedlungen eine gro�e Vielfalt
auf. Hier seien blo� zwei derartige Griffstilisierungen genannt, und zwar eine,
die Bovidenz�ge aufweist, (Taf. 26/12)
sowie eine andere, die phallusartig ist (Taf.
26/11)[31].
6. Die Plastik [32]. Die anthropomorphe und zoomorphe Tonplastik kommt in
der untersuchten Siedlung in geringerer Zahl vor, als wir dies von anderen
neolithischen Anlagen sowie aus der Sammlung von Torma Zsofia gewohnt sind[33].
a. Die Kultanlage von Broos. Die im Fr�hjahr 1992 vorgenommenen
Gel�ndeuntersuchungen f�hrten zur Entdeckung eines Siedlungsbezirks, der sich
auf der von den Ortsbewohnern B�hmerberg
benannten Terrasse oberhalb des gelegentlich vom Mieresch / Mureş
�berschwemmten Ufergel�ndes befindet [34].
Im Sommer 1992 wurde mit der
systematischen Erforschung der Anlage begonnen. Der Schwerpunkt der
Untersuchung fiel auf den Fundort X2, zur rechten Hand einer an der
Landstra�e Broos / Winz (Vinţu de Jos) eingerichteten Peco-Tankstelle
gelegen. Die Gel�ndeuntersuchungen ergaben, dass sich die Siedlung auf einer
Fl�che von mindestens 500 / 500 m erstreckte.
Um die Schichtung dieses
arch�ologischen Fundortes zu analysieren, wurde ein Hauptschnitt angelegt, der
w�hrend der Grabungen von 1992 und 1993 auf einer Gesamtl�nge von 72 m
untersucht worden ist. Um die zutage getretenen arch�ologischen Sachbest�nde
erkunden zu k�nnen, wurden innerhalb dieses Haupschnittes weitere Schnitte
durchgef�hrt und auch andere Fl�chen untersucht.
Die Funde lassen sich zwei
unterschiedlichen Zeitaltern zuordnen. Einenteils handelt es sich um ein
Gr�berfeld, das chronologisch betrachtet an den Anfang des 11. Jahrhunderts
n.Chr. datiert werden kann. Neun Gr�ber dieser Nekropole wurden untersucht[35].
Andernteils erstreckte sich hier eine Siedlung, die auf zwei Ebenen
Besiedlungsspuren aufweist: Sie reicht in die Jungsteinzeit zur�ck und wird der
Turdaş-Kultur zugeordnet. Die zweite (neuere) Siedlungsebene besteht aus
Oberfl�chenh�usern mit Lehmplattform. Insgesamt wurden vier derartige Komplexe
� teilweise oder g�nzlich � freigelegt. Zur fr�hen Schicht (I) geh�rt eine
Grubenwohnung (B1 / 1992 � 1993), die vollst�ndig ausgegraben wurde.
Ebenfalls dieser Schicht entstammt auch ein V-f�rmiger Graben, von dem man etwa
7 m freigelegt hat. Es handelt sich dabei mutma�lich um den Fundamentgraben des
aus Palisaden bestehenden Zauns, der zur Befestigung der Siedlung diente[36].
Das im Folgenden
beschriebene Fundmaterial wurde w�hrend der 1993 an dem Oberfl�chenhaus L3
durchgef�hrten Grabungsarbeiten geborgen[37].
Die zu diesem Haus geh�rende
Kulteinrichtung geh�rt, zeitlich
betrachtet, zur letzten jungsteinzeitlichen Besiedlung des Brooser Gebiets B�hmerberg, Fundort X2 und
besteht aus drei antropomorphen Fundst�cken; zwei davon sind Statuetten und
eines ist die Protomfigur eines Kultgef��es.
Fundst�ck Nr. 1 (Taf. 28/1). Die Statuette wurde aus einem feinen,
sorgf�ltig ausgesuchten Ton angefertigt. Die Brennung ist gut. Die Farbe des
Fundst�cks variiert von Rostbraun bis zu Gelb- und Graut�nen, wobei ein
sogenannter �Fleckeneffekt� sichtbar wird. Letzterer ist vermutlich auf einen
Brand zur�ckzuf�hren, der das Haus zerst�rt hat und wodurch Spuren einer
Sekund�rbrennung entstanden sind.
Das St�ck hat eine H�he von
11,9 cm und eine maximale Breite von 6,1 cm.
Die dargestellte Person ist
m�nnlich � darauf weist das Fehlen einiger weiblichen Kennzeichen hin (Brust,
Steatopygie) � sowie die Art der Bekleidung. Das einzige Kleidungsst�ck ist ein
um die H�ften gelegter G�rtel, der durch drei Einritzungen nachgebildet wurde
und an dem ein Lendenschurz befestigt ist. Letzterer wird durch sechs tiefe
Ritzlinien gekennzeichnet. Der Lendenschurz ist mit einer Schnur (durch eine
Einkerbung dargestellt) am G�rtel befestigt[38].
Weitere Teile, die der
�Bekleidung� zugeordnet werden k�nnen, sind drei Halsketten von
unterschiedlicher L�nge, die durch tiefe Kerblinien nachgestaltet sind. Diese
werden in gleichen Abst�nden von kurzen Querlinien durchschnitten. Die drei
Halsketten treten auf der Brust sichtbar in Erscheinung und sind auf dem R�cken
durch den Haarschmuck bedeckt[39].
Die anatomischen Details der
Figur sind �u�erst realistisch dargestellt. Am rechten � dem einzigen
erhaltenen � Fu� werden s�mtliche f�nf Zehen wiedergegeben; die Hinterbacken
sind besonders wahrheitsgetreu gestaltet; die H�nde stecken in dem durch
Einritzungen gekennzeichneten G�rtel; die einzelnen Gesichtsteile � Augen,
Mund, Nase � sind ebenfalls realistisch gestaltet, selbst wenn die gro�fl�chige
Nase die Ebenm��igkeit des Gesichts st�rt. Wir nehmen an, dass die �berm��ig gro�e
Nase auf ihre Ausf�hrungsart � das Zusammendr�cken der weichen Tonpaste
zwischen den Fingern � zur�ckzuf�hren ist; das Haar wird durch kurze
zickzackf�rmige Kerblinien dargestellt[40].
Ein letztes Kennzeichen der Figur ist ein rundes Loch mit einem Durchmesser von
0,5 cm, der auch in der Tiefe beibehalten wird. Das Loch ist auf dem R�cken der
Person, anatomisch betrachtet, etwa an der Stelle der linken Niere dargestellt.
Seine Bedeutung ist uns nicht bekannt.
Schlie�lich sei erw�hnt,
dass die von der Statuette repr�sentierte Person in Bewegung wiedergegeben
wurde, wobei die rechte Schulter bzw. das rechte Bein zum Vorw�rtsschreiten
nach vorne geschoben ist[41].
Fundst�ck Nr. 2 (Taf.
28/3). Die Statuette ist leider nur
bruchst�ckhaft erhalten. Ihr Kopf ist aus hochwertigem Ton hergestellt, der mit
feinem Sand gemagert und gut gebrannt wurde. Die Farbe des Fundst�cks ist gelb
bis r�tlich, auf kleineren Fl�chen auch ins Graue spielend. Dieses ist auf die
sekund�re Brennung, zu der es infolge des Hausbrandes gekommen sein mag,
zur�ckzuf�hren.
Das erhaltene Bruchst�ck hat
eine H�he von 3,9 cm und eine Breite von 2,9 cm.
Wir sind der
Meinung, dass es sich dabei um das weibliche Gegenst�ck zur erstgenannten
Statuette handelt, da der erhaltene Teil � der Kopf � kleinere Ma�e aufweist
und die Gesichtsz�ge zarter wiedergegeben sind. Leider bleibt dieser Gedanke,
wie sehr wir ihn auch f�r wahr halten wollen, nichts anderes als eine
Vermutung.
Das Gesicht der Statuette
ist wie beim vorhergenannten St�ck geformt, die Nase wurde gleichfalls durch
Zusammendr�cken des weichen Tons hergestellt. Das Haar ist durch feinere
Einritzungen gezeichnet als beim erstgenannten Fundst�ck. Gleich diesem sind
auch um den Hals der zweiten Statuette Halsketten dargestellt[42].
Schlie�lich sei darauf
hingewiesen, dass das Gesicht der Figuren von keiner Maske bedeckt ist, so wie
das bei zahlreichen anderen der Jungsteinzeit zugeordneten St�cken der Fall ist[43].
Fundst�ck Nr. 3 (Taf.
28/2). Das Bruchst�ck stellt
eigentlich ein Gef��protom dar, das aus einer feinen Paste besteht und aus Sand
und Lehm der gleichen Qualit�t ausgef�hrt ist. Die Verwendung eines solchen
Magerungsmittels f�hrt dazu, dass sich das St�ck beim Betasten mehlig anf�hlt.
Dieses Merkmal ist auch dem Umstand zuzuschreiben, dass der �berzug abgefallen
ist. Das t�nerne St�ck wurde einer sehr guten Brennung unterzogen, die
offensichtlich sekund�r war. Die Farbe der Statuette ist rot.
Die antropomorphe Figur hat
zusammengebundenes, in diesem Fall frisiertes Haar. Die Frisur ist plastisch dargestellt,
durch drei blo� angedeutete �Zuspitzungen� � zwei an den Schl�fen und eine auf
dem Scheitel. Die beiden Halsseiten sind mit Ritzlinien versehen. Wir nehmen
an, dass diese Einritzungen die Z�pfe der Figur darstellen sollen, auf jeden
Fall eine Fortsetzung der Haarpracht. Rings um die Zuspitzung auf dem Scheitel
ist das Haar durch kreisf�rmige, tiefe und breite Einkerbungen gekennzeichnet.
Der Erhaltungszustand dieses Exemplars f�hrt allerdings dazu, dass wir nicht
sicher sein k�nnen, ob unsere Beschreibung dem urspr�nglichen Aussehen des
St�ckes wirklich entspricht[44].
Die Protomfigur
weist eine H�he von 7,5 cm und eine Breite von 4,5 cm auf.
�
Die Kultgegenst�nde des
Brooser Gebiets B�hmerberg, Fundort X2 lassen sich � dem inneren
chronologischen Zusammenhang der Anlage zufolge � in die 2. (letzte) Zeitspanne
der neolithischen Besiedlung eingliedern. Das t�nerne Fundgut weist auf eine
sp�te Etappe der Turdaş-Kultur hin, die mit der C - Phase der
Vinča-Kultur zeitgen�ssisch ist[45].
Die Kultobjekte, deren
Einzelst�cke gruppiert angeordnet waren, befanden sich in zentraler Lage im
Haus L3 / 1993. Es ist m�glich, dass sich das Restst�ck des Fundes
Nr. 2 im Bereich des Profilschnitts S2 / 1992 und C1 /
1993 befindet.
In derselben Wohnung wurde
au�erdem ein Webstuhl entdeckt sowie Bruchst�cke ungelochter und auch gelochter
Beile. Das Fundgut aus Keramik ist besonders vielgestaltig. Ein Teil der
Wohnungsreste war in eine Grube der vorhergehenden Ebene � der Erdh�tte B1
/ 1992 � 1993 � abgesunken.
Wir nehmen an, dass dieser
Fund einen �Satz von magischen Gegenst�nden� darstellt[46].
Die Gruppe ist wegen der v�lligen Zerst�rung des Hauses, und weil die Bewohner
des Geb�udes die Siedlung eilig verlassen haben, nicht weggeschafft worden[47].
Falls die Statuetten, wie angenommen, ein Paar darstellen sollten, handelt es
sich hier um einen Fund, der jenem aus Cernavoda[48],
oder aber � in Bezug auf seine geistige Deutung � mit jenem aus Parţa[49]
verwandt ist.
Was die Analogien der
genannten Fundst�cke anbelangt, ist hinzuzuf�gen, dass die besten Bez�ge dazu
in der gleichnamigen Siedlung von Turdaş, von
Tărtăria oder in derartigen Anlagen der Vinča-Kultur
anzutreffen sind[50]. Die
Schematisierung des Gesichts weist auf einen sp�ten Abschnitt der
Vinča-Kultur hin[51].
Unserer Meinung nach kann, da die Gesichter der Figuren nicht
maskenbedeckt sind, ein Bezug zu den Vorl�ufern der Cucuteni-Kultur[52]
und zur Gumelniţa-Kultur[53]
hergestellt werden; die Nachbildungsweise und der Gesichtsausdruck lassen
darauf schlie�en. �brigens stellen die in letzter Zeit in Mintia[54]
und Turdaş[55] unter
eindeutigen stratigraphischen Umst�nden ausgegrabenen Precucuteni (I �
II)�Importe unter Beweis, dass zwischen den mit der C-Phase der
Vinča-Kultur zeitgen�ssischen Ebenen und dem obengenannten Precucuteni-Material
eine Gleichzeitigkeit bestanden hat[56].
Die am B�hmerberg arch�ologisch
erschlossene, mit den Kultgegenst�nden gleichzeitige Schicht stellt die bislang
im s�dwestlichen Raum Siebenb�rgens sp�teste Erscheinungform vom Typus der
Turdaş-Kultur dar[57].
In der Brooser neolithischen
Siedlung wurden auch andere Funde gemacht, die zur Kategorie der Plastik
geh�ren.
Auf Tafel 26/4 ist ein
durchlochtes, bruchst�ckhaftes Idol (mutma�lich mit beweglichem Kopf)
dargestellt. Das Vorhandensein dieses Fundst�cks weist auf die Einfl�sse eines
zeitlich vorhergehenden Horizonts hin[58].
Das letzte St�ck ist ein
Gef��protom (oder ein -griff?) der in anthropomorpher Turdaş-Manier(?)
verziert ist (Taf. 26/8).
�
Wir k�nnen dieses der
Plastik gewidmete Unterkapitel nicht beschlie�en, ohne das Vorhandensein der
Kulttischchen zu erw�hnen. Letzere geh�ren � gem�� unserer typologischen
Einteilung � dem Typus J1 � 2 an. Nicht in die Synthesetabelle
aufgenommen wurden die St�cke vom Typus J3, die in den Tafeln 19/6,
31/5-6, 43/7 erscheinen. Die drei hier genannten St�cke geh�ren zu demselben,
mit sehr hohen F��en versehenen Kulttisch, der so und in �hnlicher Weise auch
in anderen zeitgleichen Horizonten anzutreffen ist[59].
Diese St�cke (Kulttischchen) wurden mutma�lich zu Beleuchtungszwecken
eingesetzt, entweder w�hrend der rituellen Handlungen � vielleicht auch in
Verbindung zu dem �Satz magischer Gegenst�nde�; in diesem Fall kann das St�ck
mit einer Lampe verglichen werden, die eventuell zur n�chtlichen Beleuchtung
der Wohnung verwendet wurde. Dadurch h�tte dieser Gegenstand allerdings ein
Teil seiner rituellen Eigenschaften eingeb��t.
Schlie�lich sei auch das
Vorhandensein eines zum Teil abgebrochenen Amulett-T�felchens aus gebranntem
Ton erw�hnt, das im oberen Bereich der Auff�llung des neolithischen Grabs M1
/ 1995 entdeckt wurde. Das St�ck weist in der Turdaş-Manier
ausgef�hrte Ornamente auf, die eher dekorativen denn symbolischen Wert hatten (Taf. 59/1).
Schlussfolgernd sei darauf
hingewiesen, dass die Zusammensetzung des in den Turdaş-Wohnungen am B�hmerberg, Fundstelle X2 entdeckten arch�ologischen Materials sich
mit geringen Abweichungen von einer Behausung zur anderen wiederholt. Dies
deutet sowohl auf die gleichen Besch�ftigungen im Rahmen der Gemeinschaft hin
als auch auf einen gewisse konservative Einstellung. Diese Tendenz, das
kulturelle Erbe zu wahren, macht sich vor allem im Bereich der Tonware und der
Plastik bemerkbar.
B. Die chronologische und kulturelle Zuordnung der
neolithischen Siedlung in Broos-B�hmerberg, Fundstelle X2
a. Merkzeichen der Turdaş-Kultur. Wiederholte Male
wurde darauf hingewiesen, dass die Brooser arch�ologischen Funde f�r die
Turdaş-Kultur kennzeichnend sind. Infolgedessen sei es uns im Folgenden
erlaubt, die bedeutendsten bislang entdeckten Turdaş-Siedlungen
aufzuz�hlen. Dies ist allerdings infolge der l�ckenhaften Erforschung und
Ver�ffentlichung der zu dieser Kultur geh�renden Siedlungen und Anlagen kein
einfaches Unterfangen. In den meisten F�llen wurde das entdeckte
Turdaş-Material �als solches� untersucht, ohne dabei den arch�ologischen
Zusammenh�ngen Beachtung zu schenken, ein Umstand, der auch aus der Aufz�hlung
der Fundstellen mit Turdaş-Material oder Turdaş-Kulturschichten
ersichtlich ist.
Die bedeutendsten Funde der
Turdaş-Kultur traten in folgenden Orten zutage: Aiton (Ajtony)[60],
Aiud (Strassburg am Mieresch /
Nagyenyed)[61], Alba Iulia (Karlsburg / Gylafeh�rv�r) �
Lumea Nouă[62], Bădeşti
(B�dok)[63],
Bernadea (Bernhardsdorf / Bern�d) [64],
Bradu (Gierelsau / Feny�falva)[65],
Caşolţ (Kastenholz / Herm�ny)[66],
Ciopeia (Schopau, Csopea)[67],
C�lnic (Kelling / Kelnek)[68],
Cheile Turzii (Thorenburger Klamm /
Tordaiszoros)[69], Chitid (Kitid)[70],
Cluj-Napoca (Klausenburg /
Kolozsvar)[71], Cugir (Kudschir / Kudzsir)[72],
Daia Rom�nă (Dallendorf /
Ol�hd�lya)[73], Deva (Diemrich / D�va)[74],
Dorolţu (N�dasdar�c) [75],
Fizeşu Gherlii (�rd�ng�sf�zes)[76],
G�rbău (Magyargorb�)[77],
Ghirbom (Birnbaum / Ol�hgorb�)[78],
Goreni (Ungarisch � Zeplin /
Dedr�dz�plak)[79], Hăţăgel (Klein-H�tzing /
Kish�tszeg)[80], Hunedoara (Hunyad / Eisenmarkt / Vajdahunyad)[81],
Iclod (Nagyikl�d)[82],
Limba (Demetersbach / Lombfalva[83],
Lipova (Lippa)[84],
Miercurea Sibiului (Reu�markt /
Szerdahely)[85], Mihalţ (Michelsdorf / Mihalcfalva)[86],
Mintia (Bayersdorf / Marosn�meti)[87],
Nandru (Wei�kirchen / N�ndor)[88],
Nădal (Noszoly)[89],
Ocna Sibiului (Salzburg / Vizakna)[90],
Ohaba de sub Piatră (Steindorf
/ Koaljaoh�ba)[91],
Orăştie (Broos /
Sz�szv�ros)[92], Peşteniţa (Kispest�ny)[93],
Petreşti (Petersdorf /
P�terfalva)[94] Pianu de Jos (Deutsch-Pien / Fels�pi�n)[95],
Pricaz (Perk�sz)[96],
Răhău (Reichenau / Reh�)[97],
Războieni (Kaltherberg /
Sz�kelyf�ldv�r)[98], R�ul Alb (Wei�wasser / Feh�rviz)[99],
Reea (Raden / Rea)[100],
Romos (Rumes / Romosz)[101],
S�ntămărie-Orlea
(Liebfrauen / �raljaboldogfalva)[102],
Sebeş (M�hlbach / Sz�szsebes)[103]
S�ntimbru (Emrichsdorf /
Marosszentimre[104],
Subcetate (Vorstadt / V�ralja)[105],
Suseni (Malomvizszusz�ny)[106],
Şoimuş (Falkendorf /
Marossolymos)[107], Şura Mică (Klein Scheuern /
Kisc�r)[108], Tărtăria (Als�tat�rlaka)[109],
Tăualaş[110],
Turda (Thorenburg / Torda)[111],
Turdaş (Thorendorf /
Ol�htordos)[112], Unirea (Unter-Wolfsdorf / Als�farkadin)[113],
(Crăguiş /Kragisen /
Kraguis)[114], Vadu (Schiffensch�tz / Nal�cv�d)[115],
Valea Nandrului (Wei�enthal /
N�ndorv�lya)[116], Viştea (Magyarvista)[117],
Vlaha (Wallachisch-Fenisch /
Magyarfenes)[118], Zau de C�mpie (Mez�z�h)[119],
Zlaşti (Zalasd)[120].
Das Aufz�hlen der
obengenannten Fundorte f�hrt uns zu folgenden �berlegungen:
Die Turdaş-Materialien treten in Verbindung zu mehreren
siebenb�rgischen Kulturen oder Kultur � Gruppen auf, von denen hier
stellvertretend die Petreşti-Kultur,
die Iclod-Gruppe, die Lumea-Nouă / Neue Welt-Gruppe
genannt seien, doch jedesmal mit anderer Bedeutung:
a. Die Korrelation zwischen Turdaş- und Petreşti-Material ist in mindestens drei F�llen variant
vorhanden. Vom stratigraphischen Standpunkt betrachtet sind die Turdaş-Niveaus
unter jenen der Petreşti-Kultur gelagert. Des �fteren entdeckte man jedoch
auch innerhalb der Petreşti-Schichte Turdaş-Material, in solchen
F�llen ging die kulturelle Identit�t im Laufe der Zeit verloren[121].
Das von der Beschaffenheit und Ornamentik zur Turdaş-Kultur geh�rende
Material ist bis (einschlie�lich) in die AB-Phase der Kultur anzutreffen[122].
In dritter Linie ist festzustellen, dass in einigen F�llen
Petreşti-Siedlungen, in denen auch Turdaş-Material zutage trat,
f�lschlicherweise der Turdaş-Kultur zugewiesen worden sind.
b. Die Beziehung zwischen
der Turdaş-Kultur und dem
Material vom Typus Lumea Nouă
ist weiterhin ungekl�rt. Fest steht, dass es sich um zeitgleiches Material
handelt. Bei der bemalten Keramik des Typus �Lumea Nouă� k�nnte es sich
lediglich um eine �Einzelerscheinung� der materiellen Kultur vom Typus
Turdaş handeln, was den Stand der Dinge um Vieles vereinfachen w�rde.
Allem Anschein nach ist die Antwort auf diese Frage in der Stratigraphie von
Tărtăria und Lumea Nouă[123]
zu suchen.
c. Die Iclod-Gruppe ist eine anhand genauer Kennzeichen bestimmte Gruppe.
Der Verbreitungsraum, die Herkunft und Entwicklung sowie die
Hauptcharakteristika des arch�ologischen Materials dieser Gruppe sind bereits
festgelegt worden. Die Herkunft der Gruppe setzt das Vorhandensein von
Turdaş-Siedlungen im Gebiet der Somesch-Fl�sse voraus, was bereits
nachgewiesen und belegt ist[124].
Der jetzige Forschungsstand der Turdaş-Siedlung l�sst vermuten, dass
einige Iclod I- oder Iclod I�II-Siedlungen �hnlichkeiten zur Endphase der
Turdaş-Kultur aufweisen[125].
In anderen F�llen stellen wir fest, dass es Siedlungen gibt, die
f�lschlicherweise der Turdaş-Kultur zugewiesen werden, wobei die
Turdaş-Elemente bei diesen Anlagen ein Sekund�rmerkmal in der Festlegung
der globalen Erscheinung als solche sind. Infolgedessen kann eine �hnliche
Zuordnungsweise wie im Falle der Petreşti-Kultur festgestellt werden. Die
Turdaş-Elemente treten eine zeitlang auf (Phase I und II) und verschwinden
dann infolge der Assimilierung der Kultur.
�
An dieser Stelle erweist es
sich als notwendig, auf die zeitlichen und kulturellen Verkn�pfungen zu der
Vinča-Kultur und der �Tăualaş-Gruppe� hinzuweisen.
d. Die Verbindungen zur Vinča-Kultur wurden h�ufig
angef�hrt, wobei der Einfluss der letzteren�
f�r die Entstehung und Entwicklung der Turdaş-Kultur zu hoch eingesch�tzt wurde[126].
Man kam zum Schluss, dass diese Kulturen quasi zeitgleich in Erscheinung
traten, ein und dieselbe sind und
durch ihre Herkunft und Entwicklung eng miteinander verkn�pft sind[127].
Der gegenw�rtige
Forschungsstand l�sst uns schlussfolgern, dass eine Neudefinierung des Begriffs
�Vinča-Turdaş-Kultur� notwendig ist, da es zwischen den beiden
Kulturen kulturelle und chronologische Inkompatibilit�ten gibt.
Eine der Hauptursachen f�r
diese Nicht�bereinstimmung ist der Entstehungszeitpunkt der fr�hen
Vinča-Kultur in Siebenb�rgen. Auf diesen Zeitpunkt haben N. Vlassa[128]
und Gh. Lazarovici[129]
hingewiesen. Das ver�ffentlichte arch�ologische Material ist jedoch nur eine
Auswahl und infolgedessen minder relevant. Von den fr�her zur Ver�ffentlichung
gelangten Anlagen sei hier das f�r die fr�he Entwicklung der Vinča-Kultur
am meisten charakteristische Material aus Limba[130]
und Turdaş[131]
genannt. Das Vorhandensein dieser Entwicklungsstufe der Vinča-Kultur kann
aber infolge der systematischen Ausgrabungen, die im Sommer 1995 in Rumes /
Romos an der dortigen neolithischen Siedlung unternommenen wurden[132],
nicht mehr in Frage gestellt werden. S�mtliches Fundmaterial stellt das
Vorhandensein in Siebenb�rgen � am mittleren Mieresch-Lauf � eines
chronologischen und kulturellen Vinča A2-B1-Horizonts
unter Beweis. Wir konnten beispielsweise keinen Unterschied zum Vinča
A-Material aus dem Banat feststellen[133].
Folglich sind wir mit der Festlegung der �Vinča-Tordoş� (Turdaş
I)[134]
Zeitspanne nicht einverstanden, da zu diesem Zeitpunkt nicht die f�r die
Turdaş-Kultur spezifischen Elemente in Erscheinung treten, so, wie uns
dies im Zusammenhang mit den in den letzten Jahre gemachten Funden sowie aus der
Erforschung der einschl�gigen Materialsammlungen ersichtlich war[135].
Wir meinen, diese Siedlungen und Niveaus sind als zur Vinča-Kultur geh�rig
zu definieren, was keinesfalls deren Beitrag zur Herausbildung � in einer sp�teren Zeitspanne � der
Turdaş-Kultur schm�lert. Letztere wird nicht vor dem B2-Abschnitt
der Vinča-Kultur entstanden sein, dies ist jedenfalls aus den
stratigraphischen Zusammenh�ngen und den kulturellen Gegebenheiten aus dem Raum
des mittleren Mieresch-Beckens zu entnehmen.
Der zweite unmittelbare
Kontakt zwischen der Vinča- und der Turdaş-Kultur ist mit der C-Phase
der ersteren zeitgleich. Damals traten in Siebenb�rgen neue Gemeinschaften in
Erscheinung, die die Turdaş-Kultur, die
bereits vorhanden war!, ma�gebend beinflussten. Dieses kann auch anhand der
Stratigraphie unter Beweis gestellt werden, u. zw. in Mintia[136],
Şoimuş(?)[137],
Tăualaş[138],
Turdaş[139],
Orăştie / Broos[140],
Pianu de Jos / Deutsch-Pien[141]
u.a. Aus den neuen in Turdaş durchgef�hrten Untersuchungen geht das
Vorhandensein einer �bergangsschicht
(zwischen dem klassischen Turdaş- und dem Petreşti-Niveau) hervor,
wobei einschlie�lich in den geschlossenen Anlagen Vinča C-Material in
Erscheinung trat. Das von uns ausgegrabene Precucuteni-Material l�sst sich
haupts�chlich an dieses Niveau anschlie�en [142].
Wie immer man diesen Horizont nennen mag (Foieni[143],
oder auch anders) stellt die intermedi�re Schicht das Vorhandensein einer mit
der C-Phase der Vinča-Kultur zeitgen�ssischen Besiedlung unter Beweis, und
zwar vor den hier zutage getretenen Petreşti A- und AB- Funden, wobei sie die vorhandenen Turdaş-Komplexe
�berlagert. Es stellt sich erneut heraus, dass die Verbindungen zwischen der
Turdaş- �und der Vinča-Kultur nicht so eng sind,
wie von einigen Forschern angenommen, und folglich auch die Benennung
Vinča-Turdaş nicht � wie h�ufig gefordert � gerechtfertigt ist[144].
e. Auch was die �Tăualaş-Erscheinung�
betrifft, seien hier einige verbessernde Hinweise genannt. Bemaltes der
�Tăualaş-Gruppe� zuzuweisendes Material[145]
ist in Turdaş-Schichten in Turdaş[146],
Broos[147],
Tărtăria[148]
oder in anderen Siedlungen anzutreffen[149].
Die stratigraphischen Untersuchungen in Turdaş und Broos und auch das in
Hunedoara vorhandene Material[150]
widerlegen das Vorhandensein einer gesonderten Tăualaş-Gruppe
innerhalb der Turdaş-Kultur. Bei s�mtlichen ausgegrabenen
Turdaş-Siedlungen (mit stratigraphischen Angaben und nach
wissenschaftlichen Methoden ausgef�hrt) konnte festgestellt werden, dass die
bemalte Keramik, nach der die Gruppe benannt wurde, h�ufig in Erscheinung trat.
Auch konnten aufgrund der Grabungsergebnisse der letzten Jahre, beim
Vergleichen des entdeckten Tăualaş-Materials mit jenem der
Turdaş-Siedlungen, kaum wesentliche Unterschiede festgestellt werden.
Schlussfolgernd k�nnte behauptet werden, dass der sogenannte
�Tăualaş-Aspekt� eigentlich zur Vergangenheit der arch�ologischen
Forschung auf diesem Gebiet geh�rt. Ansonsten k�nnte es zu neuen
Missverst�ndnissen kommen, au�er den sowieso bereits bestehenden Dilemma
Vinča-Turdaş oder Turdaş-Kultur, oder anders gesagt
Turdaş-Kultur oder Tăualaş-Kultur? Wir sind der Meinung, dass
ein Hauptargument f�r die Erhaltung des Namens Turdaş-Kultur in der
Tatsache besteht, dass die Funde aus Turdaş zuerst entdeckt wurden und
infolgedessen dieser Name sowohl in die rum�nische als auch in die ausl�ndische
Fachliteratur Eingang gefunden hat. Au�erdem ist die stratigraphische Sequenz
aus Turdaş die relevanteste, was den Kontext und die Beziehungen zwischen
den vorgeschichtlichen Kulturen aus dem Raum des mittleren Mieresch-Beckens
betrifft[151].
f. Diesen
Beobachtungen zufolge kann in Siebenb�rgen folgende kulturelle Entwicklung in
Bezug auf die Vinča-Kultur festgestellt werden:
Dieser Horizont ist an das
Vorhandensein der Foieni-Gruppe im
Banat gebunden. Sein Beitrag zur Herausbildung der Petreşti-Kultur oder
gar seine Entwicklung als A-Phase der Petreşti-Kultur bleibt, unserer
Meinung nach, eine empirisch schwach belegte Theorie, zumindest was den
gegenw�rtigen Forschungsstand anbelangt [155].
Infolgedessen weist die Foieni-Gruppe zu viele Vinča C-Elemente auf, um
der Petreşti A-Phase zugeordnet werden zu k�nnen, wie letztere bereits
definiert wurde[156].
Andererseits ist der
Einfluss zu werten, den die Ankunft der Vinča C-Gemeinschaften in
Siebenb�rgen bewirkt hatten, ein Umstand, der die Abwanderung in Richtung
Norden einiger Turdaş-Gemeinschaften zur Folge hatte und zur Enstehung der
Iclod-Gruppe f�hrte[157].
Eine andere Folge dieser
Bev�lkerungsbewegung war, auf kultureller Ebene, das In-Erscheinung- Treten von
Turdaş-Material (oder aber von der Turdaş-Kultur beeinflussten
Materials) in Lipova[158],
Sălbăgel[159],
oder sogar in Vr�ac[160].
g. Die arch�ologischen Anlagen, die Turdaş-Schichten aufweisen, zeugen von einer zeitlich betrachtet verh�ltnism��ig kurzen Entwicklung, jedoch von einer dynamischen Entfaltung der Gemeinschaften. In den meisten F�llen geht aus dem Vergleich der Anlagen, das Vorhandensein von zeitgen�ssischen Schichten hervor, ein Umstand, der auf die Einheit der Kultur in ihrem Entwicklungsraum hindeutet. Ein Gro�teil der Turdaş-Siedlungen weist zwei Kultur- / Besiedlungsschichten auf, was wiederum auch auf eine innere Entwicklung der Kultur schlie�en l�sst[161].
h. Unsere Untersuchungen ergaben, dass der geographische Raum, in dem sich die Turdaş-Kultur entwickelte, im Gebiet des mittleren Miereschlaufs zu suchen ist. Im Norden breitete sich die Kultur bis zur M�ndung des Arieş in den Mieresch aus. Wir ziehen diese Abgrenzung vor, selbst wenn ein Teil der Siedlungen, die der Iclod-Gruppe zugewiesen worden sind, auch eine Turdaş-Schichte aufweisen k�nnen, d.h. infolgedessen die M�glichkeit besteht, dass die Turdaş-Kultur bis in das Gebiet des Oberen Somesch Verbreitung gefunden hat[162]. Der Vereinbarung gem�� reicht das Verbreitungsgebiet der Turdaş-Kultur im Westen bis zur Stadt Ilia[163] und im S�den bis einschlie�lich in das Hatzeger Land. Die Turdaş-Siedlungen erstreckten sich, auch entlang der linken Zufl�sse des Mieresch, innerhalb dieser Grenzen.
[1] LUCA 1997b.
[2] LUCA 1998a.
[3] PINTER � LUCA 1995.
[4] F�r diese Information danken wir
Herrn V. Bărbuţă von der Universit�t in Karlsburg / Alba Iulia.
[5] Falls dies nicht eine Urnengrube
der Nekropole N1 ist. Dieser Wohnung ist das in Taf. 43/1-10
aufgelistete arch�ologische Material zuzuordnen.
[6] PAUL 1992, 22-37.
[7] LUCA 1994.
[8] Arch�ologisches Material in 0,60 m
Tiefe: Taf. 33 � 36. 1,20 m Tiefe: Taf. 37 � 38. Maximale Tiefe: Taf. 39 � 42;
43/11, 14. Die Art und Weise der Auff�llung ist �hnlich wie bei der Grubenh�tte
B2 / 1994, in 0,60 m Tiefe � d.h. das arch�ologische Material ist
mit jenem aus dem �Graben mit Keramik� nahezu identisch � Schnitt S7 / 1994:
Taf. 46 � 47.
[9] LUCA 1998c.
[10] ROSKA 1941, Abb. 3; Bei den in
Turdaş im Jahre 1995 unternommenen Ausgrabungen wurde ein Kindergrab
enteckt. Das auf dem Boden einer Wohnung liegende Skelett wies eine gekr�mmte
Lage auf und hatte eine Nord-S�d-Orientierung, wobei das Gesicht gegen Westen
ausgerichtet war. Offensichtlich handelt es sich hier um ein Einzelgrab.
[11] Gumelniţa-Kultur:
PĂUNESCU 1970, 98, Anhang 9, I, Nr. 12, Abb. 32/6-7; 33/4-6.
[12] COMŞA 1971, 15-18; 1987, 89;
PĂUNESCU 1970, 85.
[13] Ein �hnliches, nahezu identisches
St�ck haben wir in Turdaş / 2. Grabungsfl�che / entdeckt
[14] Den Hinweis bez�glich dieses
Materials erhielten wir von der Osteologin Georgeta El Susi (Museum in
Reşiţa), die die pal�olithischen Tierknochenfunde untersucht hat.
[15] ROSKA 1928, Abb. 19; 1941, Tafel
CXXVII � CXXIX.
[16] LUCA 1997b, 38-55
[17] MIHOC und Mitarb. 1982, 15-18,
29-35.
[18] LUCA 1997b, 42-55.
[19] LUCA 1997b, 56-64.
[20] Die Untervarianten A1a und A2a sind nur schwer
voneinander zu unterscheiden. Die Neigung der Gef��wand weist jedoch auf das
Vorhandensein dieser Variante hin. Die vierwandigen Gef��e, die zu diesen
beiden Varianten gez�hlt werden, sind jene von: Taf. 19/3, 8, 11; 23/8; 27/10;
30/1, 17; 33/11; 37/2, 5-10, 12; 38/4, 7; 39/7; 40/2, 6, 8-9; 42/3; 45/1-4, 7,
10, 15, 17-18; 46/1; 50/6, 10-13, 16; 56/4, 17; 58/3, 9-10; 59/2.
[21] Zur gleichen Variante geh�rt allen
Anscheins nach auch das St�ck aus Taf. V/1. Es handelt sich um ein
R�uchergef��, wie dies aus den form�hnlichen St�cken von Turdaş
ersichtlich ist: ROSKA 1941, Tafel C/5, 2-3; CXVI/3.
[22] Einige der folgenden Beispiele
bilden den �bergang zu der Form F2, Taf. 22/1-3; 24/15; 29/1, 8, 10,
12; 35/8-9; 39/1, 6; 49/1-2, 4, 8. Die Varianten aus Taf. 49/1 sowie jene aus
Taf. 57/6 weisen einen �Lippenrand� unter dem Gef��rand auf.
[23] LUCA 1997b, 60-64.
[24] Dieses Kennzeichen differenziert in
erster Linie die Ausf�hrung der Verzierung in der Turdaş-Kultur von jener
der Vinča-Kultur.
[25] Mit Einritzungen gef�llt: Taf.
27/5-6; 36/2; 43/16. In einigen F�llen sind die geritzten Rhomben mit kurzen
Einkerbungen gef�llt (Taf. 24/12; 40/10; 58/9).
[26] Dieses k�nnten ebenso Varianten mit
spezifischer Turdaş-Ornamentik sein.
[27] Taf. 31/2-3; 55/12; sowie Taf.
32/2, 10; 33/3, 13; 43/9. Herr F. Horvath, einer der besten Kenner der Tisa-Kultur
machte uns darauf aufmerksam, dass diese �hnlichkeiten eher formaler Natur
sind. Wir danken ihm hiermit f�r seine fachkundigen Ratschl�ge sowie f�r seine
Hilfe.
[28] Dieses ist das einzige Bruchst�ck, dass evtl. einem
Vorcucuteni-Horizont zugewiesen werden kann(?).
[29] Taf. 33/1. Die in Turdaş gemachten Funde weisen darauf hin, dass
diese Ausf�hrungsart in gr��erem Ma�e vertreten ist. Wir glauben, dies ist ein
im Laufe der vorhergehenden Untersuchungen bisher unvermerktes Kennzeichen der
Turdaş-Kultur, u.zw. aus dem Grund, da die Keramik nicht gr�ndlich genug
ges�ubert worden war.
[30] Die Brooser Siedlung befindet sich auf einem besonders sauren Boden.
Wir vermuten, dass eine gr��ere Anzahl von Gef��en mit Malverzierungen versehen
war. Infolge der hohen Bodenazidit�t gingen diese in der Technik �nach dem
Brennen� durchgef�hrten Ornamente verloren.
[31] Die besten Analogien zu dieser Stilisierungsart sowie jener aus A5a
sind im Banater Vinča C1-Horizont anzutrefffen: LUCA 1990
� 1993, 66, Anm. 19; 1990, 9, Pos. VI, Abb. 8/6. Das letztgenannte St�ck zeigt,
dass das rohrf�rmige Protom oder der phallusf�rmige Knauf eine chronologische
Verbreitung in der Vinča-Kultur gefunden hat � und nicht nur in dieser.
[32] LUCA 1994, 363-367; 1997b, 64-67.
[33] ROSKA 1941, Taf. CXXXVII � CXLIV.
[34] LUCA � COSMA 1993, 85-86.
[35] PINTER � LUCA 1995.
[36] Die Erdh�tte und der Graben kamen
in Schnitt S2 / 1992 und Kassette C1 / 1993 zum
Vorschein.
[37] Sie �berlagert zum Teil B1 /
1992 � 1993.
[38] Derartige Schutzkleidungsst�cke,
die � wenn sie um die H�ften geschlungen sind � R�cke sein k�nnen, trifft man
auf plastischen Darstellungen der Vinča-Kultur an: TASIĆ 1973, Bd. V/17-18; VII/22; VIII/24; XV/49; 53;
XVII/60; XXIII/77; XXXII/122; XXXXVII/140; LUCA 1990, 20, Bild XXXIII, Abb. 3/3
a � c; bei Anm. 43 Analogien zu Vinča nach VASIĆ 1928; 1936a. Der f�r
die m�nnlichen Figuren spezifische Lendenschurz wurde sehr selten
nachgestaltet: COMŞA 1987,
117-118.
[39] Dr. Silvia Marinescu-B�lcu und
Florin Medeleţ sind der Meinung, dass das auf der Kehrseite der Figur
abgebildete Haar bzw. die letzte Reihe von Einritzungen eigentlich eine lange
Halskette darstellen.
[40] Die figurative Nachbildungsgsart
des Haares ist bereits beginnend mit der Starčevo-Criş-Kultur anzutreffen:
KARMANSKI 1989, Bd. I/1-3; Dies.,
II. Teil, Bd. III/1-3, 5, V/1; 1989a, Abb. 4-5; 1988, Bd. I/8; KOROSEČ �
KOROSEČ 1973, Bd. XI/11; GIRIĆ
1974, Bd. III/1; KUTZI�N 1944,
Taf. XLIII/8, 10; Ein Syntheseversuch dazu vgl.: COMŞA 1986, 51-60.
[41] Dr. Silvia Marinescu-B�lcu meinte,
dass dieses St�ck an einen Schemel angelehnt gewesen sein k�nnte. Wir glauben,
dass die Statuette ihr Gleichgewicht eingeb��t hat, da die linke Fusssohle
fehlt und dass infolgedessen das obengenannte Argument nicht zutrifft.
[42] Halsketten dieses Typs sind bei
Turdaş-Funden anzutreffen: ROSKA 1941, Bd. CXL/12; �brigens scheint die
Schautafel aus Bd. CXL/14 auch f�r die Nachbildung des Lendenschurzes das
gelungenste Beispiel zu sein.
[43] Betreffend die Maskentypologie in
der Vinča-Kultur vgl.: TASIĆ 1973, Abb. II; COMŞA 1991, 125-131;
LAZAROVICI 1979, Abb. 7/1-14; 8/Typ I (a-c), II (a, d), VI (a). Zum Tragen von
Masken im Neolithikum: LUCA � DRAGOMIR 1987, 40 -Anm. 23; 1989.
[44] Die gr��te �hnlichkeit bei der
Nachbildungsart des Kopfes scheint jene zu sein, die ROSKA 1927, Abb. 21/2
erw�hnt.
[45] Die Besiedlung in Broos ist in die
Mitte dieser Zeitspanne einzugliedern, als auch Elemente der darauffolgenden
Petreşti-Kultur in Erscheinung traten.
[46] LUCA 1989 (1990), 53.
[47] Das gesamte aus den
Oberfl�chenwohnungen geborgene Material weist Spuren einer Sekund�rbrennung
auf. Dieser Umstand l�sst uns vermuten, dass die ganze zu dieser Schicht
geh�rende Anlage einem heftigen Brand zum Opfer gefallen ist.
[48] F�r ein Beispiel eines
andersgeschlechtlichen Paarst�cks: BERCIU 1966, 8-13, Abb. 1-3.
[49] Die an diesem Ort geborgene
monumentale Statue weist die gleiche Antinomie zwischen Mann und Frau auf:
LAZAROVICI und Mitarb. 1985, 22-23, Abb. 8.
[50] LAZAROVICI 1979, Abb. 7-8.
[51] Der chronologische Horizont ist im
allgemeinen Vinča C � D.
[52] MARINESCU�B�LCU
1974, Abb. 83/2 � Precucuteni I; dieses St�ck weist mutma�lich solche
Kennzeichen auf, die dem Ausdruck der in vorliegendem Beitrag er�rterten
Exemplare geichkommen.
[53] Vor allem was die Darstellungsart
des Gesichtes anbelangt.
[54] DRAŞOVEAN
� LUCA 1990, 14, 16, Abb.3/4.
[55] In der Erdh�tte B2 / 1993 (I. �
�ltere Schicht) sowie auf der Schnittoberfl�che S1/1992 (II. � mittlere
Schicht) wurden zwei Keramikbruchst�cke entdeckt, die der Precucuteni
I-Zeitspanne zugeordnet werden k�nnen. Dieses Material ist einzigartig.
[56] Diese Feststellung wurde anhand der
in Deutsch-Pien / Pianul de Jos-Podei
geborgenen Funde bekr�ftigt: PAUL 1969,
42, 47-48, 50, Taf. III.
[57] Das Fehlen der Importst�cke
erschwert das Aufstellen eines Parallelismus zu Deutsch-Pien. Sie ist
jedenfalls in die C-Etappe der Vinča-Kultur einzuordnen.
[58] Diese Funde sind dem Vinča B2
/ c - Horizont zuzuordnen:
LAZAROVICI 1979, Abb. 8, 94-100.
[59] LUCA 1990, 29, Pos. LIV, Abb. 7/9.
[60] BLĂJAN � CERGHI 1977, 131-135,
Abb. 3/1, 2-3, 6-9; Rep.Cluj 1992, 22, Aiton � Punkt 2.
[61] CIUGUDEAN 1978, 49, Abb. 6/2 �
vielleicht auch 6/1, 15.
[62] BERCIU � BERCIU 1949, 1-18; BERCIU
1968; LAZAROVICI � KALMAR 1982, Abb. 4/1-2, 4, 6-10;5/2, 5, 7, 9-14; LAZAROVICI
und Mitarb. 1991, 94, 111-114 (Niv. I � Turdaş, Niv. II � Turdaş �
Lumea Nouă, Niv. III � Turdaş III); PAUL 1992, 136-137.
[63] REP.CLUJ 1992, 48,
Bădeşti - Punkt 1.
[64] PAUL 1992, 137.
[65] MACREA 1957, 140-141.
[66] MACREA 1957, 139-140; 1959, 421-429;
PAUL 1961, 116, Abb. 6/7, 10; 1992, 19, 138; NIŢU 1973, 73.
[67] KALMAR 1984, 392, Punkt 10; KALMAR
� TATU 1984 � 1985, 91-92, Punkt 2, Abb. 2/4; NEMEŞ 1988 � 1991,
36,Anm.17.
[68] PAUL 1992, 139.
[69] LAZAROVICI und Mitarb. 1991, 109.
[70] DRAŞOVEAN � ROTEA 1984 � 1985;
DUMITRESCU � LAZAROVICI 1985 � 1986, 19.
[71] LAZAROVICI und Mitarb. 1983 � 1984,
15-22; 1991, 103-105 107-108 �Turdaş-Elemente; KALMAR 1985 � 1986, 402,
Punkt 3 � in der Tabelle = Iclod-Gruppe; BOLINDEŢ 1994, 17; VLASSA 1970,
3-14; Rep.Cluj 1992, 126, Punkt 16.
[72] Ein Hinweis von Fl. Medeleţ,
dem wir hiermit unseren Dank aussagen.
[73] NIŢU 1973, 73; PAUL 1992, 19,
126-127, 140.
[74] ANDRIŢOIU 1973, 73; PAUL 1992,
19, 126-127, 140.
[75] REP.CLUJ 1992, 188, Dorolţu �
Punkt 1.
[76] ROSKA 1942, 216-218, Nr. 79; REP.CLUJ
1992, 200, Fizeşu Gherlii � Pos. 2.
[77] ROSKA 1942, 151, Nr. 32; 1943, 60,
Nr. 30; REP.CLUJ 1992, 227, G�rbău - Pos. 1.
[78] ALDEA � MOGA � CIUGUDEAN 1979,
257-259; PAUL 1992, 19, 140.
[79] ZRINYI 1981, 82. Es ist die
Petreşti- und nicht die Turdaş-Siedlung: vgl.:PAUL 1992 �
Repertorium..
[80] KALMAR � TATU 1984 �1 985, 93, Pos.
6; NEMEŞ 1988 � 1991, 38.
[81] ANDRIŢOIU 1979, 24, Pos. 21b;
DRAŞOVEAN 1986 � 1987, 11-17; DRAŞOVEAN � ROTEA 1984 � 1985, 87, Anm.
10.
[82] LAZAROVICI und Mitarb. 1991,
133-136; MAXIM und Mitarb. 1994, Abb. 1/3, 5, 7, 10, 12; 2/3, 8-12; 6/4; Valea
Alunişului: Abb. 5/7, 9, 11; LAZAROVICI 1991 (mit Bibliographie der
Gruppe); die von Lazarovici und Kalmar verfassten Berichte werden im
Bibliographie-Anhang gebracht.
[83] BERCIU � BERCIU 1949, 18-29;
LAZAROVICI und Mitarb.1991, 120-121; PAUL 1992, 140.
[84] BORONEANŢ � DEMŞA 1974;
DUMITRESCU � LAZAROVICI 1985 � 1986, 19; LUCA 1986; 1987; LAZAROVICI 1994, 64 �
Vinča C � Tisa.
[85] PAUL 1992, 141.
[86] PAUL 1975; 1992, 19, 141.
[87] MĂRGHITAN 1968; LAZĂR
1974 � 1975, 12, Abb. 2; DUMITRESCU � LAZAROVICI 1985 � 1986, 19;
DRAŞOVEAN � LUCA 1990.
[88] VLASSA 1996, 16, 33; ROSKA 1942,
200-201, Taf. 241-242.
[89] Rep. Cluj 1992, Nădal, Pos. I.
Wir meinen, dass man diesen Vermerk nicht beachten sollte, da wir nicht sicher
sein k�nnen, dass das Vorhandensein eines Steinbeils f�r die Zuordnung einer
Anlage ausreicht.
[90] PAUL 1962, 193-204, Abb. 9/2, 6-8;
1970; 1992, 19, 142.
[91] KALMAR � TATU 1984 � 1985, 93, Pos.
7; NEMEŞ 1988 � 1991, 39 � auch die Starčevo-Criş Bruchst�cke
werden genannt.
[92] LUCA � COSMA 1993, 85-86; PAUL �
LUCA und Mitarb. 1994, 45; 1995, 62-63.
[93] KALMAR � TATU 1984 � 1985, 94, Pos.
8; NEMEŞ 1988 � 1991, 39 (Peşteana?)
[94] LAZAROVICI � KALMAR 1982, 244, Taf.
IV A; PAUL 1992, 19, 142-143.
[95] PAUL 1969; 1992, 19, 143.
[96] ANDRIŢOIU 1979, 25, Pos. 26,
n. 26.
[97] PAUL 1992, 143.
[98] KALMAR 1984, 394, Pos. 32, Abb.
3/2-3 � 2 ist in Tăualaş-Manier bemalt.
[99] KALMAR � TATU 1984 � 1985, 94, Pos.
9, Abb. 1/8, 14; NEMEŞ 1988 � 1991, 40.
[100] NEMEŞ 1988 � 1991, 40.
[101] LUCA � COSMA 1993, 86. Die
systematischen Ausgrabungen aus dem Jahr 1995 stellen unter Beweis, dass diese
neolithische Siedlung der A2 � 3 Phase der Vinča-Kultur
zuzuordnen ist. LUCA 1995 � 1996.
[102] KALMAR � TATU 1984 � 1985, 94-95,
Pos. 11, Abb. 1/13; NEMEŞ 1988 � 1991, 42.
[103] MACREA � CRIŞAN 1964, 360,
Pos. 96.
[104] BERCIU � POPA 1961, 262-271, Abb.
3; PAUL 1992, 143-144.
[105] KALMAR � TATU 1984 � 1985, 95, Pos.
12, Abb. 1/9, 19; N�METI 1988 � 1991, 37, Anm. 20, 40.
[106] NEMEŞ 1988 � 1991, 42, Anm.
61.
[107] ANDRIŢOIU 1979, 27, Pos. 35, n.
35; DRAŞOVEAN � ROTEA 1986, 22; LAZAROVICI und Mitarb. 1986, 22.
[108] PAUL 1992, 145.
[109] HOREDT 1949, 44-57; MACREA �
CRIŞAN 1964, 362, Pos. 116; VLASSA 1967, 403, 28-43; LAZAROVICI und
Mitarb. 1991, 93-94, 97-99; PAUL 1992, 18, 145.
[110] H. DUMITRESCU 1966; 1984; H.
DUMITRESCU � LAZAROVICI 1985 � 1986; VLASSA 1967, 414 -facies
Tărtăria � Tăualaş; LAZAROVICI � KALMAR 1982, Abb. 3/1, 3,
5; 5/1, 4, 8; LAZAROVICI und Mitarb. 1991, 115-120; PAUL 1992, 18, 145.
[111] LAZAROVICI � KALMAR 1982, 226, Abb.
4/3.
[112] ROSKA 1928; 1941, 7-15, Taf. I �
CXLV, CXLIX � CLI; 1942, 287-290, Pos. 69, Taf. 344-349; L�SZL� 1991;
LAZAROVICI und Mitarb. 1991, 94-95, 122-126; PAUL 1992, 19, 145; LUCA und
Mitarb. 1994; 1995; LAZĂR 1974 � 1975.
[113] ANDRIŢOIU 1979, 28, Pos. 37,
n. 37; KALMAR � TATU 1984-1985, 92, Pos. 3, Abb. 1/1, 4, 10, 12, 17, 20-21;
NEMEŞ 1988 � 1991, 37, 43.
[114] ANDRIŢOIU 1979, 28, Pos. 37,
n. 37; KALMAR � TATU 1984 � 1985, 92, Pos. 3, Abb. 1/1, 4, 10, 12, 17, 20-21;
NEMEŞ 1988-1991, 37, 43.
[115] KALMAR � TATU 1984 � 1985, 95, Pos.
14; NEMEŞ 1988 � 1991, 43.
[116] ROSKA 1941, 15-20, Taf. CXLVI �
CXLVIII; 1942, 101-102, Taf. 243-244; LAZAROVICI und Mitarb. 1991, 126-128,
Abb. 3/4-10.
[117] REP.CLUJ 1992, 426, Viştea �
Pos. 1 und 2.
[118] LAZAROVICI und Mitarb. 1989 � 1993,
176-178, Abb. 9-11.
[119] LAZAROVICI � KALMAR 1982, Abb. 5/3,
6; 6/1-10, 13-16; 7/10.
[120] ANDRIŢOIU 1979, 31, Punkt 42,
Anm. 44; DRAŞOVEAN � MARIŞ 1982 � 1983, 91; KALMAR 1984, 395, Punkt
48; H. DUMITRESCU � LAZAROVICI 1985 � 1986, 19; LAZAROVICI und Mitarb. 1991,
119, Abb. 30 � Gruiul lui Moţ.
[121] PAUL 1992, Taf. XX/1-12.
[122] Ein Hinweis, den uns Dr. I. Paul
freundlicherweise gab.
[123] BERCIU � BERCIU 1949. Was das
arch�ologische Material von Lumea Nouă und Limba betrifft, sind weiterhin
viele Fragen ungekl�rt. Untersucht man diese Keramik anhand der bisher
erworbenen Erkenntnisse stellt man das Vorhandensein der fr�hen Vinča-,
der Turdaş-, der Lumea Nouă- und der Petreşti-Kultur fest � f�r
letztere nur in Lumea Nouă. Von Bedeutung, allerdings nicht leichtnachzuweisen,
ist die Verbindung, die zwischen der Keramik vom Typus Lumea Nouă und den
Kulturen Vinča oder Turdaş besteht. Die Kenntnis dieses Zusammenhangs
k�nnte zur Aufkl�rung der Zugeh�rigkeit der Bemalungsart des Typs Lumea Nouă
zur Turdaş-Kultur f�hren.
[124] VLASSA 1970, 3-14.
[125] Leider tritt in den Untersuchungen
des von Gh. Lazarovici und Z. Kalmar angef�hrte Turdaş-Materials
fortlaufend die Tendenz in Erscheinung, dieses als Teil der Iclod-Gruppe
zuzuweisen. Wie in unserer Arbeit bereits erw�hnt, trat in Broos
arch�ologisches Material in Erscheinung, das von seiner Ornamentik und
Beschaffenheit her an die fr�hen Entwicklungsphasen dieser Kultur erinnert.
Dieser Hinweis bezieht sich auf die Zeitspanne und die kulturelle Entwicklung
der Turdaş-Siedlungen, die in Richtung Norden wanderten.
[126] Eine treffende Analyse zur
Entstehung und Entwicklung der Turdaş-Kultur siehe in: LAZAROVICI 1981,
181-185. Weitere Meinungen in: DUMITRESCU 1983, 88-91; DUMITRESCU � VULPE 1988,
32, 36-37; COMŞA 1987, 35; D�MBOVIŢA 1979, 50-51. Die neueste Arbeit
betreffend die serbische Geschichtsschreibung ist: GARA�ANIN 1993.
[127] Eine Meinung, die vor allem von den
serbischen Historiographen vertreten wird.
[128] VLASSA 1976, 115-119.
[129] LAZAROVICI 1981, 181-183.
[130] BERCIU � BERCIU 1949, 18-29, Abb.
15-22. Das hier anzutreffende Material l�sst sich einem Vinča A3 /
B1 -Horizont zuordnen.
[131] Unter dem Material, das M. Roska
entdeckt hat, finden sich auch Fragmente von Plastiken, welche der fr�hen
Entwicklungsstufe der Vinča-Kultur zugesprochen wurden: ROSKA, 1928, Abb.
21/3, 7. Die Funde entstammen einem Horizont, den wir gelegentlich der neuen
Ausgrabungsarbeiten nicht mehr angetroffen haben. Wir vermuten, dass dieser
Horizont infolge der vom Mieresch-Fluss ausge�bten nat�rliche Erosion verschwunden
ist.
[132] Dies Material gliedert sich in
einen chronologischen und kulturellen Horizont Vinča A2 � 3ein.
[133] Betreffend den Vinča A �
Horizont aus dem Banat vgl.: LAZAROVICI 1970; 1971; 1973; 1975; 1977; 1977c;
1979, 106-115, 122-132; 1981, 172-176; DRAŞOVEAN (1989) 1990; LUCA und
Mitarb. 1991, 12-25. Die besten Analogien zu den Turdaş-Statuetten (ROSKA
1928, Abb. 21/3, 7) und Tărtăria (VLASSA 1976, 31, 40-Abb. 6/6-8),
die sich einem Vinča-A3/B1-Horizont zuordnen lassen
sind jene aus dem Banat: BĂLĂNESCU 1979; 1982; LAZAROVICI 1979, Abb.
7.
[134] GARA�ANIN 1993, 8-10.
[135] Wie wir bereits oben erw�hnten, ist
das fr�he Vinča-Material in Siebenb�rgen mit dem aus dem Banat oder mit
jenem aus anderen Gebieten nahezu identisch.
[136] DRAŞOVEAN � LUCA 1990.
[137] DRAŞOVEAN � ROTEA 1986.
[138] H. DUMITRESCU 1984; H. DUMITRESCU �
LAZAROVICI 1985 � 1986.
[139] Unver�ffentlichtes Material, das im
Museum in Deva / Diemrich verwahrt wird.
[140] Eine Siedlung, die hiermit zur
Ver�ffentlichung gelangt.
[141] PAUL 1969.
[142] Es l�sst sich als Precucuteni I-
und in einigen F�llen als Precucuteni II -Material datieren. Wir danken hiermit
Frau Dr. Silvia Marinescu�B�lcu, die uns bei der Datierung der Funde sachkundig
beraten hat.
[143] DRAŞOVEAN 1994, 25-26. Die
hier wie auch in anderen Arbeiten angef�hrten Argumente �DRAŞOVEAN 1994a;
1994b; 1994c- sind eine �radikale Erneuerung� der Meinungen bez�glich des
Vinča C �Horizonts in Siebenb�rgen, wobei die Rolle, die der genannte
Horizont bei der Herausbildung insbesondere der Petreşti-Kultur gespielt
hat als sehr bedeutend eingestuft wird.
[144] GARA�ANIN 1993.
[145] H. DUMITRESCU � LAZAROVICI 1985 �
1986, Taf. I-II.
[146] Ausgrabung des Jahres 1995.
[147] Taf. 20/4; 32/4; 41/5.
[148] VLASSA 1976, 128, 130.
[149] Războieni: KALMAR 1984, 394,
Pos. 32, Fig. 3/2.
[150] Das Fundmaterial ist Teil einer im
Hunyader Schloss eingerichteten Ausstellung. Die unverzierten Abschnitte
zwischen den mit eingeritzten-gepunkteten Ornamentsb�ndern versehenen Fl�chen
sind mit einer schwarzen bitumin�sen Farbe ausgef�llt.
[151] Der von uns in Turdaş stratigraphisch untersuchte Abschnitt setzt
das Vorhandensein einer Turdaş-Schicht, einer mittleren Vinča C- und
einer Petreşti-Schicht voraus .
[152] Mit Siedlungen wie Mintia,
Şoimuş, Turdaş (Intermedi�rschicht), Deutsch-Pien / Pianu de
Jos(?) � untere Schicht u.a.
[153] Mit Siedlungen wie: Hunedoara,
Broos, Tăualaş (obere Schicht) u.a.
[154] LAZAROVICI 1991 (mit
Bibliographie); vgl. dazu insbesondere: LAZAROVICI 1977a.
[155] Die Verzierungsregister, die
mittels der Bemalung der Gef��oberfl�che entstanden, sind variiert vorhanden,
selbst wenn der Verfasser der Petreşti-Kultur-Monographie vermerkt, dass
die Untersuchung vom quantitativen Standpunkt nicht zufriedenstellend sei: PAUL
1992, 68-75. Vergleicht man dieses Material mit jenem aus dem Banat und zieht
dabei den engen Raum in Betracht, in dem diese Funde gemacht wurden, w�re es
von Nutzen betreffend die verzeichneten Kennzeichen der bemalten Keramik, auch
die in den letzten Jahren von unserem Kollegen Florin Draşovean erzielten
Forschungsergebnisse heranzuziehen; vgl. DRAŞOVEAN 1994a und DRAŞOVEAN 1994b.
[156] PAUL 1992, 68-75.
[157] LAZAROVICI 1977a.
[158] BORONEANŢ � DEMŞEA 1974;
LUCA 1986; 1987.
[159] MOROZ � POP 1983; LAZAROVICI und
Mitarb. 1991, 78-81, Abb. 23.
[160] H. DUMITRESCU � LAZAROVICI 1985 � 1986, Taf. XXVI/1-12.
[161] In den F�llen, wo diese beiden
Schichten auftreten, sind die Unterschiede zwischen dem zutage getretenen
arch�ologischen Material gering.
[162] Wie dies aus den oben erw�hnten
Hinweisen ersichtlich ist.
[163] Der Mieresch-Abschnitt zwischen
Ilia und Lipova ist von den Neolithikums-Forschern noch nicht untersucht
worden. Das Vorhandensein der Siedlung in Lipova setzt wiederum die Existenz
weiterer Siedlungen auf diesem geografischen Areal voraus. Da einschl�gige
Untersuchungen noch fehlen, k�nnen wir an dieser Stelle keine
Schlussfolgerungen ziehen.