Institutul pentru Cercetarea
Patrimoniului Cultural Transilvănean în Context European ACTA TERRAE SEPTEMCASTRENSIS IIISSN 1583-1817 Editura Economică, Sibiu 2003 Autor: Alexandru Gh. Sonoc pag.(pages): 135-151 Câteva consideraţii în legătură cu organizarea spectacolelor
publice şi percepţia luptelor cu fiare şi de gladiatori în Moesia Inferior, Regatul bosporan şi în Dacia romană Alexandru Gh. Sonoc Zussammenfasung
Die Tierhetzen
sind bei Tomis durch eine vermutlich im 2.-3. Jh. datierter Grabinschrift belegt,
die in der Nähe der modernen Großstadt Constanţa, bei Palas/Palazu
gefunden wurde1 und der Th. Gomperz in einer von Gr. Tocilescu in
1884 veröffentlichter Mitteilung ein langer Kommentar widmete2; es
handelt um den freigeborenen (weil er neben seiner Ehefrau dargestellt ist!)
Tierhetzer Attalos, der in der Arena viele Stiere getötet hat, bis er selbst
von einem Wildstier (ein Büffel, laut Th. Gomperz, eine von I. Stoian
übernommene Meinung, eher ein Wisent oder ein Auerochs, unseres Erachten
nach) umgebracht wurde. Die Tatsache, daß der erwähnte Tierhetzer so viele
Erfolge hatte, zeigt daß solche Spiele in Tomis nicht selten und bei der
Bevölkerung beliebt waren. Wie bei Histria und Callatis, wurde die Frage der
öffentlichen Unterhaltung (mit Ausnahme der Gladiatorenkämpfe und der
Tierhetzungen) und der Spielgeber aus Tomis nur oberflächlich erforscht; wir
versuchen, also, hier weitere Belege dafür zu besprechen. Eine dem
Amarantos, der in den "Heldenkämpfe" (tôn en heroon
machais) gestorben ist, errichtete Grabstele aus dem 2.-3. Jh. mit
griechischem Epigramm vom iambischen Trimeter ausgehend3,
verursachte unterschiedliche Meinungen: die "Heldenkämpfe" wurden
als eine Hyperbel oder als eine Anspielung auf den für die Laren (häufig FÇń§ĺň in den griechischen
Texten) innerhalb des Kaiserskultes veranstalten Spiele betrachtet. Der
Kaiserkult, sowie der Kult des göttlichen Antinous, war in Tomis vom Pontarch
und vom Oberpriester4 geleitet, der, gewiß, auch für die damit
verbundenen Spiele zuständig war5. Hier sollen wir aber auch auf
einer jetzt im Museum aus Priština (Jugoslawien) befindliche
Tempelweihinschrift aus Sočanica, in Moesia Superior, die dem Helde
Antinous gemäß der Wille Hadrians und seines Adoptivsohnes L. Aelius von den
coloni arg(entariarum) [Dardanicarum?] durch die Fürsorge des kaiserlichen
Freigelassenen Telesphorus um 136-137 gewidmet wurde6 aufmerksam
machen; aufgrund der Auskünfte bezüglich des vom Kaiser selbst organisierten
Antinous-Kultes, war dieser mit Orakeln und Spiele griechischer Art
(certamina Graeca) verbunden, die, unserer Meinung nach, von den
procuratores, nämlich im Fall dieser Weihung von dem auf der Inschrift
erwähnten Telesphorus, wie anderswo von einem augustalis veranstaltet wurden.
Jedoch, der erste der bei Tomis zur Verehrung des verstorbenen Kaisers
Augustus Spiele anläßlich dessen Geburtstages (ludi natales Caesaris)
veranstaltete war, laut seiner eigenen Behauptungen, der verbannte Dichter
Ovidius7, zu einer Zeit wann es in Tomis noch kein Heiligtum des
Kaiserskultes gab, weil er bei ihm zu Hause einen Altar errichten ließ (in
nostra sacrum Caesaris esse domo)8. Ob später auch die Agonotheten
für die Veranstaltung der munera zuständig waren, auch wenn nur wie die
römischen Ädilen, bleibt fraglich, obwohl das, unserer Meinung nach,
wenigstens bei Tomis nicht unwahrscheinlich wäre: der erste Agonothet des
göttlichen Antinous aus Tomis war der Pontarch und Oberpriester der
Hexapolis, "Sohn des Pontos", T. Flavius Poseidonius, der Sohn des
Pontarchen Phaidros, "Sohn der Polis", aus dem Stamm Argadeis, dem
eine Statue gewidmet wurde9. Ein anderer Spielgeber aus Tomis war,
höchstwahrscheinlich um 161-169, der Agonothet und Sophist T. Cominius
Claudianus Hermaphilos, der auch Pontarch und Oberpriester der Hexapolis und
"Priester der beiden Kaiser" war10; dessen jüngerer und
nichtromanisierter Bruder Attalos, Sohn des Eumenes, der auch Pontarch und
früher Agoranom war, stand der großen Fest des Kollegiums der Schauspieler vo
11. Jedoch, bei Messembria, derjenige, der zur Zeit des Claudius
Spiele für den Kaiser veranstaltet zu haben scheint, ist ein gewisser Gnaios,
Sohn des Gnaios, ehemaliger Gymnasiarch und Agonothet12. Bei Tomis sind
aber im 2.-3. Jh. auch 6 Gymnasiarchen bekannt13, darunter zwei
auch kleinokosmoi waren14 und einer Phylarch und Gymnasiarch des
Volkes war15, was die Tatsache belegt, daß die certamina Graeca
auch weiter beim ganzen Volk geschätzt waren, obwohl aus politischen Gründen
jetzt die munera den Vorrang hatten. Bei Histria, wo während der Römerzeit
zwei Gymnasiarchen bekannt sind16, das schon im 2. Jh. v.u.Z.
epigraphisch belegtes Gymnasium17 wurde von Polyphemos, Sohn des
Polyphemos, in der ersten Hälfte des 3. Jh. restauriert18; in
derselben griechischen Stadt sind im 3. Jh., zur Zeit des Agonothets Aurelios
Gregoras, Sohn des Artemidoros, die Mitglieder und Leiter eines heiligen
Chores bekannt, der vermutlich bei einem dionysischen Wettbewerb gesiegt hat19.
Deswegen muß angenommen werden, daß die im Rahmen des Kaiserkultes
veranstalten Spiele, gemäß den griechischen Bräuchen, auch athletischen und
musischen Wettbewerbe hatten. Jedenfalls, dem Ovidius wurden für seine
Tätigkeit als Spielgeber von Tomis und anderen Städten mit Ehrendekreten
gewidmet und er wurde sogar mit einem unverdienten Kranz belohnt20,
was bedeuten soll, daß auch ein Dichtungwettbewerb stattgefunden hat21. Aufgrund der
Beobachtungen von L. Robert bezüglich der Ikonographie der
Gladiatorendarstellungen22, können wir annehmen, daß es bei Tomis23,
so wie in Bulgarien, bei Serdica24 und vielleicht auch in anderen
Teile des Landes25 Ehrendenkmäler mit Szenen aus den veranstalten
Spiele für munerarii gegeben hat; diese membra disiecta erinnern an der Lage
derjenigen aus Fjeri (Albanien), die aus den Denkmäler der adrischen
Apollonia stammen26. Wegen der im unteren Teil dargestellten
Kampfszene, ein Grabdenkmal eines munerarius kann die Grabstele der Familie
des Teimokrates aus Nikomedeia sein, der auch Der Tomitaner genannt war, aus
dem Römerstamm, der Sohn des Alexandros, die im ausgehenden 2. Jh., aber
nicht später als die Herrschaft Caracallas datiert wird; sein Sohn, Ulpius
Martinus, aus demselben Römerstamm, ist einer der "zugeteilten (?)
Wohltäter der Stadt" (philoteimon ebtomon poleos)27. Dieses
Beispiel erinnert an der Darstellung von zwei schwerbewaffneten Gladiatoren,
die vor einem Schiedsrichter und einer Göttin kämpfen (die mit Eris, die
Göttin der Zwietracht und der Streite identifiziert wurde, aber vielleicht
auch Nemesis, die Göttin der Rache und des veränderlichen Schicksals) auf dem
unteren Teil der Grabstele des Ti. Iulius Rufus aus der Ala Scubulorum, die
in der Pannonia Superior, bei Walbersdorf (Österreich) entdeckt wurde und im
1. Jh. u.Z. datiert wird28; die Szene hat eine sowohl
realistische, wie auch symbolische Deutung, was schwer zu annehmen macht, daß
es in diesem Fall mit Sicherheit um einen munerarius handelt, weil es nicht
zu übersehen ist, daß es die theoretische Möglichkeit gibt, daß gladiatorium
munera, die ohnehin ein beliebtes Ziermuster waren29, auch auf den
Grabdenkmäler von Emporkömmlinge wie C. Pompeius Trimalchio Maecenatianus30,
sevir augustalis in Abwesenheit31, die, ungebildet und mit einem
offenbaren schlechten Geschmack, die Lebensweise der reichen Evergeten aus
Vorderasien nachahmten, dargestellt werden konnten. Bei Odessos wurden
zwei öffentlichen Bekanntmachungen auf Marmortafeln entdeckt, die die Bürger
zu den veranstalten Spiele einladen: die Veranstalter sind, im Fall der
Spiele aus dem ausgehenden 2. Jh. oder beginnenden 3. Jh. die Oberpriester
und die Bouleuten der Stadt bei den zur Zeit des Alexander Severus von zwei
Spielgeber veranstalten Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen, deren Beteiligten
listenmässig angeführt sind, einer dieser philotimoi ist M. Aurelius Simon,
Sohn des Simon, Bouleute und Oberpriester der Stadt, also des dort gefeierten
Kaiserkultes32. Bei Nicopolis ad Istrum, die Spielgeber von
Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen, irgendwann zwischen 161-163, sind der
Oberpriester der Stadt, Minicius O... und seine Tochter Minicia Firmina und
die Einladung beginnt mit einer offiziellen Formel, die der späteren aus
Odessos sehr ähnlich ist33.
L. Robert stellt die Grabinschrift des Amarantos mit den bei Tomis als
Oberpriester des Kaiserkultes von zwei Pontarchen, Aurelius Priscius Annianus
und Aurelius Priscius Isidorus, die auch Bouleuten der Stadt Flavia Neapolis
aus Samaria (Syrien) waren, im ausgehenden 2. Jh. veranstalten
Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen in Verbindung34, weil auf dem
Grabstein eines unbekannten Pontarches aus dieser Stadt, der diese
Magistratur zweimal innehatte, dasselbe Ausdruck, "die Streiten des
Ares" (Araios âthla) vorkommt, obwohl diese Annahme von I. Stoian nicht
geteilt wurde35; die jetzigen Kenntnisse über das Vorhandensein
eines Amphitheaters bei Tomis und die philologische Begründung von L. Robert
bestätigen aber die Annahme des französischen Gelehrten. Die von Aurelius
Priscius Isidorus während seines ersten Pontarchiats, vermutlich zusammen mit
seiner Frau, die Oberpriesterin Ulpia Matrona veranstalten Spiele dauerten
nicht weniger als 6 Tagen36; es wird angenommen, daß Aurelius
Priscius Annianus, der mit seiner Frau, die Oberpriesterin Iulia Apolauste
für ihre Wohltaten verehrt werden, dessen Sohn sei37. Die oben
beschriebene Lage galt aber nicht für jede Zeit. Bei Callatis, um der Mitte
des 1. Jh., die wichtigsten Festen waren diejenige, die dem Kaiserkult
gewidmet wurden38; es ist aber fraglich ob wie in Vorderasien, die
Feste der jeweiligen Stadt aus der Metropole der Provinz, bzw. der
Gemeinschaft schon im 1. Jh. geleitet wurden39. Zu dieser Zeit,
bei Odessos, ein römischer Bürger, namens Claudius Aquila, war Agonothet der
ludi magni quinquennales, die von Fl. M. Popescu, gegen der Annahme von G.
Mihailov, mit dem Kult Roms und des Kaisers in Verbindung gebracht werden40.
Es wird angenommen, aufgrund der Untersuchung des spärlichen epigraphischen
Materials, daß sowohl bei Callatis, wie auch bei Histria und wahrscheinlich
auch bei Odessos für die Verehrung Roms und des Kaisers, so wie für allen die
Beziehungen mit Rom betreffenden Fragen, die zu dieser Zeit, nämlich um 46, mit
dem Ableben des odrysischen Königshauses und der Einverleibung der
westpontischen Küste in der Provinz Moesien errichteten Gerousien zuständig
waren und manchmal auch die Priesterversammlungen oder gewisse Priester und
noch nicht die erst später belegten griechischen Städtengemeinschaften41;
unserer Meinung nach, hatte diese Lösung auch den Sinn, gemeinsam die
"Selbständigkeit" der griechischen Städten, die ihrer
ethnokulturellen Sonderlichkeit bewußt sind, gegenüber den Provinzbehörden
und den provinziellen römischen Strukturen besser zu behaupten und zu
bewahren. Die Grabinschrift
des Amarantos spiegelt, gewissermaßen, diese Sonderlichkeit einer Welt, die
der Veränderung einiger ihrer traditionellen Bräuchen unterworfen ist,
bezüglich dieser "fremden Sitten". Der Ausdruck
"Heldenkämpfe" kann, also, auch auf der Wahrnehmung der
Gladiatorenspiele, nämlich auf den Gladiatoren selbst, bezogen sein, genau so
wie, auf anderen Inschriften, die Spiele "die Streiten des Ares"
(ton en stadiois aresanta areioisi neikesin) und die Gladiatoren "die
dem Ares lieben Sterblichen" (areiphilon - photôn - stratien) genannt
werden42. Laut L. Robert, wurden diese Ausdrücke aus dem
Wortschatz der den Griechen eigenen athletischen Spiele übernommen, wie auch
die Benützung des Wortes stadion um das Amphitheater zu bezeichnen43.
Wegen dem fremden Charakter der munera, die bis zu letzt bei den Griechen
doch beliebt geworden zu sein scheinen, ist zu annehmen, daß sie nach
römischem Muster mit dem damit verbundenen Kult des römischen Kaisers
eingeführt worden sind. Wie L. Robert für die orientalischen Provinzen
feststellte, auch in Moesia Inferior sind die Spielgeber Vertreter des
lokalen Adels, Mitglieder des Stadtrates, aber vor allem städtischen
Oberpriester, für die solche Veranstaltung eine mit ihrer politischen Würde
und Reichtum verbundene, den Leithourgien griechischer Tradition ähnliche
soziale Verpflichtung war44. Neben die Großzügigkeit der
Spielgeber lobenden angeführten Denkmäler und außer die erwähnten
Gladiatorengrabdenkmäler aus Tomis, die drei Gladiatorengrabsteine aus
Marcianopolis (des in seinem 20. Kampf umgekommene Smaragdos, des in seinem
2. Kampf gestorbenen secutor Markianos-Polineukes und eines Gladiators mit
unbestimmter armatura), die Grabstele eines retiarius aus Nicopolis ad Istrum
und eines anderen aus Dionysopolis45 belegen daß in den 2.-3. Jh.
die Spiele römischer Art keine Seltenheit in der Moesia Inferior mehr waren. "Die
Römerspiele" (ta Romaion âthla) haben sich aus deren ursprünglichen
Herkunftsgebiet nicht nur in den griechischsprächigen Gebiete des Römischen
Reiches verbreitet, sondern auch außerhalb des Reiches, jedoch in dessen
Einflußgebiet und vor allem in den hellenisierten Gegenden. Ein gutes, obwohl
wenig untersuchtes46 und bekanntes Beispiel dafür ist das
bosporische Reich. Einige hier entdeckten Öllämpchen mit
Gladiatorendarstellungen (Nachahmungen der italischen Typen) wurden aus dem
Römischen Reich eingeführt47; doch sind, neben anderen örtlich
gefertigten Öllämpchen48, auch 28 Öllämpchen mit Gladiatoren- oder
Soldatendarstellungen bekannt, die bei Gorgippia hergestellt wurden 49,
was die Beliebtheit der Szenen mit solchen Motiven, bzw. der
Gladiatorenkämpfe auch in diesem Gebiet an dem taurischen Bosporus andeutet.
In Vergleich zum griechischsprächigen römischen Orient, scheint hier die Lage
nicht sehr unterschiedlich zu sein, nur sind uns die munerarii unbekannt,
obwohl, unserer Meinung nach, könnte es auch in diesem Fall um die sonst auch
hier epigraphisch belegten Kaiser- und Stadtpriester handeln. Diese Frage
ist, unseres Wissen nach, noch unerforscht. Genau wie in den
vorderasiatischen Städten, wurde das Theater aus Chersones im ausgehenden 2.
Jh. oder im beginnenden 3. Jh. umgebaut, um das für die neu eingeführten
Zirkusspiele, vor allem für Tierhetzen geeignet zu machen50. Daß
hier auch Gladiatorenkämpfe stattfanden, ist durch einen aus den
westpontischen Werkstätten stammende, im 2. Jh. datierten Marmorfries belegt51.
Der Träger dieser neuen Spielen war, angeblich, das in der ganzen Gegend
durch Militärwohnungen und Inschriften gut belegte römisches Heer52;
selbst der Altar, der im Theater aus Chersones der Göttin Nemesis gewidmet
wurde, ist von einen beneficiarius der Legio XI Claudia, namens T. Flavius
Celsinus errichtet53. Aufgrund einiger
Funde mit Gladiatorendarstellungen wurde auch bei Panticapaeum ein
Amphitheater vermutet54. Es handelt, nämlich, vor allem, um die
Wandmalerei eines Kammergrabes und um Tierhetzszenen auf einem bemalten
Holzsarkophag, bzw. auf dem Relief eines anderen Holzsarkophags. Die
Wandmalerei der Vorderwand des im Jahre 1841 entdeckten Kammergrabe55
zeigt drei kämpfenden Gladiatorenpaaren, die mit kurzen, viereckigen Schilde
und geraden Kurzschwerter bewaffnet sind und die mit gespitzten
(Leder?)Helme, subligacula und Sandalen ausgerüstet sind, während zwischen
diesen Szenen ein verletzter Gladiator und ein retiarius zu sehen sind, der
mit derselben Helmart und subligaculum, wie die ober beschriebenen
Gladiatorenpaaren ausgerüstet ist, aber dessen Dreizack ungewöhnlich am
anderen Ende der Waffen mit einem Speerspitz vorgesehen ist, so daß dieser
Teil wie eine mittelalterliche Flügellanze ausschaut. Die Malerei des im
Garten des Zolotarev entdeckten Holzsarkophags zeigt einen nur mit
subligaculum bekleideten bestiarius, der mit einem Dreizack einen Panther
angreift56, während das in der Durchbruchtechnik gearbeitete
Relief des Holzsarkophags der Sammlung Feldstein einen nackten bestiarius
vorweist, der mit einem Speer einem auf ihm springenden Löwe widersteht57.
Unserer Meinung nach, gehört das Kammergrab, höchstwahrscheinlich, einem
munerarius, indem die Darstellungen denjenigen der Ehrendenkmäler der
munerarii sehr ähnlich sind, während der erste Holzsarkophag eher einem
munerarius als einem bestiarius gehört, weil in derselben Szene auch der
häufig dargestellte Badesklave des Verstorbenen zu sehen ist; der andere
Holzsarkophag könnte aber eher einem bestiarius zugeschrieben werden. Es wird
angenommen, daß in Noricum, um der Mitte des 1. Jh., also zur Zeit der Einverleibung
des westlichen Küstengebietes des Schwarzen Meeres in der Provinz Moesien,
für den Kaiserkult und die damit verbundenen munera das concilium provinciae
zuständig gewesen war58; es soll also um ein anderes Modell als in
den griechischen Städten zu handeln, das nur später auch dort eingeführt zu
sein scheint, ohne aber die dortige Tradition der Leitourgien abzuschaffen.
Dieses späteres Mischmodell ist aber dasjenige, was sich, tatsächlich, später
in allen Provinzen, mit wenigen lokalen Unterschiede, durchgesetzt hat. Es bleibt zu
prüfen ob dieselbe Lage in Dakien vorkommt. Die bis jetzt belegten Evergeten
aus Dakien haben sich vor allem im Baubereich ausgezeichnet, ohne daß wir die
geringsten Auskünfte über munerarii zu haben und auch über die Stadtbeamten
und Priester aus Ulpia Traiana Sarmizegetusa, die im Amphitheater reservierte
Plätze hatten, ist nichts in diesem Sinn überliefert worden; deswegen, weil
als Spielgeber nur der Kaiser und seine Vertreter noch anzunehmen sind,
stellt sich die Frage ob diese Spiele beim größten Teil der Bevölkerung, der
am Land lebte und hauptsächlich bei den Einheimischen bekannt und beliebt
waren, auch wenn die meisten vermuteten Militäramphitheater aus Holz waren
und dessen Spuren nicht mehr erhalten geblieben sind59. Die
Tatsache, daß der Kaiser Antoninus Pius durch den Statthalter Ti. Claudius
Quintilianus das Amphitheater aus Porolissum wiederaufbauen ließ, belegt
einerseits die hervorragende Rolle des Kaisers in der Veranstaltung der
Spiele, vor allem in den Militärstädten und -Lager, andererseits deren
Bedeutung für die kaiserliche Propaganda zwischen den Soldaten, die ihm nicht
nur die Kriegsgefangenen, sprich die zukünftigen Gladiatoren, sondern auch
die nötige Wildtiere besorgten60, wie es ein im Heiligtum des
Apollo aus Montana der Göttin Diana vom Ti. Claudius Ulpianus, tribunus der
Cohors I Cilicum im Jahre 147 gewidmeten Altar zeigt; der erwähnte Offizier
war für den Fang von Bären und Wisente für die kaiserlichen Tierhetzen
(vermutlich die Spiele anläßlich 900 Jahren seit der Gründung Roms)
zuständig, wofür er die Hilfe einiger Abteilungen der Legionen I Italica und
XI Claudia und der Matrosen der Classis Flavia Moesica hatte61.
Wie im Fall des Militäramphitheaters aus Micia62, nimmt E. Bouley
an, daß die Armee nicht nur Tiere für die kaiserlichen Tierhetzen aus Rom
fang, sondern auch für diejenige, die in den Provinzstädten und in dem
eigenen Lager stattgefunden haben63. Es wird angenommen, weil in
Ulpia Traiana Sarmizegtusa sich alljährlich das concilium Daciarum trium,
unter der Führung des sacerdos arae Augusti versammelte, daß, wie in Gallien
oder Hispanien, diese Versammlung im Amphitheater stattfand; diese Tatsache,
sowie diejenige, daß der durch eine ca. 80 m Entfernung von dieser Gebäude
entdeckte Widmung eines sacerdos arae Augusti angedeutete Ort des Tempels
Roms und des Augustus dem Amphitheater so nah sein soll64,
unterstreicht die Verbindung des Amphitheaters mit dem Kaiserkult und auch
mit dem dakischen Landtag; unserer Meinung nach, konnte auch hier, deswegen,
wie in Noricum, das concilium provinciae für die Veranstaltung der Spiele
zuständig gewesen sein. Ob diese Verpflichtung vom sacerdos arae Augusti oder
von andere Würdenträger, bzw. Priester oder von Privatleute übernommen wurde,
wie etwa die reichen Freigelassenen aus dem ordo Augustalium65,
was höchstwahrscheinlich scheint, fehlen aber die epigraphischen Belege. Die Analyse
einiger Darstellungen auf Grabdenkmäler aus Dakien könnte aber mögliche
munerarii andeuten. So, die Grabstele des augustalis L. Cassius Marcio66,
die in der ersten Hälfte des 2. Jh. datiert werden kann67, ist in
ihrem unteren Teil mit langbeinigen Vögel verziert, eher Strauße als
Kraniche, Störche oder Ibisse und in keinem Fall Pfauen (wegen dem Fehlen des
charakteristischen Schweifes und weil sie lange Beine und Hälse haben)68,
könnte also mit einer Anspielung auf der Vorführung solcher Vögel anläßlich
von als augustalis im Amphitheater von Ulpia Traiana Sarmizegetusa
veranstalteten venationes, indem der Strauß, der ein "Vogel vom
Übersee", der für Afrika spezifisch ist und von den Römer erst nach den
punischen Kriege kennengelernt wurde, war häufig in den Tierhetzen benutzt,
wo er von Hunden angegriffen wurde, wie das auf griechischen Kolonialmünzen
zu sehen ist69. Weil das cognomen und das höchstwahrscheinlich
beim Freilassen aus dem Sklavenstand samt dem praenomen erworbene gentilicium
eine griechisch-orientalische70 und nicht mit Notwendigkeit eine
nordafrikanische Herkunft andeuten, ist weniger wahrscheinlich daß die
tierische Darstellung auf der Grabstele des erwähnten augustalis als eine
mögliche Anspielung auf einer nordafrikanischen Herkunft betrachtet werden
kann, wie wir es, zum Beispiel, im Fall des Unbekannten, dem das Grabdenkmal
gehörte, dessen Basis mit dem möglichen Bild eines solchen Vogel bei Alburnus
Maior entdeckt wurde 71. Die Besprechung
der Deutung der Darstellung von zwei Gladiatoren, vielleicht ein Thraex und
ein myrmillo, die falsch als genii cucullati beschrieben wurden, auf der Wand
einer aedicula mit unbekanntem Fundort, aus dem Nationalmuseum für Geschichte
Siebenbürgens aus Klausenburg/Cluj-Napoca/Kolozsvár72,
eines secutor in Kampf mit einem Thraex,
auf der Wand einer aedicula mit unbekanntem Fundort aus dem
Brukenthal- Nationalmuseum aus Hermannstadt/Sibiu/Nagyszeben73, so
wie der Darstellung mit zwei Ringkämpfer auf der unveröffentlichten, bei
Klein-Enyed/Sîngătin/Kisenyed (Kr. Hermannstadt) entdeckten Wand einer
aedicula, aus der archäologischen Sammlung der Lucian Blaga- Universität zu
Hermannstadt/Sibiu/Nagyszeben und der Möglichkeit, in den Verstorbenen für
die diese Denkmäler errichtet wurden kleine munerarii zu sehen, reservieren
wir sich für die Zeit der Veröffentlichung dieses letzten Stückes. Eine wichtige
Frage ist die Möglichkeit, Kämpfe zwischen Tiere und Verurteilte (damnati ad
bestias, katadikoi ) vorzuführen, indem das, wahrscheinlich, ein den
Zentralbehörden reserviertes Recht war, sei es den römischen Kaiser oder den
"verbündeten und befreundeten" Könige74, wie Herodes Agrippa,
der bei Berytos zwei Heere von insgesamt 700 verurteilte Leute vorgeführt hat75.
Es gibt aber auch Belege für solche Schauen, die von Würdenträger oder
Oberpriester vorgeführt wurden, die dieses Privileg erhalten konnten, wie
etwa der Oberpriester Zenon bei Aphrodisias und der Asiarch Philippos bei
Smyrna76. Die Darstellungen von solchen Hinrichtungsszenen sind
mit der Rache der Opfer einiger Übeltäter durch deren Hinrichtung in der
Arena von den Provinzialbehörden oder von den örtlichen Würdenträger oder
Priester verbunden oder mit dem Wunsch der letzten der Nachkommenschaft die
Erhaltung eines solchen Privilegs zu erinnern. Auf der in der zweiten Hälfte
des 2. Jh. datierten Grabstele der von den Räuber ermordeten und gerächten
(interfecta a latro(nibus) et vindicata) Tochter des Ulcudius, der Sohn des
Bedarus und der Sutta, die Tochter des Epicadius aus Zegaia (Kr.
Mechedintz/Mehedinţi) sieht man eine falsch gedeutete venatio, die durch
das Kampf des Jägers mit dem Bär den Sieg über dem materiellen Tod
symbolisieren soll77, die aber, unserer Meinung nach, die
Bestrafung des Übeltäters darstellt. Eine ähnliche Szene ist in Pannonia
Inferior, bei Sopianae (Pécs, Ungarn) auf einem im 2.-3. Jh.
datierten Grabstelebruchstück bekannt: im linken Teil sieht man das Maul
eines Bären- oder Löwenkopfes, das auf einen nackten, an einem Pfosten
gefesselten Mann gerichtet ist und im rechten Teil eine nackte (männliche?)
Gestalt mit einem unbestimmbaren Gegenstand in der erhobenen Rechten78.
Solche Szenen sind häufiger auf Reliefs aus dem griechischsprächigen Orient,
wie etwa bei Apri, Smyrna und Ephesus79. Laut der hier
geschilderten Anschauung von E. Bouley, wäre der Fall Dakiens, wegen der bis
jetzt nachgewiesenen hervorragenden Rolle des Kaisers und dessen Vertreter in
der Veranstaltung der Spiele in der Provinz nördlich der Donau, ein anderes
Modell als dasjenige aus dem griechischen Orient, wo dafür eher die reichen
Bürger, als Priester und/oder Würdenträger oder als bloße Privatleute
zuständig waren, auch wenn die Spiele selbst der Kaiserverehrung dienen
sollen und den Spielgeber, die auf dieser Weise deren Treue gegenüber dem
Reich öffentlich und feierlich ausdrücken, die Ehre für deren Großzügigkeit
gegenüber den Mitbürger zu gewinnen. Auch wenn diese Lage durch einen
niedrigen Lebensstandard, sprich eine größere Armut der mittleren
Bürgerschicht, die einen wichtigen Teil der Steuerzahler aus dieser Provinz
bildeten, erklärt werden könnte, scheint aber unwahrscheinlich, unserer
Meinung nach, daß in den Städten die meisten mit den Spielen verbundenen
Verpflichtungen, außer dem kostspieligeren Bau der Amphitheater, gewöhnlich
vom Kaiser oder von seinem Statthalter übernommen gewesen zu sein; für die
Veranstaltung der Spiele in den Militäramphitheatern, nehmen jedoch O. Floca
und V. Vasiliev für Micia auch spezialisierte, dafür eingesetzte Vermittler
in Anspruch80. Luptele cu fiare
sunt atestate la Tomis printr-o inscripţie funerară datată
probabil în sec. II-III, găsită în apropierea oraşului modern
Constanţa, la Palas/Palazu[1],
căreia Th. Gomperz, într-o comunicare publicată în 1884 de
către Gr. Tocilescu, i-a dedicat un lung comentariu[2];
e vorba despre un om liber (căci este reprezentat alături de
soţia sa!), bestiarul Attalos, care a ucis mulţi tauri în
arenă, până ce el însuşi a fost omorât de un taur
sălbatic (un bivol, după Th. Gomperz, opinie însuşită de
I. Stoian, dar mai degrabă, după părerea noastră, vreun
zimbru sau vreun bour). Împrejurarea că amintitul bestiar a avut parte
de atâtea succese arată că astfel de jocuri nu erau rare la Tomis
şi că se bucurau de aprecierea populaţiei. Ca şi în cazul
Histriei şi la Callatis, la Tomis problema spectacolelor publice (cu
excepţia luptelor de gladiatori şi a celor cu fiare) şi a
organizatorilor acestora nu a fost, după ştiinţa noastră,
decât superficial cercetată; încercăm, deci, să comentăm
aici şi alte dovezi în acest sens. O stelă
funerară din sec. II-III cu epigramă grecească pornind de la
trimetrul iambic[3],
ridicată pentru Amarantos, care a murit în „luptele de eroi” (tôn en
heroon machais), a prilejuit păreri diferite: „luptele de eroi” au fost
privite drept o hiperbolă sau ca o aluzie la jocurile organizate în
cinstea Larilor (adesea Herôes în textele greceşti) în cadrul
cultului imperial. Cultul imperial, ca şi acela al divinului Antinous,
era condus la Tomis de către pontarh şi de către un mare preot[4],
care, desigur, răspundea şi de jocurile legate de acestea [5].
Aici vrem să atragem atenţia asupra unei inscripţii de
consacrare a unui templu de la Sočanica, în Moesia Superior, aflată
azi în muzeul din Priština (Kossovo, Iugoslavia), închinată eroului
Antinous, potrivit voinţei lui Hadrianus şi a fiului său
adoptiv L. Aelius de către coloni
arg(entariarum) [Dardanicarum?] prin purtarea de grijă a libertului
imperial Telesphorus la 136-137[6];
pe baza informaţiilor despre cultul lui Antinous, organizat de
către împăratul însuşi, acesta era asociat cu oracole şi
jocuri de tip grecesc (certamina Graeca),
care, după părerea noastră, erau organizate de procuratores, în cazul acestei
dedicaţii de către amintitul Telesphorus, ca în altă parte de
către vreun augustalis. În orice
caz, primul care a organizat la Tomis jocuri pentru cinstirea defunctului
împărat Augustus cu prilejul zilei de naştere a acestuia (ludi natales Caesaris) a fost,
după propriile sale afirmaţii, surghiunitul poet Ovidius[7],
într-o vreme în care la Tomis încă nu exista un sanctuar al cultului
imperial, căci el pusese să se ridice un altar în propria sa
casă (in nostra sacrum Caesaris
esse domo)[8]. Dacă
mai târziu şi agonotheţii răspundeau de organizarea de munera, fie şi numai la fel ca
şi edilii romani, rămâne de lămurit, deşi acest lucru,
după părerea noastră, nu ar fi improbabil la Tomis: primul
agonothet al divinului Antinous de la Tomis a fost pontarhul şi marele
preot al Hexapolei, „Fiul Pontului”, T. Flavius Poseidonius, fiu al
pontarhului Phaidros, „Fiu al Cetăţii”, din tribul Argadeis,
căruia i-a fost dedicată o statuie.[9]
Un alt organizator de jocuri a fost la Tomis, cel mai probabil pe la 161-169,
agonothetul şi sofistul T. Cominius Claudianus Hermaphilos, care era
şi pontarh şi mare preot al Hexapolei şi „preot al celor doi
împăraţi”[10];
fratele său mai tânăr şi neromanizat Attalos, fiul lui
Eumenes, care şi el a fost pontarh şi mai devreme agoranom, prezida
marea sărbătoare a colegiului actorilor[11].
Totuşi, la Messembria, cel care pare a fi organizat în vremea lui
Claudius jocuri în cinstea împăratului este un anume Gnaios, fiul lui
Gnaios, fost gymnasiarh şi agonothet.[12] La Tomis sunt
însă cunoscuţi, în sec. II-III, şi 6 gymnasiarhi[13],
dintre care 2 au fost şi kleinokosmoi[14]
şi unul phylarh şi gymnasiarh al poporului[15],
ceea ce dovedeşte faptul că certamina
Graeca erau în continuare apreciate de către întregul popor,
deşi acum, din motive politice, întâietate aveau munera. La Histria, unde în epoca romană sunt cunoscuţi
2 gymnasiarhi[16],
gimnaziul atestat epigrafic încă din sec. II î.e.n.[17]
a fost restaurat, în prima jumătate a sec. III, de către
Polyphemos, fiul lui Polyphemos[18];
în acelaşi oraş grecesc sunt cunoscuţi, în sec. III, în vremea
agonothetului Aurelios Gregoras, fiul lui Artemidoros, membrii şi conducătorul
unui cor sacru, care a biruit, probabil, la un concurs dionysiac.[19]
De aceea trebuie presupus că jocurile organizate în cadrul cultului
imperial aveau, potrivit obiceiurilor greceşti, şi întreceri
atletice şi musice. În orice caz, lui Ovidius, pentru activitatea sa de
organizator de jocuri la Tomis şi în alte oraşe i-au fost închinate
decrete onorarii şi a fost răsplătit chiar şi cu o
cunună nemeritată[20],
ceea ce trebuie să însemne că s-au organizat şi întreceri de
poetică.[21] Pe baza
observaţiilor lui L. Robert în legătură cu iconografia
reprezentărilor de gladiatori[22],
am putea presupune că la Tomis[23],
ca şi în Bulgaria, la Serdica[24]
şi poate şi în alte părţi ale ţării[25],
au existat monumente onorare pentru munerarii,
cu scene din jocurile organizate; aceste membra
disiecta amintesc situaţia celor de la Fjeri (Albania), provenind
din monumentele Apolloniei adriatice[26].
Datorită scenei de luptă redate în partea inferioară, un
monument funerar al unui munerarius
pare a fi stela familiei lui Teimokrates din Nicomedia, zis Tomitanul, din tribul romanilor, fiul
lui Alexandros, datată la sfârşitul sec. II, dar nu mai târziu de
domnia lui Caracalla; fiul său, Ulpius Martinus, din acelaşi trib
al romanilor, face parte dintre „binefăcătorii distribuiţi (?)
ai oraşului” (philoteimon ebtomon poleos).[27]
Ea aminteşte de reprezentarea a doi gladiatori greu înarmaţi,
luptând în faţa unui arbitru şi a unei zeiţe
(identificată cu Eris, zeiţa discordiei şi a luptelor, dar
posibil şi cu Nemesis, zeiţa răzbunării şi a
sorţii schimbătoare) din partea inferioară a stelei funerare a
lui Ti. Iulius Rufus din Ala Scubulorum, descoperită în Pannonia
Superior, provenind de la Walbersdorf (Austria) şi datată în sec. I
e.n.[28];
scena are un sens atât realist, cât şi simbolic, ceea ce face greu de
admis că am avea de a face în mod sigur cu un munerarius, căci nu trebuie pierdut din vedere faptul
că există posibilitatea teoretică ca gladiatorium munera, care oricum constituiau un motiv decorativ
îndrăgit[29], să
fi fost reprezentate şi pe monumentele funerare ale unor parveniţi,
precum C. Pompeius Trimalchio Maecenatianus[30],
sevir augustalis în lipsă[31],
care, inculţi şi cu un evident prost gust, imitau modul de
viaţă al bogaţilor evergeţi din Asia Mică. La Odessos au fost
descoperite două înştiinţări publice pe plăci de
marmură, care invitau la jocuri: organizatorii sunt, în cazul celor de
la sfârşitul sec. II sau la începutul sec. III, marii preoţi
şi bouleuţii oraşului, iar în cazul luptelor de gladiatori şi
cu fiare organizate de doi munerarii
în vremea lui Alexander Severus, participanţii sunt înşiraţi
sub forma unei liste, unul dintre aceşti philotimoi fiind M.
Aurelius Simon, fiul lui Simon, bouleut şi mare preot al oraşului,
deci al cultului imperial celebrat acolo.[32]
La Nicopolis ad Istrum, organizatorii de lupte de gladiatori şi de
fiare, cândva între 161-163, sunt marele preot al oraşului, Minicius
O... şi fiica sa Minicia Firmina, iar invitaţia începe cu o
formulă oficială, foarte asemănătoare cu cele mai târzii
de la Odessos.[33] L. Robert pune în legătură
inscripţia funerară a lui Amarantos cu luptele de gladiatori
şi de fiare organizate la sfârşitul sec. II, la Tomis, ca mari
preoţi ai cultului imperial de către doi pontarhi, Aurelius
Priscius Annianus şi Aurelius Priscius Isidorus, care erau şi
bouleuţi ai oraşului Flavia Neapolis din Samaria (Syria)[34],
pentru că pe monumentul funerar al unui pontarh necunoscut din acest
oraş, care avusese de două ori această magistratură,
apare aceeaşi expresie, "luptele
lui Ares" (Araios âthla), deşi această presupunere
nu este împărtăşită de I. Stoian[35];
actualele cunoştinţe despre existenţa unui amfiteatru la Tomis
şi argumentaţia filologică a lui L. Robert confirmă
însă presupunerea învăţatului francez. Jocurile organizate de
către Aurelius Priscius Isidorus în timpul primului său pontarhiat,
probabil împreună cu soţia sa, marea preoteasă Ulpia Matrona,
au durat nu mai puţin de 6 zile[36];
se presupune că Aurelius Priscius Annianus, care este cinstit pentru
binefacerile sale împreună cu soţia sa, marea preoteasă Iulia
Apolauste, ar fi fiul acestuia[37]. Situaţia
descrisă mai sus nu a fost însă valabilă pentru orice
epocă. La Callatis, la mijlocul sec. I, cele mai importante
sărbători erau acelea închinate cultului imperial[38];
e îndoielnic dacă, la fel ca în Asia Mică, sărbătorile
fiecărui oraş erau conduse din metropola provinciei, respectiv a
comunităţii încă din sec. I.[39]
În această vreme, la Odessos, un cetăţean roman, anume
Claudius Aquila, era agonothet la ludi
magni quinquennales, care au fost puse în legătură de
către Fl. M. Popescu, împotriva presupunerii lui G. Mihailov, cu cultul
Romei şi al împăratului.[40]
Se presupune, pe baza cercetării săracului material epigrafic,
că, în această vreme, anume după 46, atât la Callatis, cât
şi la Histria şi probabil şi la Odessos de cinstirea Romei
şi a împăratului, ca şi pentru toate problemele privind
relaţiile cu Roma răspundeau gerousiile înfiinţate o dată
cu stingerea casei regale odryse şi a încorporării litoralului
vest-pontic în provincia Moesia şi, uneori, adunările sacerdotale
sau anumiţi preoţi şi încă nu comunităţile de
oraşe greceşti, atestate abia mai târziu[41];
după părerea noastră, această măsură avea
şi menirea de a afirma şi de a apăra împreună
„independenţa” oraşelor greceşti, conştiente de
alteritatea lor etnoculturală, faţă de autorităţile
provinciei şi structurile provinciale romane. Inscripţia
funerară a lui Amarantos reflectă, într-o oarecare
măsură, această particularitate a unei lumi supuse
transformării unora dintre obiceiurile ei tradiţionale în
legătură cu aceste „obiceiuri străine”. Expresia „lupte de eroi” poate,
aşadar, să se refere şi la percepţia jocurilor de
gladiatori, de fapt la gladiatorii înşişi, la fel ca pe alte
inscripţii, jocurile sunt numite „certurile
lui Ares” (ton en stadiois aresanta areioisi neikesin) şi
gladiatorii „muritorii dragi lui Ares”
(areiphilon – photôn – stratien).[42]
După L. Robert, aceste expresii au fost preluate din vocabularul
jocurilor atletice specifice grecilor, la fel ca şi folosirea cuvântului
stadion pentru a desemna
amfiteatrul.[43] Din
pricina caracterului străin al acestor munera, care până la urmă par a fi fost totuşi
apreciate de greci, este de presupus că, după model roman, ele au
fost introduse o dată cu cultul, legat de acestea, al împăratului
roman. Aşa cum L. Robert a constatat pentru provinciile orientale
şi în Moesia Inferior organizatorii de spectacole erau
reprezentanţi ai aristocraţiei locale, membri ai sfatului
orăşenesc, dar mai ales marii preoţi ai oraşului, pentru
care asemenea activităţi erau o obligaţie socială
legată de demnitatea lor politică şi avere,
asemănătoare leitourgiilor de tradiţie grecească.[44]
Pe lângă monumentele citate, care laudă generozitatea
organizatorului de jocuri şi amintitele monumente funerare de gladiatori
de la Tomis, cele 3 monumente funerare de gladiatori de la Marcianopolis (al
lui Smaragdos, pierit în cea de a XX-a luptă, a secutor -ului pierit în cea de a II-a luptă
Markianos-Polineukes şi a unui gladiator cu armatura nedeterminată), stela funerară a unui retiarius de la Nicopolis ad Istrum
şi a unui altuia, de la Dionysopolis[45]
adeveresc că în sec. II-III jocurile de tip roman nu mai erau o raritate
în Moesia Inferior. „Jocurile romane”
(ta Romaion âthla) s-au răspândit din locul lor de origine nu
numai în regiunile grecofone ale Imperiului roman, ci şi în afara
acestuia, totuşi numai în sfera sa de influenţă şi în
regiunile elenizate. Un bun exemplu în acest sens, deşi puţin
studiat[46] şi
cunoscut este Regatul bosporan. Câteva opaiţe cu reprezentări de
gladiatori (imitaţii ale unor tipuri italice), descoperite aici, au fost
importate din Imperiul roman[47];
cu toate acestea, pe lângă alte opaiţe de producţie
locală[48] sunt
cunoscute şi 28 de opaiţe cu reprezentări de gladiatori sau
soldaţi, care au fost produse la Gorgippia[49],
ceea ce indică aprecierea scenelor cu astfel de motive, respectiv cu
lupte de gladiatori şi în acest ţinut al Bosporului tauric.
Situaţia nu pare aici prea deosebită în comparaţie cu Orientul
grecofon roman, doar munerarii
fiindu-ne necunoscuţi, cu toate că, după părerea
noastră, ar putea fi vorba şi în acest caz de preoţii
imperiali şi orăşeneşti, de altminteri atestaţi
epigrafic şi aici. Această problemă este, după
ştiinţa noastră, încă necercetată. La fel ca şi
în oraşele microasiatice, teatrul din Chersones a fost transformat la
sfârşitul sec. II sau la începutul sec. III, pentru a-l face potrivit
pentru jocurile de circ nou-introduse, mai ales pentru luptele cu fiare[50].
Că şi aici aveau loc lupte de gladiatori este dovedit de o
friză din marmură, datată în sec. II, provenind din atelierele
vest-pontice[51].
Purtătorul acestor noi jocuri a fost, probabil, armata romană, bine
atestată în întreaga regiune prin locuinţele militare şi
inscripţii[52];
chiar altarul dedicat în teatrul de la Chersones zeiţei Nemesis a fost
ridicat de către un beneficiarius
din legiunea a XI-a Claudia, pe nume T. Flavius Celsinus.[53]
Pe baza unor
descoperiri cu reprezentări de gladiatori, un amfiteatru a fost presupus
şi la Panticapaeum.[54]
Este vorba, de fapt, mai cu seamă de pictura murală a unei camere
funerare şi de scenele cu lupte cu fiare de pe un sarcofag de lemn
pictat, respectiv pe relieful unui alt sarcofag din lemn. Pictura murală
a peretelui anterior al unei camere funerare descoperite în anul 1841[55]
prezintă trei perechi de gladiatori luptându-se, înarmaţi fiind cu
scuturi scurte, patrulatere şi spade scurte drepte, echipaţi cu
coifuri ascuţite (din piele?), subligacula
şi sandale, între aceste scene găsindu-se un gladiator rănit
şi un retiarius, care este
echipat cu acelaşi tip de coif şi cu subligaculum, ca şi perechile de gladiatori mai sus
descrise, dar al cărui trident este prevăzut, în mod
neobişnuit, la celălalt capăt cu un vârf de lance, astfel
că această parte a armei arată ca o lance medievală cu
aripioare. Pictura sarcofagului de lemn descoperit în grădina lui
Zolotarev prezintă un bestiarius
îmbrăcat numai cu subligaculum
şi care atacă cu un trident o panteră[56],
în timp ce relieful realizat în tehnica traforajului al sarcofagului de lemn
din colecţia Feldstein arată un bestiarius
nud, care se opune cu o suliţă unui leu sărind asupra sa[57].
După părerea noastră, camera funerară aparţine,
foarte probabil unui munerarius,
dat fiind că reprezentările sunt foarte asemănătoare
celor de pe monumentele onorare ridicate pentru munerarii, în timp ce primul sarcofag aparţine mai
degrabă unui munerarius decât
unui bestiarius, pentru că în
aceeaşi scenă este reprezentat şi sclavul-băieş al
defunctului; celălalt sarcofag din lemn ar putea fi atribuit însă
mai degrabă unui bestiarius. Se presupune
că în Noricum, la mijlocul sec. I, aşadar în vremea
încorporării litoralului vestic al Mării Negre în provincia Moesia,
de cultul imperial şi de munera
legate de acesta răspundea concilium
provinciae[58];
ar fi vorba, aşadar, de un alt model decât în oraşele
greceşti, care abia mai târziu a fost introdus şi acolo,
fără a desfiinţa tradiţia leiturgiilor. Acest model mixt
este însă acela care, de fapt, se va impune în toate provinciile, cu
puţine deosebiri locale. Rămâne de
verificat dacă această situaţie apare în Dacia. Evergeţii
atestaţi până acum în Dacia s-au distins mai ales în domeniul
construcţiilor, fără ca să avem cele mai mici
informaţii despre munerarii
şi nici în legătură cu magistraţii
orăşeneşti şi preoţii de la Ulpia Traiana
Sarmizegetusa, care aveau locuri rezervate în amfiteatru, nu ni s-a transmis
nimic în acest sens; de aceea, pentru că drept organizatori de
spectacole mai pot fi presupuşi doar împăratul şi
reprezentanţii săi, se pune întrebarea dacă aceste jocuri erau
cunoscute şi apreciate de cea mai mare parte a populaţiei, care
locuia la ţară şi, mai ales, de către
băştinaşi, chiar dacă cele mai multe amfiteatre militare
erau din lemn şi urmele lor nu s-au mai păstrat.[59]
Împrejurarea că împăratul Antoninus Pius prin guvernatorul Ti. Claudius
Quintilianus a pus să se reconstruiască amfiteatrul de la
Porolissum dovedeşte, pe de o parte, rolul preeminent al
împăratului în organizarea de spectacole, mai cu seamă în centrele
militare, iar pe de altă parte importanţa acestora pentru
propaganda imperială în rândurile soldaţilor, care îi furnizau nu
numai prizonierii de război, adică viitorii gladiatori, ci şi
fiarele necesare[60],
cum o arată altarul închinat la sanctuarul lui Apollo din Montana
zeiţei Diana de către Ti. Claudius Ulpianus, tribunus în Cohors I Cilicum în anul 147; amintitul ofiţer
răspundea de prinderea urşilor şi zimbrilor pentru luptele
imperiale cu fiare (probabil jocurile cu prilejul a 900 ani de la întemeierea
Romei), pentru care avea sprijinul unor detaşamente din legiunile I Italica
şi a XI-a Claudia şi a marinarilor din Classis Flavia Moesica.[61]
Ca şi în cazul amfiteatrului de la Micia[62],
E. Bouley presupune că armata prindea animale nu numai pentru luptele
imperiale cu fiare de la Roma, ci şi pentru acelea care aveau loc în oraşele
provinciei şi în castrul propriu[63].
Pentru că la Ulpia Traiana Sarmizegtusa se întrunea anual concilium Daciarum trium, sub
conducerea unui sacerdos arae Augusti,
se presupune că, la fel ca în Gallia sau Hispania, această
întrunire avea loc în amfiteatru; această împrejurare, ca şi aceea
că locul templului Romei şi al lui Augustus, indicat de
descoperirea unei dedicaţii a unui sacerdos
arae Augusti la o depărtare de cca. 80 m de amfiteatru,. era atât de
apropiat de această clădire[64],
subliniază legătura amfiteatrului cu cultul imperial şi cu
adunarea provincială a Daciei; după părerea noastră,
şi aici, la fel ca şi în Noricum, se poate ca de organizarea de
jocuri să fi răspuns concilium
provinciae. Că această obligaţie a fost preluată de
către sacerdos arae Augusti
sau de alţi demnitari, respectiv preoţi sau particulari, precum, de
pildă, bogaţii liberţi din ordo
Augustalium[65],
ceea ce pare foarte probabil, ne lipsesc însă dovezile epigrafice. Analiza unor
reprezentări de pe monumente funerare din Dacia ar putea indica
însă posibili munerarii.
Astfel, stela funerară a augustalului L. Cassius Marcio[66],
databilă în prima jumătate a sec. II[67],
decorată în partea ei inferioară cu păsări cu picioare
lungi, mai curând struţi decât cocori, berze ori ibişi şi în
nici un caz păuni (datorită lipsei cozii caracteristice şi a
faptului că au picioare şi gâturi lungi)[68],
ar putea fi legată de o aluzie la prezentarea unor astfel de
păsări cu prilejul unor venationes
oferite în calitate de augustalis
în amfiteatrul de la Ulpia Traiana Sarmizegetusa, struţul, socotit o
„pasăre de peste mare”, specifică Africii şi cunoscută de
romani abia după războaiele punice, fiind des folosită în
luptele cu fiare, unde era atacată de câini, cum se vede pe unele monede
greceşti coloniale[69].
Dat fiind că cognomen-ul, ca
şi gentiliciul primit, foarte probabil, o dată cu praenomen-ul, la eliberarea din
sclavie, sugerează o origine greco-orientală[70]
şi nu cu necesitate una nord-africană, este mai puţin probabil
ca reprezentarea animalieră de pe stela funerară a amintitului
augustal să poată fi privită ca posibilă aluzie la o
origine nord-africană a sa, cum presupunem în legătură cu
anonimul căruia îi aparţinuse un monument a cărui bază,
cu posibila imagine a unei astfel de păsări, a fost
descoperită la Alburnus Maior[71].
Discutarea
semnificaţiei reprezentării a doi gladiatori, probabil un Thraex şi un myrmillo, greşit descrişi drept genii cucullati, pe un perete de aedicula cu loc de descoperire necunoscut, păstrat la Muzeul
de Istorie a Transilvaniei de la Cluj-Napoca[72],
a unui secutor în luptă cu un Thraex, pe un perete de aedicula
cu loc de descoperire necunoscut, păstrat la Muzeul Brukenthal din Sibiu[73]
şi a reprezentării unei scene cu doi luptători pe un perete de
aedicula inedit, descoperit la Sângătin
(jud. Sibiu) şi păstrat în colecţia arheologică a
Universităţii „Lucian Blaga” din Sibiu şi a
posibilităţii de a vedea în defuncţii pentru care au fost
ridicate aceste monumente mici munerarii
ne-o rezervăm pentru momentul publicării acestei ultime piese. O problemă
importantă este aceea a posibilităţii prezentării de
lupte între fiare şi condamnaţi (damnati ad bestias, katadikoi), pentru că ele
constituiau, se pare, un drept rezervat autorităţilor centrale, fie
că este vorba de împăraţii romani sau de regi „aliaţi
şi prieteni”[74],
precum Herodes Agrippa, care a prezentat la Berytos două armate de
condamnaţi, însumând 700 de persoane[75].
Există însă şi atestări ale unor astfel de spectacole,
date de către magistraţi sau mari preoţi, care puteau primi
acest privilegiu, precum marele preot Zenon la Aphrodisias şi asiarhul
Philippos la Smyrna.[76]
Reprezentările unor astfel de scene de execuţie se leagă de
răzbunarea victimelor unor răufăcători prin executarea
lor în arenă de către autorităţile provinciale ori de către
magistraţii şi preoţii locali sau chiar de dorinţa
acestora din urmă de a aminti posterităţii dobândirea unui
asemenea privilegiu. Pe stela funerară a fiicei lui Ulcudius, fiul lui
Bedarus şi a lui Sutta, fiica lui Epicadius, ucisă de tâlhari
şi răzbunată (interfecta
a latro(nibus) et vindicata) de la Zegaia (jud. Mehedinţi),
datată în a doua jumătate a sec. II e.n. se distinge o scenă
de venatio, greşit
interpretată ca reprezentând victoria asupra morţii materiale prin
lupta vânătorului cu ursul[77],
care, după părerea noastră reprezintă pedepsirea
răufăcătorului. O scenă asemănătoare se
cunoaşte în Pannonia Inferior, la Sopianae (Pécs, Ungaria)
pe un fragment de stelă funerară, datată la cumpăna sec.
II-III: în partea stângă se distinge botul unui cap de urs sau leu
îndreptat spre un bărbat nud, legat de un stâlp, iar în dreapta un
personaj (masculin?) nud, cu un obiect neidentificabil în mâna dreaptă
ridicată.[78] Ele sunt
mai frecvente pe reliefuri din Orientul grecofon, ca de pildă la Apri,
Smyrna şi Ephesus.[79] După opinia
exprimată de E. Bouley, datorită rolului preeminent atestat
până acum al împăratului şi al reprezentanţilor săi
în organizarea de spectacole în provincia de la nord de Dunăre, cazul
Daciei ar reprezenta un alt model decât acela din Orientul grecofon, unde de
aceasta se ocupau mai curând cetăţenii bogaţi, ca preoţi
şi/sau magistraţi sau ca simpli particulari, chiar dacă
jocurile însăşi trebuiau să slujească cinstirii
împăratului, iar organizatorilor, care astfel îşi exprimau public
şi solemn credinţa faţă de Imperiu, spre a dobândi
cinstire pentru generozitatea lor faţă de concetăţeni.
Chiar dacă această situaţie poate fi explicat printr-un nivel
de trai mai scăzut, adică printr-o mai mare sărăcie a
categoriei de mijloc a cetăţenilor, care reprezentau o parte
importantă a contribuabililor din această provincie, pare însă
improbabil, după părerea noastră, ca cele mai multe
obligaţii legate de jocuri, în afara costisitoarei construcţii a
unui amfiteatru, să fi fost în mod obişnuit preluată în oraşe
de către împărat sau de către guvernatorul său; pentru
organizarea de spectacole în amfiteatrele militare, O. Floca şi V.
Vasiliev au în vedere, totuşi, la Micia, intermediari specializaţi.[80]
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[1] Gr. Tocilescu, Fouilles et recherches archéologiques en Roumanie, Bucarest, 1900, p. 226; L. Robert, Les Gladiateurs dans l’Orient grec, Paris, 1940, p. 107, nr. 47; I. Stoian, Tomitana. Contribuţii epigrafice la istoria cetăţii Tomis, Bucureşti, 1962, p. 200, nr. 6, pl. LIII, fig. 1; ISM, II, nr. 340 (176).
[2] G. Tocilescu, Neue Inschriften aus Dobrudscha und Rumänien, în: AEM, VIII (1884), p. 9sq., nr. 23.
[3] Gr. G. Tocilescu, Neue Inschriften aus Rumänien, în: AEM, XIX (1896), p. 23, nr. 48; I. Stoian, op. cit., p. 200, nr. 4; ISM, II, nr. 342 (178).
[4] Cercetările mai noi, mai ales prin comparaţie cu situaţia din Asia Mică, privesc cele două magistraturi ca diferite, dar ca fiind cumulabile: Fl. M. Popescu, Aspecte ale cultului imperial în Pontul stâng de la Augustus la Vespasian: Locuri de cult, gerusii, koinon?, în: Erasmus, 12 (2001), p. 23sq., n. 10.
[5] L. Robert, Les Gladiateurs dans l’Orient grec, 2e éd., Amsterdam, 1971, pp. 270-275; cf. E. Bouley, La gladiature et la venatio en Mésie Inférieure et en Dacie ŕ partir du rčgne de Trajan, în: Sargetia, XXV (1992-1994), p. 81sq. Pentru cultul imperial pe coasta apuseană a Mării Negre: Fl. M. Popescu, op. cit.
[6] P. Petrović, Палеографија римских натписа у горњој Мезији, Beograd, 1975, p. 131, nr. 12.
[7] Ovidius, Epist. ex Ponto, IV, 9, 115sq., apud Publius Ovidius Naso, Epistole din exil (traducere de E. Camilar, prefaţă, note şi indice de T. Vasilescu), [Bucureşti], 1966, p. 303.
[8] Ovidius, Epist. ex Ponto, IV, 9, 105-108, apud Publius Ovidius Naso, op. cit., p. 303.
[9] ISM, II, nr. 52 (18).
[10] ISM, II, nr. 69 (35).
[11] ISM, II, nr. 70 (36).
[12] Fl. M. Popescu, op. cit., p. 18.
[13] ISM, II, nr. 12; nr. 17; nr. 26; nr. 95 (61).
[14] ISM, II, nr. 12.
[15] ISM, II, nr. 95 (61).
[16] ISM, I, nr. 223; nr. 268.
[17] ISM, I, nr. 44.
[18] ISM, I, nr. 181.
[19] ISM, I, nr. 100.
[20] Ovidius, Epist. ex Ponto, IV, 9, 102-104, apud Publius Ovidius Naso, op. cit., p. 303; Ibidem, IV, 14, 55sq., apud Publius Ovidius Naso, op. cit., p. 316.
[21] Fl. M. Popescu, op. cit., p. 18.
[22] L. Robert, op. cit., pp. 47-50.
[23] E. Bouley, Jeux, établissements militaires romains et urbanisation de la Dacie, în: H. Ciugudean, V. Moga (ed.), Army and Urban development in the Danubian Provinces of the Roman Empire. Proceedings of the International Symposium - Alba Iulia, 8th - 10th October 1999, Alba Iulia, 2000, BMA, XV, p. 89, fig. 11 (retiarius luptând cu contraretiarius);I. Stoian, op. cit., p. 200, nr. 7, pl. LIII, fig. 2; ISM, II, 341 (177) (gladiatorul Dio(dorus?)).
[24] * * *, Kunstschätze in bulgarischen Museen und Klöstern. 24. April bis 31. Juli 1964 in Villa Hügel, Essen, s.l., s.a., p. 136, nr. 171 (relief cu scene de venatio şi dresuri de maimuţe, sec. V).
[25] Antike Denkmäler in Bulgarien unter Mitwirkung von E. Bormann, V. Dobruský, H. Egger, H. Hartl, V. Hoffiler †, J. Oehler, K. Škorpil, A. Stein, J. Zingerle, bearbeitet von Ernst Kalinka, Wien, 1906 (= Schriften der Balkankommisssion. Antiquarische Abteilung, IV), col. 243sq., nr. 301, fig. 101 (Muzeul Naţional din Sofia: bestiarius cu panteră); ibidem, col. 244sq., nr. 302, fig. 104 (Stara Zagora: retiarius şi secutor).
[26] C. Praschniker, A. Schober, Archäologische Forschungen in Albanien und Montenegro, Wien, 1919 (= Schriften der Balkankommission. Antiquarische Abteilung, VIII), p. 67, fig. 81 (retiarius şi secutor); ibidem, p. 44, fig. 55 (gladiator cu scut oval şi coif); ibidem, p. 44, fig. 54 (sagittarius); C. Patsch, Das Sandschak Berat in Albanien, Wien, 1904 (= Schriften der Balkankomission. Antiquarische Abteilung, III), col. 157sq., nr. 10, fig. 125 (hoplomachus şi Thraex).
[27] ISM, II, nr. 256.
[28] A. Neumann, Die Reliefs der Stadtgebiete von Scarbantia und Savaria, Wien, 1974 (= CSIR Österreich, I/5), nr. 9.
[29] Petronius, Satyricon, 29, apud Seneca, Petroniu, Apokolokyntosis / Satyricon (trad., prefaţă şi note de E. Cizek), [Bucureşti], 1967, p. 77; ibidem, LII, apud Seneca, Petroniu, op. cit., p. 115.
[30] Petronius, Satyricon, 71, apud Seneca, Petroniu, op. cit., p. 150.
[31] Petronius, Satyricon, 71, apud Seneca, Petroniu, op. cit., p. 152.
[32] E. Bouley, La gladiature et la venatio en Mésie Inférieure et en Dacie..., p. 81.
[33] Ibidem, p. 82.
[34] Ibidem, p. 81; cf. ISM, II, nr. 96 (62) şi nr. 97 (63).
[35] ISM, II, nr. 188 (24).
[36] E. Bouley, op. cit., p. 82; cf. ISM, II, nr. 96 (62).
[37] ISM, II, nr. 97 (63).
[38] ISM, III, nr. 31; nr. 32.
[39] Fl. M. Popescu, op. cit., p. 18.
[40] Ibidem, p. 18.
[41] Ibidem, pp. 19-22.
[42] L. Robert, op. cit., p. 22.
[43] E. Bouley, op. cit., p. 81.
[44] Ibidem, p. 82.
[45] Antike Denkmäler in Bulgarien..., col. 242sq., nr. 300, fig. 101; E. Bouley, op. cit.,p. 89sq.
[46] A. N. Šeglov, К вопросу о гладиаторских боях в Херсонесе Таврическом, în: Eirene, 1969.
[47] G. A. Cvetaeva, Боспор и Рим, Moskva, 1979, p. 87, fig. 28.
[48] Ibidem, p. 117; cf. O. F. Val’dgauěr, Античные глиняные светилники, Sankt Petersburg, 1914, nr. 196, 361, 351.
[49] G. A. Cvetaeva, op. cit., p. 117; cf. I. T. Kruglikova, Синдская габань. Горгиппия. Анапа, Moskva, 1975, p. 55.
[50] G. A. Cvetaeva, op. cit., p. 115; cf. O. I. Dombrovskij, Розкопки античного театру в Херсонесі, în: Археологія, X (1957), p. 94; idem, Античный театр в Херсонесе, în: СХМ, 1, (1960), p. 32.
[51] G. A. Cvetaeva, op. cit., p. 115; cf. IOSPE, nr. 483; A. N. Šeglov, op. cit., p. 99.
[52] G. A. Cvetaeva, op. cit., pp. 33-50 şi 115.
[53] Eadem, p. 115; cf. Š. I. Solomonik, Алтарь Немесиды из Херсонеса, în: BДИ, 2 (1960), p. 133; Š. I. Solomonik, Новые эпиграфические памятники Херсонеса, Kiev, 1964, nr. 121.
[54] G. A. Cvetaeva, op. cit., p. 115; cf. M. I. Rostovcev, Античная декоративная живопись на Юге Росси, p. 356, pl. XC/1-2 und XCI/1.
[55] G. A. Cvetaeva, op. cit., pp. 116 und 117, fig. 38; M. I. Rostovcev, op. cit., p. 356, pl. XC/1-2.
[56] G. A. Cvetaeva, op. cit., p. 117, fig. 39; cf. M. I. Rostovcev, op. cit., p. 226, pl. XCI/1; M. I. Sokol’skij, Античные деревянные саркофаги Севернего Причерноморья, p. 67, pl. 39/2.
[57] G. A. Cvetaeva, op. cit., p. 117, fig. 40; cf. M. I. Sokol’skij, op. cit., p. 67, pl. 42/1.
[58] G. Piccottini, Gladiatori sul Magdalensberg, în: AV, XV (1992), p. 115.
[59] E. Bouley, op. cit., p. 84sq.
[60] Ibidem, p. 82sq.
[61] Ibidem, pp. 83sq.
[62] O. Floca, V. Vasiliev, Amfiteatrul militar de la Micia, în: Sargetia, V (1968), p. 140.
[63] E. Bouley, op. cit., p. 84.
[64] C. H. Opreanu, Spettacoli anfiteatrali nella Dacia romana, în: M. Porumb (ed.), Omaggio a Dinu Adameşteanu, Cluj-Napoca, 1996, p. 189.
[65] D. Tudor, Istoria sclavajului în Dacia romană, Bucureşti, 1957, pp. 226 şi 229.
[66] IDR, III/2, 398.
[67] L. Ţeposu-Marinescu, Ulpia Traiana, metropola cultural-artistică a Daciei romane, în: Sargetia, XI-XII (1974-1975), pp. 250 şi 252, fig. 2.
[68] IDR, III/2, 398, p. 336, fig. 321.
[69] J. Nollé, Kaiserliche Privilegien für Gladiatorenmunera und Tierhetzen. Unbekannte und ungedeutete Zeugnisse auf städtischen Münzen des griechischen Osten, în: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte, 42-43 (1992-1993), p. 76sq., fig. 15 d, e.
[70] N. Gostar, Inscripţii şi monumente din Germisara, în: Contribuţii la cunoaşterea regiunii Hunedoara, Deva, 1956 (= Sargetia, III), p. 63.
[71] Z. Milea, Sculpturi romane de la Alburnus Maior în Muzeul de istorie din Turda, în: Apulum, IX (1971), pp. 439 şi 441, fig. 4.
[72] O. Floca, W. Wolski, Aedicula funerară în Dacia romană, în: BMI, XLII (1973), 3, p. 30, nr. 93, fig. 114.
[73] L. Ţeposu-Marinescu, Funerary Monuments in Dacia Superior and Dacia Porolissensis, Oxford, 1982 (= BAR International Series, 128), p. 204sq., AE 28, pl. XXXVI; O. Floca, W. Wolski, op. cit., p. 30, nr. 90, fig. 110.
[74] L. Robert, op. cit., p. 286.
[75] Ibidem, p. 32.
[76] Ibidem, p. 320.
[77] IDR, II, 134.
[78] A. Sz. Bürger, Die Skulpturen des Stadtgebietes von Sopianae und des Gebietes zwischen der Drau und der Limesstrecke Lussonium – Altinum, Budapest, 1991 (= CSIR Ungarn, VII), nr. 54.
[79] L. Robert, op. cit., p. 320.
[80] O. Floca, V. Vasiliev, op. cit., p. 140.