Institutul Pentru Cercetarea Patrimoniului Cultural Transilvanean în Context European

ACTA TERRAE SEPTEMCASTRENSIS I

ISSN 1583-1817

Autor: Alexandru Gh. SONOC

pag. 121-128

 

CÂTEVA INTERPRETĂRI PRILEJUITE DE STUDIUL UNEI INSCRIPŢII FUNERARE ROMANE TÂRZII DE LA SAVARIA (SZOMBATHÉLY, UNGARIA)

 

Einige von der Untersuchung einer spätrömischen Grabinschrift aus Savaria (SzombathÉly, Ungarn)

veranlaßten Auslegungen

(Zussamenfasung)

 

Im Altertum und im Frühmittelalter der Begriff natio bezeichnete eine Gemeinschaft derselben Herkunft, die sich von anderen Gemeinschaften durch eine gemeinsame Sprache und durch eine gemeinsame Geschichte unterschied, indem der Unterschied zum Begriff "Volk", mit dem Hauptsinn von "Volksgruppe", bzw. "Stamm" oder "Sippe" (gens) nicht sehr groß war, was durch dieses zu erklären ist, daß für die antiken Schriftsteller populus den Sinn von "Gemeinschaft und Gesamtheit (corpus) der Bürger" hatte, was im Mittelalter durch natio ausgedrückt wird, weil populus für diese "die Menge der Kleinleute" bedeutete. Mit der Verbreitung des Christentums, der Begriff gens erhielt aber auch einen religiösen Sinn, indem durch gentes (auch in dieser Hinsicht von gleicher Bedeutung mit nationes) die Völker, der das Evangelium noch nicht angekündigt wurde und durch gentiles deren Vertreter, unter dem Einfluß des im Judentum zwischen den (monotheisten) Juden und den polytheisten Fremden (in Hebräisch: goim) gemachten Unterschied verstanden sind. Dieser Sinn von ethnos des Begriffes gens behält sich, eigentlich, in Osteuropa bis im Mittelalter, auch nach der Christianisierung der Slawen, durch das Wiedergeben des Begriffes paganus durch языческий, also gerade durch Anspielung an was für ein Volk in höchster Maß definierend ist, sprich Sprache (in Kirchenslawisch: язык)!

Ein ganz besonderer Fall stellt eine "frühchristliche" Grabinschrift aus den 4. Jh. aus Savaria (Szombathély, Ungarn) dar, die von Domnica ihrem mit 50 Jahren gestorbenen Gatte, Aurelius (D)iodorus, und deren Kinder, der zweijähriger Aurelius Fronto und die 9monatige Aurelia Celsina gewidmet ist. Wegen der späten Datierung der Inschrift, viel später nach der Constitutio Antoniniana, die Angabe civ(is) Graec(us) ex reg(ione) La(o)dic(ena) scheint sich eher auf der Volkszugehörigkeit als auf der Staatsbürgerschaft zu beziehen, weil Griechenland, im Augenblick ihrer Einverleibung im Römischen Reich, keinen vereinigten Staat bildete, sondern eine erdkundliche Einheit mit ethnischer Bedeutung. Außerdem, auch in der vorrömischen Zeit schilderten sich die Griechen nie als "griechische (Staats)Bürger", sonder als Griechen aus Athen, Sparta, Korinth etc., indem viele griechische Städten, einschließlich Kolonien bewahrten, nach der römischen Eroberung der hellenistischen Welt, ihren autonomen Status von Stadtstaaten, als civitates, aber mit Rom verbunden und unter römischer Schirmherrschaft. Eine ähnliche Lage schildern andere zwei Inschriften aus Pannonien, beide aus Brigetio (Szőny, Ungarn), die die civi Suri erwähnen, obwohl der syrische Staat gab es nicht mehr, indem er, in einem guten Teil, durch die Provinz Syrien ersetzt wurde: eine dieser ist diejenige aus dem 3. Jh., die zur Zeit bei Želiezovce (Slovakei) aufbewahrt ist und die dem aus Hierapolis stammenden Veteranen Aelius Domitius, aus der II. Hilfslegion und diejenige des Aurelius Antoninus ex regione Dolicu (Doliche). Auch in diesem Fall, der besprochenen Grabinschrift aus Savaria, hätten wir mit der Benutzung des Begriffes civitas als Synonym für natio, bzw. ethnos zu tun. In was aber seine Bedeutung für die Partikularisierung des vereinzelten Individuums, in bezug auf der Mehrheit oder auf einer anderen Gemeinschaft und nicht einer Gemeinschaft in Bezug auf anderen, der Begriff natio wurde vor allem benutzt um die Leute unfreies Standes (servi) oder niedriger Herkunft (humiliores), meistens ehemalige Sklaven (liberti) anzudeuten, aber auch in Bezug auf abhängige Freigeborenen (ingenui alieno iure), wie, z.B., Gladiatoren oder Soldaten, während civis, gewöhnlicherweise, die Zugehörigkeit des freigeborenen Individuums an einer privilegierten politisch-administrativen Gemeinschaft (civitas) andeutete, in der er als Angehöriger ihrer bürgerlichen Gemeinschaft und Gesamtheit (corpus civium), also ihrem populus betrachtet ist. Eine Ausnahme ist der Fall des Senio, Sohn des Comato, natione Eraviscus, in civitate Eraviscorum in Aquinco defunctus, der von einem Grabdenkmal aus Intercisa (Dunújváros/Sztálinváros/Dunapentele, Ungarn) erwähnt ist: die Erklärung liegt im Wunsch, die ethnische Alterität und, gleichzeitig, die Zugehörigkeit zu einer von der römischen Verwaltung privilegierten peregrinen Volksgemeinschaft zu betonen.

Es wäre nicht auszuschließen, daß -wenn die besprochene Grabinschrift später als die Herrschaft von Iulianus Apostata wäre- ihrer Text um einer gemischten Familie handelt, in der der Gatte einer "Grieche" nicht nur als Herkunft, sondern auch im Sinn des von diesem Kaiser vertretenen "Hellenismus", also ein Anhänger der heidnischen Kulten, während seine Frau eine Christin (sie heißt Domnica, sicher, aber das ist noch nicht ein sicherer Beweis in diesem Sinn, einfach weil es um der Verkleinerungsform von Domna handeln könnte!) gewesen sein sollte, indem die Kinder in den Donauprovinzen üblichen lateinische Namen haben und die Grabformel Bone memorie (in Deo vivas) eher eine "neutrale" als eine christliche ist, die auch für einen Mann, der der Politik des Iulianus Apostata treu geblieben ist, annehmbar wäre, in einer Zeit in der die christliche "Kulturrevolution" die heidnischen Formeln, wie die traditonelle D(is) M(anibus), verurteilte. Auch V. Pârvan, der diese Grabinschrift zwischen den frühchristlichen Zeugen der Donauprovinzen des Römischen Reiches einzustufen neigte, meinte daß diese Lage der Wirklichkeit aus Pannonien in den 4.-5. Jh. entspricht, so wie wir diese sowohl aus den schriftlichen christlichen Quellen, wie auch aus den archäologischen Befunden kennen; die Begründung des christlichen Charakters der Inschrift wäre der Umstand, daß sie im frühchristlichen Friedhof um der St. Martins Kirche entdeckt wurde, was aber nicht unbedingt bedeutet daß Aurelius Diodorus selbst ein Christ war, wie vermutlich seine Gattin. Der Begriff civ(is) Graec(us) könnte, also, im 4. Jh., eher eine ethnokulturelle, vielleicht auch eine religiöse Identität widerspiegeln und mit geringer Wahrscheinlichkeit eine die mit einer autonomen politischen Struktur innerhalb des Römischen Reiches verbunden sei.

Ganz anders wäre die Lage, wenn die Grabinschrift civ(is) Graec(us) ex reg(no) Lad(ico) ergänzt würde, was bedeutet daß Diodorus ein Auswanderer (in schwer erklärbaren Bedingungen, vielleicht in Folge der Unsicherheit wegen der Perserkriege ?) aus den "Klientellkönigsreich" Lazicum aus dem Kaukasus, wo er wahrscheinlich ein Mitglied einer "griechischen" Gemeinschaft (von griechischsprächigen Kaufleute, Handwerker etc., mit oder ohne römischer Staatsbürgerschaft) mit administrative Autonomie und, implizit, mit einem mehr oder weniger breiten Recht von gerichtlichen Extrateritorialität in Bezug zu den Behörden des erwähnten georgischen Königsreiches; zugewandert in einer römischen Provinz, in der er die römische Staatsbürgerschaft infolge der Constitutio Antoniniana erhielt (wenn er sie nicht schon früher hatte, durch Geburt, wie es wahrscheinlicher wäre, sei es auch infolge desselben Edikts!) und wo er eine lateinsprächige Eingeborene christlichen Glaubens (?) heiratete, er kann mit Stolz seine Herkunft ausdrücken -was eine starke Treue gegenüber der mit dieser Abstammung verbundenen Bräuchen voraussetzt-, ohne eine soziale Ausgrenzung als "Fremder" zu fürchten, höchstens, vielleicht, als "innerliche Barbare", wie, zu jener Zeit -nach einem Ausdruck der H. Arweihler- die Heiden, die Ketzer, die Juden und die Kirchenspalter betrachtet wurden. In diesem Kontext, die gleichzeitige Erwähnung der römischen Staatsbürgerschaft und der griechischen Volkszugehörigkeit und, implizit, der Zugehörigkeit an der klassischen, "heidnischen" griechisch-römischen Zivilisation und Kultur, hat den Sinn seinen bürgerlichen Loyalismus gegenüber dem römischen Staat und, infolgedessen, seine Treue gegenüber den alten Werte der klassischen Zivilisation und Kultur auszudrücken, in einer Zeit in der, der Anschauung der traditionsbewusten senatorialen Milieus nach, diese sowohl von äußerlichen, wie auch von innerlichen Feinde gefährdet waren (die Barbaren, sprich die Perser und die Wandervölker, bzw. die Rebellen jeder Art, die korrupten Beamten, die Räuber und die Christen, die, natürlich, bis zu ihrer Anerkennung zwischen den gesetzlichen religiösen Gemeinschaften als Feinde der öffentlichen Ordnung betrachtet wurden).

Außerdem, für die richtige religiöse Lage aus Pannonien besitzen wir sehr genaue, unbezweifelbare Auskünfte, gerade aus der Zeit, aus der die hier besprochene Grabinschrift stammt: aus der von Sulpicius Severus geschriebene vita des Hl. Martins kommt heraus, daß, in der Jugend dessen gerade aus Savaria stammenden Heiligen, also um ca. 360, während der Herrschaft des frommsten Kaisers Constantius II, Pannonien war noch volkommen heidnisch, so daß es zu Tempelnzerstörungen kam, wie später in Gallien; diese Lage -einschließlich die Fortsetzung der Tempelnzerstörung- bleibt gültig auch über hundert Jahren, obwohl die christlichen Schriftsteller weigern sich, gewöhnlicherweise, das Vorhandensein des Heidentums in den christlichen Zeiten des Römischen Reiches noch zu erwähnen.

Die Treue gegenüber den alten heidnischen Religionen, die Feindlichkeit gegenüber des Christentums oder der Widerstand gegenüber der Versuche der Behörden diese Religion, die bevor als mißachtenswert betrachtet wurde und die als staatsfeindlich verfolgt wurde, als Grundlage des neuen, mit Constantinus I begonnenen politischen Regime durchzusetzen bildeten richtigen Beweise der bürgerlichen Tugend  für die traditionbewuste senatoriale Aristokratie, sowie für andere Splitter der klassischen Gesellschaft, die sie früher als intolerant erwiesen, aber die jetzt Mitleid von ihren ehemaligen Opfer baten, indem sie gerade deren ethischen Diskurs benutzten, wie das, z.b., im ausgehenden 4. Jh. der Präfekt von Rom, der heidnische Rhetor Aurelius Symmachus tat: "... Jeder hat seine Brauche, jeder hat seine Sitte. Die Weisheit der Götter gab jedem Gebiet, um ihm zu behüten, ein Glauben ... Deswegen fördern wir daß die Götter unserer Eltern, die Götter unseres Bodens in Ruhe bleiben sollen. es ist gerecht zu glauben daß alle Religionen ein einziger Glauben darstellen. Wir betrachten dieselben Sternen, wir leben unter demselben Himmel, wir sind in demselben Universum eingeschlossen. Die Kenntnisform, durch die jeder zur Wahrheit gelingt, spielt keine Rolle. Zu einem Geheimnis wie dieses kann nur ein einziger Weg führen";  es ist eine würdige und bewegende, mit den ethischen und rationellen Argumenten der griechisch-römischen Philosophie begründeten Mahnung zum Dulden, die aber, leider, von den eifrigen und fanatischen Durchführer der christlichen "Kulturrevolution", die in der Zerstörung der klassischen Zivilisation mit den Barbaren rivalisierten, misgeachtet wurde.

Die Angabe des Status eines civ(is) Graec(us) ex reg(no) Lad(ico) des Aurelius Diodorus auf der Grabinschrift aus Savaria, im 4. Jh., wann der Begriff civis nicht mehr seine ursprüngliche Bedeutung hat, indem gerade dessen Verbindung mit dem Ethnonym Graecus seltsam ist, hat, also, vor den Sinn eine kulturelle Identität auszudrücken, die eher auf einer politisch-religiösen als auf einer ethnischen Identität gebildet ist und die, wahrscheinlich, in jenen trüben Zeiten, die kulturell-politische Identität der griechischsprächigen heidnischen Untertannen des Östlichen Römischen Reiches darstellen soll.

 

În Antichitate şi în Evul Mediu timpuriu termenul natio desemna comunitatea de aceeaşi origine, ce se deosebea de alte comunităţi prin limba comună şi printr-o istorie comună, deosebirea faţă de cel de "popor", cu înţelesul principal de "etnie" sau "neam" (gens) nefiind prea mare, ceea ce se explică prin faptul că populus avea pentru autorii latini antici înţelesul de "corp civic", o noţiune care la cei medievali este redată prin natio, întrucât populus reprezenta pentru aceştia din urmă "mulţimea oamenilor de rând" [1]. Odată cu răspândirea creştinismului, termenul gens căpătase însă şi un înţeles religios, prin gentes (echivalent şi în această privinţă cu nationes) înţelegându-se populaţiile cărora încă nu li se propovăduise Evanghelia [2], iar prin gentiles reprezentanţii acestora, sub influenţa deosebirii făcute în iudaism între (evreii) monoteişti şi străinii politeişti (în ebraică: goim) [3]. Acest înţeles de ethnos a termenului gens se păstrează, de fapt, în Europa Răsăriteană, până în Evul Mediu, chiar şi după creştinarea slavilor, în redarea termenului paganus prin языческий  [4], adică tocmai prin referire la ceea ce este mai definitoriu pentru un neam, anume limba sau graiul (în slavonă: язык)!

O situaţie cu totul deosebită o pune o inscripţie paleocreştină din sec. IV de la Savaria (Szombathély, Ungaria), aşezată de Domnica soţului ei, Aurelius (D)iodorus, mort la 50 de ani şi copiilor lor, Aurelius Fronto, de 2 ani şi fiicei Aurelia Celsina, de 9 luni [5]. Datorită datării târzii a inscripţiei, mult după Constitutio Antoniniana, calitatea de civ(is) Graec(us) ex reg(ione) La(o)dic(ena) pare a se referi mai mult la naţionalitate decât la cetăţenie, pentru că Grecia nu reprezenta, în momentul anexării la Imperiul roman, un stat unificat, ci o entitate geografică cu conotaţii etnice. De altfel, nici în epoca dinaintea stăpânirii romane elenii nu se considerau "cetăţeni greci", ci eleni din Athena, Sparta, Corint etc., multe oraşe greceşti, inclusiv din lumea colonială, continuând să-şi păstreze, după instaurarea dominaţiei romane în lumea elenistică, statutul de oraşe-stat autonome, aliate însă cu Roma şi aflate sub protectorat roman, în calitate de civitates.  O situaţie asemănătoare o reflectă alte două inscripţii din Pannonia, ambele de la Brigetio (Szőny, Ungaria), care amintesc civi Suri, deşi statul sirian nu mai exista, înlocuit fiind, în bună parte, de provincia Syria: una dintre ele este cea din sec. III, păstrată azi la Želiezovce (Slovacia) [6], ridicată veteranului Aelius Domitius din legiunea a II-a Adiutrix, originar din Hierapolis şi aceea a lui Aurelius Antoninus ex regione Dolicu (Doliche) [7]. Am avea şi în acest caz de a face cu folosirea noţiunii de civitas ca sinonim pentru natio, respectiv ethnos [8]. Totuşi, în ceea ce priveşte folosirea sa pentru a particulariza pe individul izolat, în raport cu majoritatea sau cu o altă comunitate şi nu o comunitate în raport cu altele, termenul natio era întrebuinţat cu precădere pentru a indica oamenii de condiţie servilă (servi) [9] sau modestă (humiliores), cel mai adesea tot foşti sclavi (liberti) [10], dar uneori chiar şi cu referire la oameni născuţi liberi [11], dar de obicei dependenţi (ingenui alieno iure), precum, de pildă, gladiatorii [12] sau soldaţii [13], pe când civis desemna, de regulă, apartenenţa individului la o comunitate politico-administrativă privilegiată (civitas), în cadrul căreia el era privit ca aparţinând de corpul civic (corpus civium) al acesteia, deci de populus. O excepţie o reprezintă situaţia lui Senio, fiul lui Comato, natione Eraviscus, in civitate Eraviscorum in Aquinco defunctus, amintit de un monument funerar de la Intercisa (Dunújváros/Sztálinváros/Dunapentele, Ungaria) [14]: ea îşi găseşte lămurirea în dorinţa sublinierii alterităţii etnice şi, totodată, a apartenenţei la o comunitate etnică peregrină, privilegiată de către administraţia romană.

N-ar fi exclus ca -în cazul în care ea ar fi ulterioară domniei lui Iulianus Apostata- în textul inscripţiei discutate să fie vorba de o familie mixtă, în care soţul să fi fost "grec" nu numai prin obârşie, dar şi în sensul "hellenismului" promovat de acest împărat [15], adică un practicant al cultelor păgâne, pe când soţia să fi fost creştină (se numeşte Domnica, ce-i drept, dar aceasta nu este, totuşi, o dovadă sigură în acest sens, dat fiind că poate fi vorba, pur şi simplu, de diminutivul de la Domna!), copiii având nume latine, obişnuite în provinciile danubiene, formula funerară Bone memorie (in Deo vivas) fiind mai degrabă una "neutră" decât una creştină, acceptabilă şi pentru un om rămas loial politicii lui Iulianus Apostata într-o vreme când "Revoluţia culturală" creştină condamna formulele păgâne, ca tradiţionalul D(is) M(anibus). Chiar V. Pârvan, care este înclinat a considera această inscripţie printre printre dovezile paleocreştine din provinciile dunărene ale Imperiului roman, apreciază că această situaţie corespunde celei reale din Pannonia sec. IV-V, aşa cum o cunoaştem atât din izvoarele narative creştine, dar şi din realitatea arheologică [16]; argumentul în favoarea caracterului creştin al inscripţiei l-ar reprezenta faptul că a fost descoperită în cimitirul paleocreştin din vecinătatea bisericii Sf. Martin [17], ceea ce nu implică cu stricteţe că Aurelius Diodorus însuşi era creştin, precum soţia sa. Calitatea de civ(is) Graec(us) ar putea însemna, deci, în sec. IV, mai curând o identitate etnoculturală, poate chiar religioasă, dar foarte puţin probabil una politică, legată de o structură politică autonomă din cadrul statului roman.

Cu totul alta ar fi situaţia dacă inscripţia s-ar întregi civ(is) Graec(us) ex reg(no) Lad(ico), ceea ce înseamnă că Diodorus este un emigrant (în condiţii greu de precizat, poate ca urmare a nesiguranţei datorate războaielor cu perşii?) din regatul "clientelar" Lazicum, din Caucaz [18], unde probabil fusese membrul vreunei comunităţi "greceşti" (de negustori, meşteşugari etc. grecofoni, cu sau fără cetăţenie romană) cu autonomie administrativă şi, implicit, cu un drept mai mult sau mai puţin larg de extrateritorialitate juridică în raport cu autorităţile respectivului regat clientelar gruzin; imigrat într-o provincie romană, unde dobândeşte cetăţenia prin efectul Constituţiei Antoniniane (dacă nu va fi avut cetăţenia romană încă mai dinainte, poate prin naştere, chiar dacă tot ca urmare a aplicării aceluiaşi edict, ceea ce pare mai probabil!) şi ia în căsătorie o localnică latinofonă, de credinţă creştină (?), el îşi poate afirma cu mândrie originea -ceea ce presupune un puternic ataşament al său la tradiţiile legate de aceasta-, fără teama unei marginalizări sociale ca "străin", decât, poate, ca "barbar intern", cum sunt priviţi în epocă -după o expresie a H. Arweihler [19]- păgânii, ereticii, evreii şi sectarii. În acest context, referirea simultană la calitatea de cetăţean roman şi la apartenenţa etnică grecească şi implicit la civilizaţia şi cultura greco-romană clasică, "păgână", este menită să sublinieze loialismul său civic faţă de statul roman şi, ca un corolar al acestuia, ataşamentul faţă de vechile valori ale civilizaţiei şi culturii clasice, într-o vreme în care acestea, în viziunea mediilor senatoriale tradiţionaliste, erau primejduite de inamici externi (barbarii, adică perşii şi populaţiile migratoare) şi interni (conspiratorii, uzurpatorii, funcţionarii corupţi şi parveniţi, răsculaţii, tâlharii şi creştinii, care, până la recunoaşterea lor printre comunităţile religioase admise de lege, fuseseră priviţi, în mod firesc, ca duşmani ai ordinii publice) [20].

De altfel, pentru adevăratul climat religios din Pannonia avem informaţii foarte precise, incontestabile, chiar din vremea în care se datează inscripţia: în hagiografia Sf. Martin, scrisă de Sulpicius Severus, reiese că, în tinereţea acestui sfânt originar chiar din Savaria, deci la cca. 360, în vremea preacreştinului împărat Constantius II, Pannonia era încă pur păgână, încât se recurge la distrugeri de temple, ca mai târziu în Gallia; această situaţie -inclusiv continuarea distrugerilor de temple- rămâne valabilă şi peste o sută de ani, deşi autorii creştini se feresc, de obicei, de a mai atesta existenţa păgânismului în timpurile creştine ale Imperiului roman [21].

Ataşamentul faţă de vechile religii păgâne, ostilitatea faţă de creştinism sau rezistenţa opusă încercărilor autorităţilor de a impune această religie, până atunci privită ca vrednică de dispreţ şi prigonită ca ostilă statului, drept temelie a noului regim politic instituit o dată cu Constantin I, reprezentau adevărate exemple de virtute civică pentru aristocraţia senatorială tradiţionalistă, ca şi pentru alte segmente ale societăţii clasice, odinioară intolerante, dar care cereau acum clemenţă fostelor lor victime, uzând chiar de discursul etic al acestora, cum o făcea, de pildă, la sfîrşitul sec. IV, prefectul Romei, retorul păgân Aurelius Symmachus: "... Fiecare îşi are obiceiul, fiecare îşi are datina. Înţelepciunea zeilor a dăruit fiecărui ţinut, ca să-l ocrotească, o credinţă ... Iată de ce cerem să fie lăsaţi în pace zeii părinţilor noştri, zeii pământului nostru. E drept să credem în faptul că toate religiile reprezintă o singură credinţă. Privim aceleaşi stele, trăim sub acelaşi cer, suntem cuprinşi în acelaşi univers. Nu are nici o însemnătate forma de înţelegere prin care ajunge fiecare la adevăr. La o taină ca aceasta nu poate duce o singură cale" [22]; este un demn şi mişcător îndemn la toleranţă, justificat cu argumentele etice şi raţionale ale filosofiei greco-romane, dar, din nefericire, neluat în seamă de zeloşii şi fanaticii promotori ai "Revoluţiei culturale" creştine, care a rivalizat cu barbarii în nimicirea civilizaţiei clasice.

Menţionarea calităţii de civ(is) Graec(us) ex reg(no) Lad(ico) a lui Aurelius Diodorus pe inscripţia de la Savaria, în sec. IV, când termenul civis nu mai are conotaţiile politico-juridice iniţiale, însăşi asocierea sa cu etnonimul Graecus fiind, de altfel, cu totul curioasă, dobândeşte, astfel, rostul de a exprima o identitate culturală, construită mai curând pe o identitate politico-religioasă decât pe una etnică şi care se doreşte, poate, în aceste vremuri tulburi, a reprezenta identitatea cultural-politică a supuşilor grecofoni păgâni ai Imperiului roman de Răsărit.

Alexandru Gh. SONOC

 

 


 



[1] O. Dann, Begriffe und Typen des Nationalen in der frŸhen Neuzeit, în: B. Giesen (Hg.), Nationale und kulturelle IdentitŠt. Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewubtseins in der Neuzeit, Frankfurt am Main, 1991, p. 58; M. Grancea, Al. Sonoc, Consideraţii cu privire la procesul de formare a identităţilor naţionale, în: N. Bocşan, S. Mitu, T. Nicoară (coord.), Identitate şi alteritate. Studii de imagologie, II, 1998, p. 7.

[2] Cf. chiar titlurile operelor unor autori creştini: Tertullianus, Ad nationes; Arnobius, Adversus nationes; Commodianus, Carmen apologeticum adversus Iudaeos et gentes etc.

[3] J.-C. Attias, E. Benbassa, Dicţionar de civilizaţie iudaică. Autori, opere, noţiuni, Bucureşti, 1997, p. 148, s.v. goi.

[4] A. I. Ionescu, Mitologia slavilor, Ed. Lider, Bucureşti, s.a., p. 144sq.

[5] CIL, III, 4220; V. Pârvan, Contribuţii epigrafice la istoria creştinismului daco-roman, Bucureşti, 1911, p. 41; RIU, 1, nr. 78.

[6] T. Kolník, Römische und germanische Kunst in der Slowakei, Bratislava, 1984, p. 193, nr. 93, fig. 93.

[7] RIU, 2, 523.

[8] R. Florescu, Note de geografie antică, în: Ziridava, XIII (1981), p. 38.

[9] IDR, I, 37; IDR, I, 38.

[10] A. Bodor, Contribuţii la problema cuceririi Daciei, în: ActaMN, I, 1964, pp. 144-146 şi 148. Un exemplu ar putea fi, la Aquincum, la mijlocul sec. III, Cesernius Zosimus, natione Cilix (V. Kuzsinszky, Aquincum. Ausgrabungen und Funde. Führer mit einer topographischen und geschichtlichen Einleitung mit 2 Lageplänen und 150 Abbildungen, Budapest, 1934, 167sq., nr. 342).

[11] ISM, V, 225.

[12] CIL, III, 14644 = ILS, 5111; CIL, V, 4506; ILS, 5114; ILS, 5118; CIL, XII, 3323; ILS, 5117; ILS, 5121.

[13] CIL, VI, 3236 = ILS, 2204;  cf. M. Macrea, Viaţa în Dacia romană, Bucureşti, 1969, p. 213; Antike Denkmäler in Bulgarien unter Mitwirkung von E. Bormann, V. Dobruský, H. Egger, H. Hartl, V. Hoffiler †, J. Oehler, K. Škorpil, A. Stein, J. Zingerle, bearbeitet von Ernst Kalinka, in: SBAA IV, 1906, col. 318, fig. 130; V. Kuzsinszky, op. cit., p. 170sq., nr. 410; CIL, III, 14379; RIU, 4, 1031; RIU, 5, 1242.

[14] RIU, 5, nr. 1256.

[15] H.-I. Marrou, Istoria educaţiei în antichitate, 2 vol., Bucureşti, 1997, vol. II, p. 143sq.

[16] V. Pârvan, op. cit., pp. 37-39.

[17] RIU, 1, p. 74, nr. 78.

[18] Asupra istoriei acestui stat în sec. IV e.n.: M. Poladian Ghenea, Arta preistorică şi antică din regiunea caucaziană, Bucureşti, 1988, pp. 494-496; * * *, Nokalakebi – Archaeopolis. Archaeological Excavations, Tbilisi, 1987 (cercetări arheologice privind perioada cuprinsă între sec. IV-VII).

[19] N. Zugravu, Geneza creştinismului popular al românilor, Bucureşti, 1997 (BT, XVIII), p. 360.

[20] Pentru problematica imaginii duşmanilor Romei: I. M. Ferris, Enemies of Rome. Barbarians through Roman Eyes, Stround, Gloucestershire,  2000; R. MacMullen, Enemies of the Roman Order. Treason, Unrest, and Alienation in the Empire, London and New York, 1992..

[21] V. Pârvan, op. cit., pp. 37-40.

[22] Symmachus, Relationes, III, 7-10, apud Gh. Vlăduţescu, Filosofia primelor secole creştine, Bucureşti, 1995, p. 11.