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   Institutul Pentru Cercetarea
  Patrimoniului Cultural Transilvanean în Context European ACTA TERRAE SEPTEMCASTRENSIS I ISSN 1583-1817 Autor: Alexandru Gh. SONOC pag. 121-128   CÂTEVA INTERPRETĂRI PRILEJUITE DE STUDIUL UNEI INSCRIPŢII
  FUNERARE ROMANE TÂRZII DE LA SAVARIA (SZOMBATHÉLY, UNGARIA)   Einige von der Untersuchung einer spätrömischen Grabinschrift aus
  Savaria (SzombathÉly, Ungarn)  veranlaßten Auslegungen (Zussamenfasung)   Im Altertum und im
  Frühmittelalter der Begriff natio
  bezeichnete eine Gemeinschaft derselben Herkunft, die sich von anderen
  Gemeinschaften durch eine gemeinsame Sprache und durch eine gemeinsame
  Geschichte unterschied, indem der Unterschied zum Begriff "Volk",
  mit dem Hauptsinn von "Volksgruppe", bzw. "Stamm" oder
  "Sippe" (gens) nicht sehr
  groß war, was durch dieses zu erklären ist, daß für die antiken
  Schriftsteller populus den Sinn von
  "Gemeinschaft und Gesamtheit (corpus)
  der Bürger" hatte, was im Mittelalter durch natio ausgedrückt wird, weil populus
  für diese "die Menge der Kleinleute" bedeutete. Mit der Verbreitung
  des Christentums, der Begriff gens
  erhielt aber auch einen religiösen Sinn, indem durch gentes (auch in dieser Hinsicht von gleicher Bedeutung mit nationes) die Völker, der das
  Evangelium noch nicht angekündigt wurde und durch gentiles deren Vertreter, unter dem Einfluß des im Judentum
  zwischen den (monotheisten) Juden und den polytheisten Fremden (in Hebräisch:
  goim) gemachten Unterschied
  verstanden sind. Dieser Sinn von ethnos
  des Begriffes gens behält sich,
  eigentlich, in Osteuropa bis im Mittelalter, auch nach der Christianisierung
  der Slawen, durch das Wiedergeben des Begriffes paganus durch языческий,
  also gerade durch Anspielung an was für ein Volk in höchster Maß definierend
  ist, sprich Sprache (in Kirchenslawisch: язык)! Ein ganz
  besonderer Fall stellt eine "frühchristliche" Grabinschrift aus den
  4. Jh. aus Savaria (Szombathély, Ungarn) dar, die von Domnica ihrem mit
  50 Jahren gestorbenen Gatte, Aurelius
  (D)iodorus, und deren Kinder, der zweijähriger Aurelius Fronto und die
  9monatige Aurelia Celsina gewidmet ist. Wegen der späten Datierung der
  Inschrift, viel später nach der Constitutio
  Antoniniana, die Angabe civ(is)
  Graec(us) ex reg(ione) La(o)dic(ena) scheint sich eher auf der
  Volkszugehörigkeit als auf der Staatsbürgerschaft zu beziehen, weil
  Griechenland, im Augenblick ihrer Einverleibung im Römischen Reich, keinen
  vereinigten Staat bildete, sondern eine erdkundliche Einheit mit ethnischer
  Bedeutung. Außerdem, auch in der vorrömischen Zeit schilderten sich die
  Griechen nie als "griechische (Staats)Bürger", sonder als Griechen
  aus Athen, Sparta, Korinth etc., indem viele griechische Städten,
  einschließlich Kolonien bewahrten, nach der römischen Eroberung der hellenistischen
  Welt, ihren autonomen Status von Stadtstaaten, als civitates, aber mit Rom verbunden und unter römischer
  Schirmherrschaft. Eine ähnliche Lage schildern andere zwei Inschriften aus
  Pannonien, beide aus Brigetio (Szőny, Ungarn), die die civi Suri erwähnen, obwohl der
  syrische Staat gab es nicht mehr, indem er, in einem guten Teil, durch die
  Provinz Syrien ersetzt wurde: eine dieser ist diejenige aus dem 3. Jh., die
  zur Zeit bei Želiezovce (Slovakei) aufbewahrt ist und die dem aus Hierapolis
  stammenden Veteranen Aelius Domitius, aus der II. Hilfslegion und diejenige
  des Aurelius Antoninus ex regione
  Dolicu (Doliche). Auch in diesem Fall, der besprochenen Grabinschrift aus
  Savaria, hätten wir mit der Benutzung des Begriffes civitas als Synonym für natio,
  bzw. ethnos zu tun. In was aber
  seine Bedeutung für die Partikularisierung des vereinzelten Individuums, in
  bezug auf der Mehrheit oder auf einer anderen Gemeinschaft und nicht einer
  Gemeinschaft in Bezug auf anderen, der Begriff natio wurde vor allem benutzt um die Leute unfreies Standes (servi) oder niedriger Herkunft (humiliores), meistens ehemalige
  Sklaven (liberti) anzudeuten, aber
  auch in Bezug auf abhängige Freigeborenen (ingenui alieno iure), wie, z.B., Gladiatoren oder Soldaten,
  während civis, gewöhnlicherweise,
  die Zugehörigkeit des freigeborenen Individuums an einer privilegierten
  politisch-administrativen Gemeinschaft (civitas)
  andeutete, in der er als Angehöriger ihrer bürgerlichen Gemeinschaft und
  Gesamtheit (corpus civium), also
  ihrem populus betrachtet ist. Eine
  Ausnahme ist der Fall des Senio, Sohn des Comato, natione Eraviscus, in civitate Eraviscorum in Aquinco defunctus,
  der von einem Grabdenkmal aus Intercisa (Dunújváros/Sztálinváros/Dunapentele,
  Ungarn) erwähnt ist: die Erklärung liegt im Wunsch, die ethnische Alterität
  und, gleichzeitig, die Zugehörigkeit zu einer von der römischen Verwaltung
  privilegierten peregrinen Volksgemeinschaft zu betonen. Es wäre nicht
  auszuschließen, daß -wenn die besprochene Grabinschrift später als die Herrschaft
  von Iulianus Apostata wäre- ihrer Text um einer gemischten Familie handelt,
  in der der Gatte einer "Grieche" nicht nur als Herkunft, sondern
  auch im Sinn des von diesem Kaiser vertretenen "Hellenismus", also
  ein Anhänger der heidnischen Kulten, während seine Frau eine Christin (sie
  heißt Domnica, sicher, aber das ist
  noch nicht ein sicherer Beweis in diesem Sinn, einfach weil es um der
  Verkleinerungsform von Domna
  handeln könnte!) gewesen sein sollte, indem die Kinder in den Donauprovinzen
  üblichen lateinische Namen haben und die Grabformel Bone memorie (in Deo vivas) eher eine "neutrale" als
  eine christliche ist, die auch für einen Mann, der der Politik des Iulianus
  Apostata treu geblieben ist, annehmbar wäre, in einer Zeit in der die
  christliche "Kulturrevolution" die heidnischen Formeln, wie die
  traditonelle D(is) M(anibus), verurteilte. Auch V. Pârvan, der
  diese Grabinschrift zwischen den frühchristlichen Zeugen der Donauprovinzen
  des Römischen Reiches einzustufen neigte, meinte daß diese Lage der Wirklichkeit
  aus Pannonien in den 4.-5. Jh. entspricht, so wie wir diese sowohl aus den
  schriftlichen christlichen Quellen, wie auch aus den archäologischen Befunden
  kennen; die Begründung des christlichen Charakters der Inschrift wäre der
  Umstand, daß sie im frühchristlichen Friedhof um der St. Martins Kirche
  entdeckt wurde, was aber nicht unbedingt bedeutet daß Aurelius Diodorus
  selbst ein Christ war, wie vermutlich seine Gattin. Der Begriff civ(is) Graec(us) könnte, also, im 4.
  Jh., eher eine ethnokulturelle, vielleicht auch eine religiöse Identität
  widerspiegeln und mit geringer Wahrscheinlichkeit eine die mit einer
  autonomen politischen Struktur innerhalb des Römischen Reiches verbunden sei. Ganz anders wäre
  die Lage, wenn die Grabinschrift civ(is)
  Graec(us) ex reg(no) Lad(ico) ergänzt
  würde, was bedeutet daß Diodorus ein Auswanderer (in schwer erklärbaren
  Bedingungen, vielleicht in Folge der Unsicherheit wegen der Perserkriege ?)
  aus den "Klientellkönigsreich" Lazicum aus dem Kaukasus, wo er
  wahrscheinlich ein Mitglied einer "griechischen" Gemeinschaft (von
  griechischsprächigen Kaufleute, Handwerker etc., mit oder ohne römischer
  Staatsbürgerschaft) mit administrative Autonomie und, implizit, mit einem
  mehr oder weniger breiten Recht von gerichtlichen Extrateritorialität in
  Bezug zu den Behörden des erwähnten georgischen Königsreiches; zugewandert in
  einer römischen Provinz, in der er die römische Staatsbürgerschaft infolge
  der Constitutio Antoniniana erhielt
  (wenn er sie nicht schon früher hatte, durch Geburt, wie es wahrscheinlicher
  wäre, sei es auch infolge desselben Edikts!) und wo er eine lateinsprächige
  Eingeborene christlichen Glaubens (?) heiratete, er kann mit Stolz seine
  Herkunft ausdrücken -was eine starke Treue gegenüber der mit dieser Abstammung
  verbundenen Bräuchen voraussetzt-, ohne eine soziale Ausgrenzung als
  "Fremder" zu fürchten, höchstens, vielleicht, als "innerliche Barbare", wie,
  zu jener Zeit -nach einem Ausdruck der H. Arweihler- die Heiden, die Ketzer,
  die Juden und die Kirchenspalter betrachtet wurden. In diesem Kontext, die
  gleichzeitige Erwähnung der römischen Staatsbürgerschaft und der griechischen
  Volkszugehörigkeit und, implizit, der Zugehörigkeit an der klassischen,
  "heidnischen" griechisch-römischen Zivilisation und Kultur, hat den
  Sinn seinen bürgerlichen Loyalismus gegenüber dem römischen Staat und,
  infolgedessen, seine Treue gegenüber den alten Werte der klassischen
  Zivilisation und Kultur auszudrücken, in einer Zeit in der, der Anschauung
  der traditionsbewusten senatorialen Milieus nach, diese sowohl von
  äußerlichen, wie auch von innerlichen Feinde gefährdet waren (die Barbaren,
  sprich die Perser und die Wandervölker, bzw. die Rebellen jeder Art, die
  korrupten Beamten, die Räuber und die Christen, die, natürlich, bis zu ihrer
  Anerkennung zwischen den gesetzlichen religiösen Gemeinschaften als Feinde
  der öffentlichen Ordnung betrachtet wurden).  Außerdem, für die
  richtige religiöse Lage aus Pannonien besitzen wir sehr genaue,
  unbezweifelbare Auskünfte, gerade aus der Zeit, aus der die hier besprochene
  Grabinschrift stammt: aus der von Sulpicius Severus geschriebene vita des Hl. Martins kommt heraus,
  daß, in der Jugend dessen gerade aus Savaria stammenden Heiligen, also um ca.
  360, während der Herrschaft des frommsten Kaisers Constantius II, Pannonien
  war noch volkommen heidnisch, so daß es zu Tempelnzerstörungen kam, wie
  später in Gallien; diese Lage -einschließlich die Fortsetzung der
  Tempelnzerstörung- bleibt gültig auch über hundert Jahren, obwohl die
  christlichen Schriftsteller weigern sich, gewöhnlicherweise, das
  Vorhandensein des Heidentums in den christlichen Zeiten des Römischen Reiches
  noch zu erwähnen. Die Treue
  gegenüber den alten heidnischen Religionen, die Feindlichkeit gegenüber des
  Christentums oder der Widerstand gegenüber der Versuche der Behörden diese
  Religion, die bevor als mißachtenswert betrachtet wurde und die als
  staatsfeindlich verfolgt wurde, als Grundlage des neuen, mit Constantinus I
  begonnenen politischen Regime durchzusetzen bildeten richtigen Beweise der
  bürgerlichen Tugend  für die
  traditionbewuste senatoriale Aristokratie, sowie für andere Splitter der
  klassischen Gesellschaft, die sie früher als intolerant erwiesen, aber die
  jetzt Mitleid von ihren ehemaligen Opfer baten, indem sie gerade deren ethischen
  Diskurs benutzten, wie das, z.b., im ausgehenden 4. Jh. der Präfekt von Rom,
  der heidnische Rhetor Aurelius Symmachus tat: "... Jeder hat seine Brauche, jeder hat seine Sitte. Die
  Weisheit der Götter gab jedem Gebiet, um ihm zu behüten, ein Glauben ...
  Deswegen fördern wir daß die Götter unserer Eltern, die Götter unseres Bodens
  in Ruhe bleiben sollen. es ist gerecht zu glauben daß alle Religionen ein
  einziger Glauben darstellen. Wir betrachten dieselben Sternen, wir leben
  unter demselben Himmel, wir sind in demselben Universum eingeschlossen. Die
  Kenntnisform, durch die jeder zur Wahrheit gelingt, spielt keine Rolle. Zu
  einem Geheimnis wie dieses kann nur ein einziger Weg führen";  es ist eine würdige und bewegende, mit den
  ethischen und rationellen Argumenten der griechisch-römischen Philosophie
  begründeten Mahnung zum Dulden, die aber, leider, von den eifrigen und
  fanatischen Durchführer der christlichen "Kulturrevolution", die in
  der Zerstörung der klassischen Zivilisation mit den Barbaren rivalisierten,
  misgeachtet wurde. Die Angabe des
  Status eines civ(is) Graec(us) ex reg(no) Lad(ico) des Aurelius
  Diodorus auf der Grabinschrift aus Savaria, im 4. Jh., wann der Begriff civis nicht mehr seine ursprüngliche
  Bedeutung hat, indem gerade dessen Verbindung mit dem Ethnonym Graecus seltsam ist, hat, also, vor
  den Sinn eine kulturelle Identität auszudrücken, die eher auf einer
  politisch-religiösen als auf einer ethnischen Identität gebildet ist und die,
  wahrscheinlich, in jenen trüben Zeiten, die kulturell-politische Identität
  der griechischsprächigen heidnischen Untertannen des Östlichen Römischen
  Reiches darstellen soll.   În Antichitate şi în Evul Mediu timpuriu termenul natio desemna comunitatea de
  aceeaşi origine, ce se deosebea de alte comunităţi prin limba
  comună şi printr-o istorie comună, deosebirea faţă
  de cel de "popor", cu înţelesul principal de "etnie"
  sau "neam" (gens) nefiind
  prea mare, ceea ce se explică prin faptul că populus avea pentru autorii latini antici înţelesul de
  "corp civic", o noţiune care la cei medievali este redată
  prin natio, întrucât populus reprezenta pentru aceştia
  din urmă "mulţimea oamenilor de rând" [1].
  Odată cu răspândirea creştinismului, termenul gens căpătase însă
  şi un înţeles religios, prin gentes
  (echivalent şi în această privinţă cu nationes) înţelegându-se populaţiile cărora încă
  nu li se propovăduise Evanghelia [2],
  iar prin gentiles
  reprezentanţii acestora, sub influenţa deosebirii făcute în
  iudaism între (evreii) monoteişti şi străinii politeişti
  (în ebraică: goim) [3].
  Acest înţeles de ethnos a
  termenului gens se
  păstrează, de fapt, în Europa Răsăriteană, până
  în Evul Mediu, chiar şi după creştinarea slavilor, în redarea
  termenului paganus prin языческий
   [4],
  adică tocmai prin referire la ceea ce este mai definitoriu pentru un
  neam, anume limba sau graiul (în slavonă: язык)! O situaţie cu totul deosebită o pune o inscripţie
  paleocreştină din sec. IV de la Savaria (Szombathély,
  Ungaria), aşezată de Domnica soţului ei, Aurelius (D)iodorus, mort la 50 de ani şi copiilor lor,
  Aurelius Fronto, de 2 ani şi fiicei Aurelia Celsina, de 9 luni [5].
  Datorită datării târzii a inscripţiei, mult după Constitutio Antoniniana, calitatea de civ(is) Graec(us) ex reg(ione)
  La(o)dic(ena) pare a se referi mai mult la naţionalitate decât la
  cetăţenie, pentru că Grecia nu reprezenta, în momentul
  anexării la Imperiul roman, un stat unificat, ci o entitate
  geografică cu conotaţii etnice. De altfel, nici în epoca dinaintea
  stăpânirii romane elenii nu se considerau "cetăţeni
  greci", ci eleni din Athena, Sparta, Corint etc., multe oraşe
  greceşti, inclusiv din lumea colonială, continuând să-şi
  păstreze, după instaurarea dominaţiei romane în lumea
  elenistică, statutul de oraşe-stat autonome, aliate însă cu
  Roma şi aflate sub protectorat roman, în calitate de civitates.  O situaţie asemănătoare o reflectă alte
  două inscripţii din Pannonia, ambele de la Brigetio (Szőny,
  Ungaria), care amintesc civi Suri,
  deşi statul sirian nu mai exista, înlocuit fiind, în bună parte, de
  provincia Syria: una dintre ele este cea din sec. III, păstrată azi
  la Želiezovce (Slovacia) [6],
  ridicată veteranului Aelius Domitius din legiunea a II-a Adiutrix,
  originar din Hierapolis şi aceea a lui Aurelius Antoninus ex regione Dolicu (Doliche) [7].
  Am avea şi în acest caz de a face cu folosirea noţiunii de civitas ca sinonim pentru natio, respectiv ethnos [8].
  Totuşi, în ceea ce priveşte folosirea sa pentru a particulariza pe
  individul izolat, în raport cu majoritatea sau cu o altă comunitate
  şi nu o comunitate în raport cu altele, termenul natio era întrebuinţat cu precădere pentru a indica
  oamenii de condiţie servilă (servi)
  [9]
  sau modestă (humiliores), cel
  mai adesea tot foşti sclavi (liberti)
  [10],
  dar uneori chiar şi cu referire la oameni născuţi liberi [11],
  dar de obicei dependenţi (ingenui
  alieno iure), precum, de pildă, gladiatorii [12]
  sau soldaţii [13],
  pe când civis desemna, de
  regulă, apartenenţa individului la o comunitate
  politico-administrativă privilegiată (civitas), în cadrul căreia el era privit ca aparţinând
  de corpul civic (corpus civium) al
  acesteia, deci de populus. O
  excepţie o reprezintă situaţia lui Senio, fiul lui Comato, natione Eraviscus, in civitate Eraviscorum
  in Aquinco defunctus, amintit de un monument funerar de la Intercisa
  (Dunújváros/Sztálinváros/Dunapentele, Ungaria) [14]:
  ea îşi găseşte lămurirea în dorinţa sublinierii
  alterităţii etnice şi, totodată, a apartenenţei la o
  comunitate etnică peregrină, privilegiată de către
  administraţia romană. N-ar fi exclus ca -în cazul în care ea ar fi ulterioară domniei
  lui Iulianus Apostata- în textul inscripţiei discutate să fie vorba
  de o familie mixtă, în care soţul să fi fost "grec"
  nu numai prin obârşie, dar şi în sensul "hellenismului"
  promovat de acest împărat [15],
  adică un practicant al cultelor păgâne, pe când soţia să fi
  fost creştină (se numeşte Domnica,
  ce-i drept, dar aceasta nu este, totuşi, o dovadă sigură în
  acest sens, dat fiind că poate fi vorba, pur şi simplu, de
  diminutivul de la Domna!), copiii
  având nume latine, obişnuite în provinciile danubiene, formula funerară
  Bone memorie (in Deo vivas) fiind
  mai degrabă una "neutră" decât una creştină,
  acceptabilă şi pentru un om rămas loial politicii lui Iulianus
  Apostata într-o vreme când "Revoluţia culturală"
  creştină condamna formulele păgâne, ca tradiţionalul D(is) M(anibus). Chiar V. Pârvan, care
  este înclinat a considera această inscripţie printre printre
  dovezile paleocreştine din provinciile dunărene ale Imperiului
  roman, apreciază că această situaţie corespunde celei
  reale din Pannonia sec. IV-V, aşa cum o cunoaştem atât din
  izvoarele narative creştine, dar şi din realitatea arheologică
  [16];
  argumentul în favoarea caracterului creştin al inscripţiei l-ar
  reprezenta faptul că a fost descoperită în cimitirul
  paleocreştin din vecinătatea bisericii Sf. Martin [17],
  ceea ce nu implică cu stricteţe că Aurelius Diodorus
  însuşi era creştin, precum soţia sa. Calitatea de civ(is) Graec(us) ar putea însemna,
  deci, în sec. IV, mai curând o identitate etnoculturală, poate chiar
  religioasă, dar foarte puţin probabil una politică, legată
  de o structură politică autonomă din cadrul statului roman. Cu totul alta ar fi situaţia dacă inscripţia s-ar
  întregi civ(is) Graec(us) ex reg(no) Lad(ico), ceea ce
  înseamnă că Diodorus este un emigrant (în condiţii greu de
  precizat, poate ca urmare a nesiguranţei datorate războaielor cu
  perşii?) din regatul "clientelar" Lazicum, din Caucaz [18],
  unde probabil fusese membrul vreunei comunităţi
  "greceşti" (de negustori, meşteşugari etc.
  grecofoni, cu sau fără cetăţenie romană) cu
  autonomie administrativă şi, implicit, cu un drept mai mult sau mai
  puţin larg de extrateritorialitate juridică în raport cu
  autorităţile respectivului regat clientelar gruzin; imigrat într-o
  provincie romană, unde dobândeşte cetăţenia prin efectul
  Constituţiei Antoniniane (dacă nu va fi avut cetăţenia
  romană încă mai dinainte, poate prin naştere, chiar dacă
  tot ca urmare a aplicării aceluiaşi edict, ceea ce pare mai
  probabil!) şi ia în căsătorie o localnică latinofonă,
  de credinţă creştină (?), el îşi poate afirma cu
  mândrie originea -ceea ce presupune un puternic ataşament al său la
  tradiţiile legate de aceasta-, fără teama unei
  marginalizări sociale ca "străin", decât, poate, ca "barbar intern", cum sunt
  priviţi în epocă -după o expresie a H. Arweihler [19]-
  păgânii, ereticii, evreii şi sectarii. În acest context, referirea
  simultană la calitatea de cetăţean roman şi la
  apartenenţa etnică grecească şi implicit la
  civilizaţia şi cultura greco-romană clasică, "păgână",
  este menită să sublinieze loialismul său civic faţă
  de statul roman şi, ca un corolar al acestuia, ataşamentul
  faţă de vechile valori ale civilizaţiei şi culturii
  clasice, într-o vreme în care acestea, în viziunea mediilor senatoriale
  tradiţionaliste, erau primejduite de inamici externi (barbarii,
  adică perşii şi populaţiile migratoare) şi interni
  (conspiratorii, uzurpatorii, funcţionarii corupţi şi
  parveniţi, răsculaţii, tâlharii şi creştinii, care,
  până la recunoaşterea lor printre comunităţile religioase
  admise de lege, fuseseră priviţi, în mod firesc, ca duşmani ai
  ordinii publice) [20].
   De altfel, pentru adevăratul climat religios din Pannonia avem
  informaţii foarte precise, incontestabile, chiar din vremea în care se
  datează inscripţia: în hagiografia Sf. Martin, scrisă de
  Sulpicius Severus, reiese că, în tinereţea acestui sfânt originar
  chiar din Savaria, deci la cca. 360, în vremea preacreştinului
  împărat Constantius II, Pannonia era încă pur păgână,
  încât se recurge la distrugeri de temple, ca mai târziu în Gallia;
  această situaţie -inclusiv continuarea distrugerilor de temple-
  rămâne valabilă şi peste o sută de ani, deşi autorii
  creştini se feresc, de obicei, de a mai atesta existenţa
  păgânismului în timpurile creştine ale Imperiului roman [21]. Ataşamentul faţă de vechile religii păgâne,
  ostilitatea faţă de creştinism sau rezistenţa opusă
  încercărilor autorităţilor de a impune această religie,
  până atunci privită ca vrednică de dispreţ şi
  prigonită ca ostilă statului, drept temelie a noului regim politic instituit
  o dată cu Constantin I, reprezentau adevărate exemple de virtute
  civică pentru aristocraţia senatorială
  tradiţionalistă, ca şi pentru alte segmente ale
  societăţii clasice, odinioară intolerante, dar care cereau
  acum clemenţă fostelor lor victime, uzând chiar de discursul etic
  al acestora, cum o făcea, de pildă, la sfîrşitul sec. IV,
  prefectul Romei, retorul păgân Aurelius Symmachus: "... Fiecare îşi are obiceiul, fiecare îşi are datina.
  Înţelepciunea zeilor a dăruit fiecărui ţinut, ca
  să-l ocrotească, o credinţă ... Iată de ce cerem
  să fie lăsaţi în pace zeii părinţilor noştri,
  zeii pământului nostru. E drept să credem în faptul că toate
  religiile reprezintă o singură credinţă. Privim
  aceleaşi stele, trăim sub acelaşi cer, suntem cuprinşi în
  acelaşi univers. Nu are nici o însemnătate forma de înţelegere
  prin care ajunge fiecare la adevăr. La o taină ca aceasta nu poate
  duce o singură cale" [22];
  este un demn şi mişcător îndemn la toleranţă,
  justificat cu argumentele etice şi raţionale ale filosofiei
  greco-romane, dar, din nefericire, neluat în seamă de zeloşii
  şi fanaticii promotori ai "Revoluţiei culturale"
  creştine, care a rivalizat cu barbarii în nimicirea civilizaţiei
  clasice.  Menţionarea calităţii de civ(is) Graec(us) ex
  reg(no) Lad(ico) a lui Aurelius Diodorus pe inscripţia de la
  Savaria, în sec. IV, când termenul civis
  nu mai are conotaţiile politico-juridice iniţiale, însăşi
  asocierea sa cu etnonimul Graecus
  fiind, de altfel, cu totul curioasă, dobândeşte, astfel, rostul de
  a exprima o identitate culturală, construită mai curând pe o
  identitate politico-religioasă decât pe una etnică şi care se
  doreşte, poate, în aceste vremuri tulburi, a reprezenta identitatea
  cultural-politică a supuşilor grecofoni păgâni ai Imperiului
  roman de Răsărit. Alexandru Gh. SONOC    | 
 
 
 
[1] O. Dann, Begriffe und Typen des Nationalen in der frŸhen Neuzeit, în: B. Giesen (Hg.), Nationale und kulturelle IdentitŠt. Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewubtseins in der Neuzeit, Frankfurt am Main, 1991, p. 58; M. Grancea, Al. Sonoc, Consideraţii cu privire la procesul de formare a identităţilor naţionale, în: N. Bocşan, S. Mitu, T. Nicoară (coord.), Identitate şi alteritate. Studii de imagologie, II, 1998, p. 7.
[2] Cf. chiar titlurile operelor unor autori creştini: Tertullianus, Ad nationes; Arnobius, Adversus nationes; Commodianus, Carmen apologeticum adversus Iudaeos et gentes etc.
[3] J.-C. Attias, E. Benbassa, Dicţionar de civilizaţie iudaică. Autori, opere, noţiuni, Bucureşti, 1997, p. 148, s.v. goi.
[4] A. I. Ionescu, Mitologia slavilor, Ed. Lider, Bucureşti, s.a., p. 144sq.
[5] CIL, III, 4220; V. Pârvan, Contribuţii epigrafice la istoria creştinismului daco-roman, Bucureşti, 1911, p. 41; RIU, 1, nr. 78.
[6] T. Kolník, Römische und germanische Kunst in der Slowakei, Bratislava, 1984, p. 193, nr. 93, fig. 93.
[7] RIU, 2, 523.
[8] R. Florescu, Note de geografie antică, în: Ziridava, XIII (1981), p. 38.
[9] IDR, I, 37; IDR, I, 38.
[10] A. Bodor, Contribuţii la problema cuceririi Daciei, în: ActaMN, I, 1964, pp. 144-146 şi 148. Un exemplu ar putea fi, la Aquincum, la mijlocul sec. III, Cesernius Zosimus, natione Cilix (V. Kuzsinszky, Aquincum. Ausgrabungen und Funde. Führer mit einer topographischen und geschichtlichen Einleitung mit 2 Lageplänen und 150 Abbildungen, Budapest, 1934, 167sq., nr. 342).
[11] ISM, V, 225.
[12] CIL, III, 14644 = ILS, 5111; CIL, V, 4506; ILS, 5114; ILS, 5118; CIL, XII, 3323; ILS, 5117; ILS, 5121.
[13] CIL, VI, 3236 = ILS, 2204; cf. M. Macrea, Viaţa în Dacia romană, Bucureşti, 1969, p. 213; Antike Denkmäler in Bulgarien unter Mitwirkung von E. Bormann, V. Dobruský, H. Egger, H. Hartl, V. Hoffiler †, J. Oehler, K. Škorpil, A. Stein, J. Zingerle, bearbeitet von Ernst Kalinka, in: SBAA IV, 1906, col. 318, fig. 130; V. Kuzsinszky, op. cit., p. 170sq., nr. 410; CIL, III, 14379; RIU, 4, 1031; RIU, 5, 1242.
[14] RIU, 5, nr. 1256.
[15] H.-I. Marrou, Istoria educaţiei în antichitate, 2 vol., Bucureşti, 1997, vol. II, p. 143sq.
[16] V. Pârvan, op. cit., pp. 37-39.
[17] RIU, 1, p. 74, nr. 78.
[18] Asupra istoriei acestui stat în sec. IV e.n.: M. Poladian Ghenea, Arta preistorică şi antică din regiunea caucaziană, Bucureşti, 1988, pp. 494-496; * * *, Nokalakebi – Archaeopolis. Archaeological Excavations, Tbilisi, 1987 (cercetări arheologice privind perioada cuprinsă între sec. IV-VII).
[19] N. Zugravu, Geneza creştinismului popular al românilor, Bucureşti, 1997 (BT, XVIII), p. 360.
[20] Pentru problematica imaginii duşmanilor Romei: I. M. Ferris, Enemies of Rome. Barbarians through Roman Eyes, Stround, Gloucestershire, 2000; R. MacMullen, Enemies of the Roman Order. Treason, Unrest, and Alienation in the Empire, London and New York, 1992..
[21] V. Pârvan, op. cit., pp. 37-40.
[22] Symmachus, Relationes, III, 7-10, apud Gh. Vlăduţescu, Filosofia primelor secole creştine, Bucureşti, 1995, p. 11.