Mittelalterliche
Schweter und Säbel in Siebenbürgen
und im Banat (9. bis 14. Jahrhunderts)
Abbildungsverzeichnis
Tafel
1: Bronzezierplättchen
des in Torslunda auf der Insel Öland (Schweden) entdeckten Helmes, der im
Statensk Historionska Museum in Stockholm verwahrt wird. (nach Wilkinson)
Tafel
2: Fragmente des geschnitzten
Portals der Kirche in Hyllestad (Schweden) mit Darstellungen aus dem Sigurt-Lied,
verwahrt im Stockholmer Statensk Historionska Museum: a. Schmied Mimir; b.
das Schmieden des „Gram“-Schwertes; c. das Erlegen des Drachens; d. das Feuer;
e. Mimirs Tod. (nach Wilkinson)
Tafel
3: Darstellung der Kirche
„Hortus Deliciarum“ mit dem Kampf zwischen den Kräften des Guten und des Bösen,
ehemals in der Stadtbibliothek in Straßburg aufbewahrtes Manuskript, das inzwischen
verlorengegangen ist. (nach Skubiszewski)
Tafel
4: Zeremoniewaffen: a.
unter dem Namen „Schwert des Charlemagne“ bekanntes Krönungsschwert der französischen
Könige (nach Wilkinson); b. Schwert aus dem Wiener Reichsschatz.
Tafel
5: Zeremonieschwerter
aus der Wiener Schatzkammer: a. Zeremonieschwert der deutschen Könige, das
zum ersten Mal 1220, während der Krönung Friedrichs des II. in Rom verwendet
wurde; b. Reichsschwert oder das Schwert „des hl. Mauritius“, das zum ersten
Mal 1198 während der Krönung Ottos IV. in Aachen und zum letzten Mal 1916
in Budapest bei der Krönung Karls von Habsburg verwendet wurde. (nach Schulze-Dörlamm)
Tafel
6: a. Friedrich Barbarossa
wird durch Papst Alexander III. das Schwert überreicht - von Spinello Aretino
angefertigte Freskomalerei im Rathaus von Siena; b. Handschrift von Echternach
mit der Darstellung Heinrichs III. (1039-1043) beim Eintritt in die Kirche;
der Kaiser wird von den Würdenträgern des Reiches, unter anderen auch vom
Schwertträger, begleitet, der das Reichsschwert mit erhobener Spitze in der
Hand hält. (nach Schulze-Dörlamm); c. Die
Wiener Bilderchronik (um 1370) mit der Darstellung König Ludwigs I. inmitten
seiner Würdenträger: links - die mit Schwertern und abendländischen Rüstungen
ausgestatteten Ritter und rechts - Mitglieder der ungarischen Stammesaristokratie
mit Säbeln und Pfeil und Bogen bewaffnet. (nach Ruttkay)
Tafel
7: Oxforder Codex (um
1250) mit der Darstellung der Schwertleite (Ritterschlag). (nach Ullstein
Weltgeschichte)
Tafel
8: Wandteppich von Baieux;
a. Darstellung der Verwundung Harolds, in deren unteren Teil das Einsammeln
der Schwerter und des Rüstungen der im Kampf Gefallenen zu sehen ist. (nach
Mann)
Tafel
9: Fresko aus der Hl.
Benedikt-Kirche in Mals; ein fränkischer oder bayerischer Adliger spendet
sein Schwert als Weihgabe der von ihm gestifteten Kirche. (nach Ullstein Welrgeschichte)
Tafel
10: Abraham
und Melchisedec - Louvre Paris; b. Abraham und Melchisedec - Kupferstichkabinett
Berlin (nach Skubiszewski); c. die Apokalyptischen Reiter, Stich von Albrecht
Dürer (nach Guy Marica)
Tafel
11: Rolandsäulen in deutschen
Städten: a. Halberstadt; b, Zerbst; c. Stendal.
Tafel
12: a. Elfenbeinkassette
(14. Jh) französischer Ausführung mit der Abbildung des Schwertes (ohne Scheide),
das sich zwischen dem Paar Tristan und Isolde befindet (verwahrt im Ermitage-Museum
in Skt. Petersburg), (nach Faber); b. aus der Mode gekommenes Ritterschwert,
das von einem Bauern benutzt wird, Stich aus dem Jahr 1495 von Albrecht Dürer.
(nach Guy Marica)
Tafel
13: „Schwerttanz“,
in China aufgenommenes Bild aus dem Jahre 1910. (nach Ullstein Weltgeschichte)
Tafel
14: Rituell auf der Skandinavischen
Halbinsel vorgenommenes Verbiegen von Waffen; a. im Statensk Historionska
Museum in Stockholm verwahrtes Schwert. (nach Wilkinson) b. Lanze aus dem
Grab in Vikevik; c. verformtes Schwert aus dem Grab in Store-Finstad. (nach
Petersen)
Tafel
15: Bestattungsbeigaben
(mit verbogenem Schwert) des Grabes von Csongrad. (nach Szendrei);
b. In Siebenbürgen entdeckte „spatha“ und zwei Schildumbo. (nach
Horedt)
Tafel
16: Verformtes, in Schäßburg
/ Sighişoara entdecktes und vom Finder zurechtgebogenes Schwert.
Tafel
17: Bukarester
Lanze mit Runen (nach Heitel); Schwert aus Moreşti mit Runeninschrift
(nach Horedt); d. in Karlsburg / Alba Iulia entdecktes Ortband (nach Bakay);
f. Schwert aus Sankt Georgen / Sf. Gheorghe mit bronzerner Parierstange. (nach
Kiss)
Tafel
18: In
Sathmar / Satu Mare entdecktes Bruchstück einer Schwertklinge mit Inschrift;
a. S(ancti) H(risti)
R(egis); b. A(rma) O(mnia) V(incit) (nach Bader)
Tafel
19:
In Deutsch-Weißkirch / Viscri (Kreis Hermannstadt / Sibiu) entdeckte, im Brukenthal-Museum
verwahrte Waffen: a. römischer Gladius; b. dakischer "Falx"; c.
Darstellung der beiden Waffen auf einer Metope des Denkmals von Adamclisi.
Tafel
20: Römisches, in Tibiscum
entdecktes Kavallerieschwert mit Parierstange und einem aus Geweih gefertigtem
Knauf.
Tafel
21: Experimentell, durch
mechanische Damaszier-Technik gefertigter Schwertstahl (nach Sachse); b. unterschiedliche
Damaszier-Methoden: 1. vollständige Damaszierung; 2. partielle Damaszierung;
3. applizierte Damaszierung (nach Menghin).
Tafel
22: Nordische, verzierte
Schwertgriffe; a. nacheinander zusammengesetzter Knauf mit Parierstange und
mit drahtumwickeltem Griff; b. aus Geweih angefertigter Schwertknauf und Parierstange
sowie drahtumwickeltem Griff. (nach Schulze-Dörlamm)
Tafel
23: a. italienisches
Schwert, dessen Griff mit Leder umwickelt ist; b.Schwert aus dem Grab des
Fernando de la Cerda, dem Sohn Alfonsos X. vom Kastilien, ( † 1270 ), das einen mit roter und gelber Seide
umwickelten Griff aufweist. (nach Oakeshott)
Tafel
24: a. Darstellung des
Knesen Bâlea, in der Kirche von Criscior., der ein Schwert trägt, dessen Griff
mit Platten vernietet ist. (nach Porumb); b. Bildnis des Dedo von Wetin in
der Kathedrale von Wecselburg. (nach Oakeshott); c. Stifterstatue des Wilhelm
von Comburg im Naumburger Dom (um 1250).
Tafel
25: Mit Hilfe des Fundes
aus Wien-Leopoldau und der erhaltenen Schädelspuren nachgestellte Darstellung
eines Schwertkampfes (nach Stadler)
Tafel
26: Damasziermethoden;
a. merowingische, mechanisch damaszierte Schwertklinge; b. orientalische Säbelklinge,
chemisch damasziert; c. japanische Säbelklingen, durch mehrfaches Falten und
partielle thermische Behandlung angefertigt. (nach Smith)
Tafel
27: Wikingerschwert mit
nach fränkischer Art damaszierter Klinge und nordischem, nachträglich befestigtem
Knauf. (nach Ruttkay); b. aus zwei Teilen bestehender Knauf. (nach Arrhenius)
Tafel
28: a. Kavalleriekampf,
Darstellung auf einem ungarische, in das 12. Jh. datierten Gürtelschnalle;
b. das Martyrium des hl. Felix, dargestellt auf dem Altar in Abdinghof, ca
1100; c. Christi Gefangennahme, Reliefdarstellung im Dom von Naumburg, um
1250; d. Turnierkampf aus dem Codex von Manesse, 14. Jh.; e. Kampf vor der
Burg von Hai, Miniaturdarstellung in der Bibel von Maciejowski, um 1250; f.
Kreuzritter beim Kavalleriekampf, Miniaturdarstellung in der Handschrift Heinrich
von Heßlers, um die Mitte des 14. Jhs. (nach Propyläen Kunstgeschichte); g.
Kampf mit einem zweihändig zu betätigenden Schwert, Miniatur aus dem 14. Jh.
(nach Oakeshott)
Tafel
29: a. Graphische Darstellung
des Kräfteverhältnisses der Schlagkraft von: 1-Schwert und 2-Säbel; b. Säbelschwert
(Pallasch, paloş) aus dem 11. Jh. (nach Bakay); c. Ritter mit Kettenpanzerhemd,
dargestellt in der Kathedrale in Reims, 1251. (nach Alpatov)
Tafel
30: unterschiedliche
Handhabung von Schwertgriffen; a. feste Handhabung des einhändigen Griffs;
b. bewegliche Handhabung des einhändigen Griffs; c. Handhabung des eineinhalbhändigen
Griffes am Knauf; d. Handhabung des eineinhalbhändigen Griffes an der Parierstange.
Tafel
31 Kampftechniken mit
dem Schwert; a-b. Abbildung aus dem Talhoffer Fechthandbuch; c. aus einem
Augsburger Fechthandbuch. (nach Hils)
Tafel
32: Typologie der Schwertknäufe
aus Siebenbürgen und dem Banat.
Tafel
33: Mittelalterliche
Schwerter; a. Broos / Orăştie; b. Karlsburg / Alba Iulia; c. Kovin;
d. Alba Iulia / Karlsburg.
Tafel
34: Mittelalterliche
Schwerter; a. Vetiş; b. Diemrich / Deva; c. Poiana Prisăcii.
Tafel
35: Darstellungen
von Schwertern mit linsenförmigem Knauf; a. Handschrift von Reichenau, 983-991.
(nach Oakeshott); b. auf einem Altar in Hildesheim, 1120. (nach Nicolle);
c. auf einem Sakramentar in Regensburg, 1001-1004. (nach Oakeshott); e. auf
dem Altar in Klosterneuburg, 1181; f. auf einem Kelch von Trzemeszno, 12.
Jh.
Tafel
36: Mittelalterliche
Schwerter; a. Petersberg / Sânpetru (Kreis Kronstadt); b. Zeiden / Codlea
- Schwarzburg; c. Schäßburg / Sighişoara.
Tafel
37: In
der alten Slătineanu-Sammlung verwahrten Schwerter. (nach Barlet Wells).
Tafel
38: Mittelalterliche
Schwerter; a. Grid (nach Popa); Schellenberg / Şelimbăr (nach Rill);
c. unvollständig verarbeiteter, in der Schmiede in Schellenberg entdeckter
Knauf. (nach Rill)
Tafel
39: Mittlelalterliche
Schwerter; a. Fogarasch / Făgăraş; b. Coroi.
Tafel
40: a,
Schwert aus Bâtca Doamnei. (nach Zamoşteanu); b. Statue des Grafen Dietrich;
c. Hermann, dargestellt im Westchor des Naumburger Domes. (nach Oakeshott)
Tafel
41: Mittelalterliche
Schwerter; a. Schäßburg / Sighişoara; b. Bucova; c. Nerău.
Tafel
42: Mittelalterliche
Schwerter; a. Hahnbach / Hamba; b. Fogarasch / Făgăraş; c.
Temeswar / Timşoara - Grüner Wald (Pădurea Verde); d. Temeswar /
Timişoara.
Tafel
43: a. Standbildgruppe
Ekkehard und Uta, Dom in Naumburg; b. Grabbildnis des Herzogs Robert d'Artois,
† 1317, St. Denis. (nach Oakeshott); c. Grabplatte aus Bistritz / Bistriţa.
(nach Vătăşianu)
Tafel
44: Mittelalterliche
Schwerter; a. Jupa; b. Agnetheln / Agnita.
Tafel
45: Jesu
Gefangennahme, Hl. Margarethen-Kirche in Mediasch / Mediaş; b. Curtea
de Argeş - Biserica Domnească (Fürstenkirche); a. Broos / Orăştie;
b. Großwardein / Oradea; c. Großwardein / .Oradea
Tafel
47: In
Klausenburg / Cluj entdeckte Säbel, (nach Kovács)